Reality Check Studium 🎓

Auf was es im Job später wirklich ankommt

001 - Wie viele Praktika sind wirklich nötig?

01.11.2021 22 min

Zusammenfassung & Show Notes

Ist es ratsam so viele Praktika wie möglich vorzuzeigen, auch wenn das bedeutet länger zu studieren oder ist es doch besser in der Regelstudienzeit zu bleiben?

Praktika helfen dir dabei Berufserfahrung zu bekommen und können beim Berufsstart helfen. 👩‍💼🧑‍💼
Aber ist es ratsam so viele Praktika wie möglich vorzuzeigen, auch wenn das bedeutet länger zu studieren?⌛
Oder ist es doch besser in der Regelstudienzeit zu bleiben?

Brauchst du wirklich Bestnoten in deinem Studium? Was erwartet dich als BerufseinsteigerIn? Welche Fähigkeiten bringen dich wirklich weiter? Studieren im Ausland, Anzahl der Praktika etc. - die Liste der Fragen ist lang. Wir geben wir Antworten darauf!

Du bist StudentIn oder hast schon deinen Abschluss in der Tasche, aber wenig oder gar keine Berufserfahrung und fragst dich, auf was es im Job später wirklich ankommt? Dann bist du bei unserem Podcast richtig! Nach 6 bzw. 7 Jahren Berufserfahrung teilen wir mit dir unsere Erfahrungen und wertvollen Tipps rund um das Thema Berufseinstieg bzw. erster Job. Außerdem haben wir spannende InterviewgästInnen mit an Board, die ihre Expertisen teilen und einen Einblick in ihren individuellen Lebenslauf geben.

Unser Motto: #Sharing is Caring!

Du hast Fragen oder Themenvorschläge für die nächste Folge?
Dann kontaktiere uns gerne über Instagram @realitycheckstudium_podcast oder per Mail: realitycheckstudium@gmail.com.

Dir hat die Folge gefallen? Dann hinterlasse uns ⭐⭐⭐⭐⭐ bei Spotify.

Deine Simona & Christine! 


Transkript

Music. Schön, dass du heute reinhörst bei unserem Podcast Reality Check-Studium, auf was es im Jo. Music. Wir sind Christine und Simona. Und in der heutigen Folge sprechen wir mit dir über das Thema Praktikum und zwar darüber, wie viele Praktika man eigentlich machen sollte. Also es ist ratsam, so viele Praktika wie möglich im Lebenslauf vorzuzeigen. Lohnt es sich sogar deshalb auch länger zu studieren oder die Semesterferien sogar dafür zu opfern oder ist es besser in der Regel Studienzeit zu bleiben und stattdessen lieber auf freiwillige Praktika zu verzichten? Ja ich würde sagen, wir starten direkt ähm dann gleich mal los und zwar mit der Frage, Simone an dich mhm. Wie viele Praktika hast du eigentlich gemacht bisher? Ich habe. Bisher in meiner Studienzeit damals zwei Praktika gemacht in der Summe. Und zwar habe ich beide im Bachelorstudium gemacht und keins mehr im Masterstudium. Okay, also weil du dann keinen Bock mehr hattest und das reicht, dann Praktika im Bad, ne? Ja, so so ungefähr, also ich hatte ja Wie gesagt, meine Praktika im Bachelor-Studium, ich habe aber auch schon viel Nebenjobs gehabt. Ich hatte Werkstudentenjobs, ich habe zwischen dem Bachelor und dem Master dann auch gearbeitet und ich hatte. Mich dann einfach schon bereit gefühlt und. Hat das gefühlt, dass ich da schon viel Erfahrung gesammelt habe und ja, wollte dann auch ehrlicherweise fertig werden und dann auch richtig und Vollzeit und mit Abschluss in die Berufswelt starten. Bei mir war's grad andersrum. Also ich habe im Bachelor nur ein einziges gemacht, das Pflichtpraktikum. Das hätte ich auch am liebsten abgebrochen. Äh Hier, ja. Und da müssen wir auf jeden Fall auch noch mal äh eine Folge machen zu ähm also zur Horrorpflichtpraktika. Ja und im Master hatte ich dann nämlich das Gefühl, also dann habe ich gar kein Praktikum mehr machen müssen. Also ich hatte da kein kein Pflichtpraktikum mehr das äh vorgesehen war, sind weder Ausland oder Praktikum. Ich habe mich dann fürs Ausland entschieden, habe dann aber halt gemerkt, oh irgendwie fehlt mir noch mal so Berufserfahrung, also gar nicht jetzt unbedingt für einen Lebenslauf, sondern für mich selber, um zu wissen, was will ich eigentlich machen danach und habe ein freiwillig sogar noch mal ein Jahr dann auch dran gehangen. Aber bevor ich davon erzähle würde ich dich jetzt gerne auch noch mal fragen, finde ich jetzt nämlich auch super spannend, weil du gesagt hast, du wolltest dann auch anfangen zu arbeiten. Also haben dir dann praktisch die Praktika, die du im Bett war, gemacht hast, dann gereicht, also wusstest du dann schon auch für einen Master, welchen Schwerpunkt du nimmst und in welche Richtung es dann gehen soll. Bei mir war's so, dass das erste Praktikum auch einem Pflichtpraktikum war vorgesehen und zwar nur für also nur in Anführungszeichen für drei Monate und das war eben auch in der Zeit, in der ich ähm Tourismuswirtschaft studiert habe und deshalb musste das Praktikum auch ein Tourismus wirtschaftlichen Ja, Schwerpunkt haben. Das heißt, mein erstes Praktikum habe ich dann bei einem Reiseveranstalter gemacht und ja, das war insgesamt. In der Summe nicht so gut und äh ich habe, also ich habe dort auch nicht wirklich viel gelernt, muss ich ehrlicherweise sagen. Ähm ich meine, ich möchte hier in der Folge dann auch gar nicht so abschweifen, aber summa summarum habe ich einfach nicht viel mitgenommen. Und ja, ich bin wieder zurück äh ins Studium, habe meine nächsten Semester gemacht und dachte mir aber am Ende so, wow, okay, ich habe irgendwie nicht wirklich viel mitgenommen. Ich bin nicht wirklich eingetaucht in Teams, ich hatte nicht wirklich mal so ein eigenes Projekt oder so übernommen, habe natürlich dann in der Zwischenzeit auch von anderen mitbekommen, dass sie das Schon hatten in ihrem Praktikum und, ich mich ja dann auch sowieso etwas umorientieren wollte, habe ich das dann als Anlass genommen zu sagen, okay gut, ich fokussiere mich jetzt noch mal auf einen anderen Fachbereich, weil ich habe ja meinen tourismuswirtschaftliches Praktikum dann auch abgelegt und Habe mich dann auf Marketing nur fokussiert und habe dann noch mal im Bereich Marketing ein Praktikum ein halbes Jahr freiwillig gemacht. Am Ende ja eigentlich am Ende meines Bachelorstudiums, bevor ich dann die Bachelorarbeit geschrieben habe. Hat dir das dann auch geholfen, weil du gemerkt hast, okay Marketing hat dir Spaß gemacht dann im zweiten Praktikum dann für für den Master dann auch für die Wahl. Ja Genau, also ich habe dann Marketingmaster gemacht. Ähm ja also ich würde jetzt nicht sagen, das hat jetzt nicht das komplette Spektrum von Marketing abgedeckt, mein halbes Jahr freiwilliges Praktikum, aber es war schon. Ja es war auch einfach in einem großen Konzern, man hat mehr mitbekommen. Man hat auch von anderen Praktikanten aus anderen Bereichen viel mitbekommen und das war ja war einfach noch mal eine ganz ganz andere Hausnummer und das war wirklich viel wert, dass ich das nochmal gemacht habe. Sehr lustig ist, ne, wir haben ja also für diejenigen, ähm die es noch nicht wissen, wir haben's ja auch im Trailer glaube ich erwähnt, Simone und ich haben ja beide an derselben Hochschule im Bachelor studiert, haben das aber erst viel später festgestellt, also kannten uns ja praktisch während des Bachelorstudiums gar nicht. Und wir hatten beide dieses Pflichtpraktikum. Und wie Simone ja auch schon gesagt hat, musste man eigentlich im Tourismuswirtschaft diesen touristischen. Schwerpunkt wählen. Wir hatten zwei Schwerpunkte damals. Ich hatte einen touristischen, und äh Verkehrsträgermanagement hieß das damals und dann hier habe ich mich aber noch für Controlling entschieden, weil ich eigentlich schon gemerkt habe, also dieses ganze ja Tourismus ähm. Vielleicht doch nicht ähm ganz so meins und hatte dann auch den Controlling-Scherpunkt gewählt und wollte dann auch unbedingt im Controlling in. Praktikum machen. Hab's dann auch hinbekommen. Also ich hatte da mich richtig angelegt äh mit der Hochschule, dass das dann auch wirklich ging, weil äh ne, man durfte ja eigentlich nur im Tourismusbereich eins machen, aber wenn man ja auch, Controlling-Schwerpunkt wählen darf. Fand ich's ein bissel unsinnig zu sagen, dass man an dem Bereich keinen Schwerpunkt äh kein Praktikum machen darf. Auf jeden Fall genau bin ich dann auch in einem großen Unternehmen gelandet im Controlling. Habe dann auch festgestellt, okay, Controlling ist gar nichts für mich und deshalb ist auch ein Praktikum und auch grad Pflichtpraktika. Wenn's die gibt bei dir im Studiengang, dass es so was wertvolles. Also grad wenn du dir auch unsicher bist im Bachelor, ob dein Schwerpunkt der Richtige ist, dann macht das super viel Sinn. Natürlich in dem Bereich dann auch ein Praktikum zu machen. Und auch wenn du dann feststellst, das ist gar nicht meinst, dann hast du so viel dazugewonnen und dann kann man auch, wie Simone ja auch gemacht hat, einfach auch noch mal um sich umzuorientieren, also noch neue Erfahrungen zu sammeln, In einem ganz anderen Bereich ein Praktikum machen, also nur weil du jetzt im sechsten Semester vielleicht bist und sagst, boah, also irgendwie mal ein Schwerpunkt. Jetzt habe ich halt äh HR genommen und ah das ist irgendwie gefällt mir gar nicht und ich würde viel gern lieber ins Marketing gehen, aber ich kann meinen Schwerpunkt jetzt nicht mehr wechseln. Dann macht doch lieber noch mal ein freiwilliges Praktikum im Master, um da deine Erfahrungen zu erweitern. Also genauso habe ich's eben auch gemacht und das war wirklich viel, viel wert, weil ich hätte. Glaube ich dann auch den Switch allgemein gar nicht so geschafft weil es ja der Rest war ja sehr tourismus äh wirtschaftslastig ich hatte halt Tourismusschwerpunkte, ich muss ehrlicherweise sagen, ich hab's gar nicht mitbekommen, dass ich auch einen anderen hätte wählen können. Aber ne klar, man steckt dann irgendwie drin und ich dachte zu dem Zeitpunkt auch noch, ja Tourismuswirtschaft, das ist total mein Ding. Habe ich aber später dann auch gemerkt, hm dass. Ja auch die Entwicklungsmöglichkeiten oder auch das, was ich mir vorgestellt habe, das gar nicht in dem Bereich irgendwie so möglich ist, wie ich wie ich das wollte. Und ja, deswegen war das sehr gut, dass ich da nochmal ein halbes Jahr quasi auch investiert habe, ne. Das muss man ja natürlich auch sehen. Das ist Zeit. Gerade bei freiwilligen Praktika, die man nochmal reingibt. Aber alles in allem und ich glaube, da bin ich ziemlich klar, wie vielleicht bei. Bei anderen Themen bin ich da auch ziemlich offen oder wo ich auch sage, ja, kommt viel drauf an und persönliche Situation, aber ich glaube beim beim Thema Praktikum, ich weiß nicht, Christine, wie du das siehst, aber da kann man ziemlich klar sagen, das ist so so viel wert und ein bis zwei Praktika sind auf jeden Fall sinnvoll und wertvoll, wenn man sich das natürlich auch leisten kann, ne, ähm vorausgesetzt man Ja, kann sich das eben leisten, aber heutzutage hat man ja auch das Glück, dass freiwillige Praktika, die auch länger als drei Monate dauern, ja auch mit dem Mindestlohn vergütet werden müssen. Das war ja damals bei unserer Zeit noch nicht so. Mhm ja. Da habe ich für sechs oder zwanzig Euro im Monat in München ein halbes Jahr gearbeitet. Ja. Ja, stimmt, ja. Ich habe tatsächlich meine Praktikums Vertrag zufälligerweise es wird die letzten Tage doch mal in die Hände gefallen während meines Umzugs und deshalb. Ja, bin ich noch mal auf die Zahl gestoßen, wo ich mir auch dachte, jo, okay, aber ähm ich hab's auch als Investition gesehen. Klar konnte ich von dem Geld nicht leben, äh auch nicht in München, aber, Das war ja schon noch mal sehr sehr viel wert. Stimmt, das war damals wirklich noch anders bei uns. Also wie du gesagt hast, das war wirklich eine Investition und jetzt, also ich ähm betreue ja selber Praktikanten und habe auch ja die Verträge entsprechend gesehen und bin das erste Mal erst mal fast rückwärts vom Schwung gefallen, als ich gesehen habe, was die verdienen. Also ähm wirklich ein super Gehalt. Also Ja, da kann man auch tatsächlich davon was, zur Seite dann auch legen und dadurch auch sparen. Also so viel Geld muss man auch erstmal in einem Nebenjob verdienen. Ja. Das ist eigentlich gar nicht möglich, glaube ich, zum Teil. Also von daher lohnt sich das. Eigentlich auch finanziell und es lohnt sich, wie du es ja auch grad gesagt hast. Also ich bin da ganz bei dir. Einfach auch so für die eigene Findung. Also ich habe selber im Bachelor nur dieses eine Pflichtpraktikum gemacht. Das war ja Horror und wollte dann. Einfach nur den Bett da ganz schnell durchziehen. Also bei mir war's du hast ja grad gesagt, ne, Master wolltest du denn fertig werden? Bei mir war's so im Bachelor. Ich hatte da so ein bissel das verquere Bild. Ich muss unbedingt in Regel-Studienzeit bleiben. Und hatte dann aber auch das Problem, dass ich dann so ein bissel lost eigentlich war nach dem Bachelor und musste auch im Master gar nicht was für einen Schwerpunkt ich da wählen sollte, weil ich hatte nur im Controlling das Praktikum gemacht, das war klar für mich dass das nichts für mich ist und im Master wusste ich dann eigentlich gar nicht richtig okay. Welcher der Schwerpunkte passt denn jetzt eigentlich zu mir? Und schon allein deshalb ist es super lohnenswert dann auch lieber noch mal mehr Zeit zu investieren, dann lieber doch noch mal ein freiwilliges Praktikum zu machen oder eine Werkstudententätigkeit einfach für dich zur Findung, das ist so viel wert, wenn du einfach weißt Was macht dir Spaß oder auch was macht dir eigentlich keinen Spaß? Ja und wenn wir da vielleicht auch nochmal den Switch machen. Es ist zum einen natürlich eine absolute Bereicherung und Erfahrung für einen selbst und zum anderen hat man am Ende ja aber auch Praktikumszeugnisse und die sind auch. Wirklich sehr viel wert. Grad auch für die erste Einschätzung dann später auch für den zukünftigen Arbeitgeber. Ich meine Christina, da kannst du wahrscheinlich auch jetzt in deiner Rolle. Ein bisschen mehr dazu sagen. Ja genau, also sehe ich definitiv genauso. Also es ist nicht nur für dich selber, für deine Weiterentwicklung, für deine eigenen Erfahrungen wertvoll, sondern klar als Manager achtet man natürlich auch auf die Berufserfahrung. Also wir haben ja auch in der Folge zum Thema Einserschnitt, also ob man einen Einserschnitt wirklich braucht, schon mal drüber gesprochen, dass letztendlich. Ein Einserschnitt nicht notwendig ist, dann lieber einen schlechten Zweierschnitt, aber Berufserfahrung. Also wenn man dann natürlich auch als Manager weiß, die Person. Hat schon mal in dem Team gearbeitet, hat vielleicht auch schon mal mit äh verschiedenen Softwares, Tools, Sonstigem gearbeitet, was für die Stelle relevant ist und was man auch nicht unterschätzen darf, für dich selber, du gehst da mit einem ganz anderen Selbstbewusstsein auch rein, auch in den Vorstellungsgespräch, wenn du auch einfach schon mal. Irgendwo gearbeitet hast, schon mal auch einen einen Vorgesetzten hattest, also weil das darf man auch nicht unterschätzen, so dieses ganze Teamgefüge, ähm wie verhält man sich im Team, wie ist das, unter einer Person zu arbeiten? Weil ganz ehrlich, wenn man noch nie auch einen Nebenjob zum Beispiel hatte. Noch nie als Werkstudent irgendwo gearbeitet hat, dann ist das ja auch total neu für einen. Da hätte ich vielleicht noch eine kleine Geschichte zu und zwar. Wenn ich dazwischen grätschen darf. Sehr gerne und zwar hatte ich einen Kommilitonen im Masterstudium Ähm da waren wir auch alle ziemlich bunt gemischt aus verschiedenen Studiengängen. Und der hat tatsächlich seinen Bachelorstudium und auch das Masterstudium komplett ohne Praktikum, ohne Nebenjob durchgezogen. Also hat er einfach kein Pflichtpraktikum. Wie auch immer. Irgendwie hat's sich so ergeben, wir waren gemeinsam dann quasi im vorletzten Semester im Master und er hatte noch überhaupt keine Berufserfahrung. Er hat dann eben auch gemerkt, dass wir anderen auch dadrüber gesprochen haben, was waren bisher unsere Erfahrungen, was haben wir mitgenommen, wo wollen wir danach auch hingehen, auf welche Stellen, welche Branchen wollen wir uns grob bewerben, Und er war da sehr unsicher und ja, in einem Gespräch kam dann eben auch mal raus, dass er gemeint hat, er hat noch gar kein Praktikum gemacht. Und das ja hat hat ihn einfach auch so so unsicher gemacht, deswegen genau das, was vorhin du auch gesagt hast, Christina. Ist es für einen selbst, bringt das einen auch Selbstsicherheit mit und man kann auch. Ne, man kann auch von Projekten berichten, die man betreut hat oder wie man das Team unterstützt hat und er hat dann eben auch noch im letzten Semester im Masterstudium dann auch noch mal ein Praktikum. Auch wiederum über einen Kommiliton vermittelt, ähm ist dann auch noch an einen Praktikumsplatz rangekommen und das hat ihm da auch viel viel mehr Sicherheit gegeben und er hat dann tatsächlich, meine ich sogar danach, bei der Firma nach dem Masterstudium dann auch fest angefangen zu arbeiten. Das darf man halt auch nie vergessen. Also gerade im Masters, wir hatten ja auch gerade über Bachelor gesprochen, dass dann Praktikum dir super hilft für dich zur ähm Schwerpunktwahl. Ähm also ist der Schwerpunkt, den du grad hast, der richtige, wenn du auch sogar vor der Schwerpunktwahl im Praktikum machst Kannst du da vielleicht sogar schon dir überlegen, was ist überhaupt der richtige Schwerpunkt für mich, aber dann auch zur Vorbereitung im Master. Und wenn du dann im Master bist, Dann ist es natürlich auch grad noch mal dahingehend super spannend, weil nach dem Master suchst du ja normal in den meisten Fällen deinen Arbeitgeber und wenn du da natürlich schon ein Fuß in der Tür drin hast, dann ist das natürlich super. Also ich habe dann auch im Master freiwilligen Praktikum gemacht. Ich hab's ja schon eingangs erwähnt. Ich habe dann einfach selber gemerkt, dass mir Berufserfahrung fehlt, gar nicht nur unbedingt für einen Lebenslauf, sondern für mich selber. Habe dann in ein Praktikum gemacht, im Business Development, habe da aber dann auch wieder gemerkt. Ist schon ganz ganz spannend, aber war auch in einem Großkonzern, da gibt's dann noch mehrere Bereiche. Habe dann nach dem halben Jahr Praktikum nochmal vor Ort, also nur hat dann in einem anderen Bereich nochmal äh eine Werkstudententätigkeit rangehangen ein halbes Jahr und konnte dadurch ein Jahr nochmal Berufserfahrung sammeln. Ich habe da natürlich auch Ein Jahr später erst angefangen zu arbeiten, aber diese Zeit hat mir so viel gebracht. Also da würde ich immer wieder auch dir empfehlen, wenn du dir noch unsicher bist. Möchtest du eigentlich nach dem Master machen? Dann investiere lieber nochmal ein Jahr mehr Zeit. In Praktika oder noch mal einen Nebenjob oder Werkstudententätigkeit, das spart ihr dann hinten raus noch mal so diese diese Findungsphase und wenn sie sogar direkt danach noch einen Job ergibt, umso besser. Ja und äh wurdest du dann, also weil wir ja auch so ein bisschen da drüber sprechen wollen, wie viele Praktika sind denn wirklich nötig? Ist das negativ aufgefallen oder wurdest du da drauf angesprochen in deinen Vorstellungsgesprächen, was dann dein Ja quasi anging, was du noch mal im Master gemacht hast? Gar nicht. Also es wurde tatsächlich eher positiv äh hervorgehoben, so ah da haben sie ja schon einige Erfahrungen, die sie da mitbringen. Also das hat mir. Sehr sehr viel geholfen, sogar tatsächlich. Ähm ich hätte sogar in dem Unternehmen auch bleiben können. Mir wurde da auch was angeboten. Aber ich ja wollte dann irgendwie noch mehr testen und noch mehr in Anführungszeichen in die Welt hinaus und dachte mir immer oh jetzt bin ich schon ein Jahr hier Das ist ja auch schon relativ lange. Also es war in Stuttgart damals und irgendwie dachte ich mir, ach nee, irgendwie da war ich noch so aufm Trip so. Umziehen ist ja auch irgendwie cool, am besten immer jedes Jahr woanders hin und äh ne, so ein bissel abenteuermäßig. Und genau, wollte dann da in der Company tatsächlich nicht für immer bleiben. Also ich habe auch und das darf man auch nicht vergessen. So in in einem Praktikum kannst du natürlich auch wieder dein Netzwerk auch ausbauen. Also ich habe da auch tatsächlich ganz ganz tolle Menschen kennengelernt, ähm die ich dann auch damals, also ich wurde dann über ein wann anders noch mal drüber sprechen, aber von einem Headhunter dann auch ein ähm angeschrieben für meine erste Stelle. Die habe ich dann auch damals angenommen. Da konnte ich dann zum Beispiel auch ähm mein Chef damals fragen, wie er eigentlich das Angebot einschätzt, was ich damals äh von der Company bekommen habe dann und das ist ja auch super viel wert, dieses Netzwerk, dass du dann auch noch mal ja mit den Menschen sprechen kannst. Die, die ich halt auch noch mal beraten können, grad in dieser, ich sage mal ja noch unsicheren Studentenphase, wo man ja auch nie so genau weiß, auf was es ja später dann ankommt. Ich würde noch mal einen Punkt aufgreifen. Um so ein bisschen den äh den Kreis wieder zu schließen. Also Praktikum ist auf jeden Fall. Super und super hilfreich, um viele Erfahrungen zu sammeln. Auf der anderen Seite sollte man natürlich auch sich jetzt nicht nur in Praktika verlieren. Klar kann man wahrscheinlich so grob gesagt sagen ein bis zwei bis drei Praktika also mindestens eins ist auf jeden Fall sehr hilfreich. Zwei sind gut drei sind wahrscheinlich auch noch gut aber am Ende hm. Sollte, wenn's hier vielleicht ein paar Zuhörer gibt oder ich denke, das ist nur bei den wenigsten der Fall, die dann wirklich ähm vier oder fünf Praktika machen, weil klar, irgendwann. Willst du ja dann wahrscheinlich auch fertig werden und deshalb wäre so aus meiner Sicht oder aus meiner ähm. Meiner Brille zwei bis drei Praktika sind eigentlich optimal oder eben zwei Praktika und irgendwie noch nebenbei äh Werkstudenten, Job, Nebenjob, das ist ja auch immer Berufserfahrung, die man sammelt. Sehe ich genauso. Also auch wenn wir jetzt auf diese Eingangsfragen ja nochmal ähm eingehen wollen, ob's ratsam ist so viele Praktika wie möglich im Lebenslauf vorzuzeigen. Nein, natürlich ist es jetzt nicht ratsam, zehn Praktika im Lebenslauf stehen zu haben, äh wie Simona grad gesagt hat, nutze Praktika. Dafür wo sie da sind und zwar nämlich für deine Orientierung, Um Erfahrung zu sammeln und wenn du das Gefühl hast, nach zwei Praktika vielleicht ja auch sogar schon nach einem Durst einen Traumjob gefunden deinen Traumbereich vielleicht sogar auch schon dein Traum unternehmen dann musst du dann natürlich nicht noch äh künstlich äh zwei, drei Praktika zusätzlich machen, damit die irgendwie auf deine vier 5 kommst im Lebenslauf. Genau, nur mal auf die zweite Frage, die wir auch eingangs gestellt haben einzugehen. Nämlich lohnt es sich ähm sogar für Praktika auch länger zu studieren oder ist es besser in der Regel Studienzeit zu bleiben? Dann ist die Antwort auf jeden Fall Praktika, ist ein super hilfreich für dich. Also da lohnt sich's dann auch. Lieber nochmal ein, zwei Semester dranzuhängen. Man kann ja zum Teil auch Urlaubssemester einreichen, dass dann die Fachsemester ähm noch immer die dieselben sind. Und einfach das zu nutzen, um für dich herauszufinden, was dir Spaß macht, was nicht, um ja einfach so doof, wie sich's anhört, mh zu reifen, dich weiterzuentwickeln und vor allem auch zu verstehen, denn überhaupt die Wirtschaft funktioniert, was ist wichtig, was nicht. Also dann lieber länger studieren, aber dafür Erfahrungen sammeln. Und genau darauf achten natürlich ja auch Manager. Also auf deine Erfahrung muss auch nicht immer unbedingt ein Praktikum sein, kann auch Nebenjob sein in einem ganz anderen Bereich, muss auch kein klassisches Wirtschaftsunternehmen sein weil je mehr Erfahrung du auch hast, desto selbstsicherer bist du und desto besser bist du auch auf die Berufswelt vorbereitet. Das ist doch ein super Schlusswort für unsere Folge. Music.

Feedback

Lass uns gerne wissen, wenn du Themenvorschläge für die nächste Folge hast! 😊
Ebenso freuen wir uns über Feedback, Lob, Kritik. Kontaktiere uns alternativ auch gerne über Instagram.

Mit einem Klick auf "Nachricht absenden" erklärst Du Dich damit einverstanden, dass wir Deine Daten zum Zwecke der Beantwortung Deiner Anfrage verarbeiten dürfen. Die Verarbeitung und der Versand Deiner Anfrage an uns erfolgt über den Server unseres Podcast-Hosters LetsCast.fm. Eine Weitergabe an Dritte findet nicht statt. Hier kannst Du die Datenschutzerklärung & Widerrufshinweise einsehen.

★★★★★

Gefällt Dir die Show?
Bewerte sie jetzt auf Apple Podcasts

2024 - Podcast für Studium & Berufseinstieg - Christine und Simona