008 - Zeitmanagement - wie du jetzt schon daran arbeiten kannst
06.12.2021 24 min
Zusammenfassung & Show Notes
Mit welche Tools und Methoden kannst du dein Zeitmanagement im Studium und Beruf verbessern.
Du bist unorganisiert? Dir fallen immer mal wieder wichtige Themen hinten runter? 📓⏳
In dieser Folge geben wir dir ein paar Tools und Methoden an die Hand wie du dich besser im Zeitmanagement üben kannst. Find bereits für dich jetzt schon im Studium dein persönliche(n) Zeitmanagement Methode(n), mit denen du später im Job punkten kannst. ✔️
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Brauchst du wirklich Bestnoten in deinem Studium? Was erwartet dich als BerufseinsteigerIn? Welche Fähigkeiten bringen dich wirklich weiter? Studieren im Ausland, Anzahl der Praktika etc. - die Liste der Fragen ist lang. Wir geben wir Antworten darauf!
Du bist StudentIn oder hast schon deinen Abschluss in der Tasche, aber wenig oder gar keine Berufserfahrung und fragst dich, auf was es im Job später wirklich ankommt? Dann bist du bei unserem Podcast richtig! Nach 6 bzw. 7 Jahren Berufserfahrung teilen wir mit dir unsere Erfahrungen und wertvollen Tipps rund um das Thema Berufseinstieg bzw. erster Job. Außerdem haben wir spannende InterviewgästInnen mit an Board, die ihre Expertisen teilen und einen Einblick in ihren individuellen Lebenslauf geben.
Unser Motto: #Sharing is Caring!
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Deine Simona & Christine!
Transkript
Music.
Wir sind Simona und Christina. Und unsere heutige Folge dreht sich rund um das Thema Zeitmanagement.
Wir haben uns überlegt, dass wir auch ein paar Folgen unter dem Motto Fähigkeiten beziehungsweise Talente aufnehmen wollen
Fähigkeiten zum Beispiel zum Zeitmanagement später im Berufsleben sehr hilfreich sind und auch aus Arbeitgebersicht gewünscht ist, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit der Arbeitszeit effektiv und effizient umgehen.
Manchmal haben wir Glück und ein paar Fähigkeiten stecken einfach schon in uns, weil es
Ja, an unserem Persönlichkeitstyp einfach schon verankert ist oder weil wir es beispielsweise schon im Aufwachsen erlernt haben, zum Beispiel durch die Eltern, Geschwister oder auch bestimmte Schulprojekte.
Und wenn du jetzt eher blank bist bei dem Thema, dann kommt die gute Nachricht. Wir können Fähigkeiten auch erlernen und trainieren.
Aber auch hier gilt, jeder ist individuell von uns, jeder hat eigene Stärken und du musst nicht alles übernehmen, was wir in der heutigen Folge besprechen werden
sehe die Folge eher als Impuls, wenn du eins der heutigen Themen einfach mal ausprobieren möchtest. Aber es ist auch völlig okay, wenn du einfach nicht der Typ dafür bist und deine eigene Zeitmanagementstruktur lebst.
Und alle Zeitmanagementmethoden, die wir heute ansprechen werden, kannst du auch super jetzt schon im Studium umsetzen und bewusst trainieren.
Bist du später im Berufseinstieg und shoppe quasi schon im Autopiloten unterwegs.
Also ist oder kannst du jetzt unsere heutige Folge auf beide Lebensabschnitte sozusagen anwenden, sowohl jetzt im Studium als dann auch später im
Job.
Ja und Christine und ich haben uns ja im Vorfeld zu der Folge schon ein paar Gedanken gemacht, wie wir am besten den Einstieg in die Folge machen und ja, Christine nun an dich gerichtet. Möchtest du einmal noch ein
kurzes Intro zum Thema Zeitmanagement geben.
Ja, sehr gerne, weil bevor wir in die konkreten Tipps und Tricks zu dem Thema eintauchen, wollten wir
erstmal das Thema Zeitmanagement so ein bissel theoretisch beleuchten und zwar mit zumindestens meinen beiden Lieblingstheorien aus dem Studium,
Zwar dem Paretoprinzip und den Opportunitätskosten. Wir hatten ja auch schon mal das Paredo-Prinzip in einer Folge angesprochen, brauchst du wirklich einen Einser-Schnitt.
Wollten heute jetzt aber noch mal das Prinzip aufgreifen, weil das einfach perfekt zum Thema Zeitmanagement passt.
Paredo-Prinzip vielleicht nur ein bissel so was zum Background.
Das Ganze wurde erfunden von einem italienischen Ökonom und Soziologen, der hieß Wilfredo Pareto, daher auch der Namensgeber. Und der hat damals im 19. Jahrhundert in Italien entdeckt, dass 20Prozent der Bürger rund
80 Prozent des Grundbesitzes haben.
Vielleicht mal ein bissel moderneres Beispiel noch. Wir tragen 20 Prozent unserer Kleidung in 80 Prozent der Zeit.
Also das kann man natürlich auf ganz viele verschiedene.
Lebensbereiche auch ausweiten. Es soll aber dadrum gehen, dass es eine Metapher ist für das Ungleichgewicht. Also sprich, nur ein verhältnismäßig kleiner Teil, ist also wirklich wichtig.
Wenn wir das jetzt Ganze wieder auf das Thema Zeitmanagement beziehen, kann man praktisch sagen, dass 80 Prozent der Ergebnisse,
mit 20 Prozent Zeitaufwand erreicht werden.
Es fühlt sich jetzt für uns aber, also für uns Menschen, oft sehr, sehr unnatürlich an, weil wir denken natürlich immer, man müsste ein Gleichgewicht haben. Also
mein 50 Prozent Zeit reinbringt, erwarten wir auch 50 Prozent des Ergebnisses.
Ja, jetzt ist es aber halt leider nicht so und daher hilft uns das auch ungemein, in allen Lebenslagen, wenn wir darüber einfach Bescheid wissen.
Das heißt, beim Lernen oder wenn man jetzt seine Aufgaben sortiert, eine To-do-Liste zum Beispiel abarbeitet, dann sollte man sich immer fragen
lohnt sich der unverhältnismäßig große Aufwand, um die restlichen 20 Prozent zu erreichen
also die Perfektion, die im Umkehrschluss 80 Prozent deiner Energie kosten,
Also beim Beispiel leeren und To-do-Liste. Heißt es dann, lohnt sich's wirklich, Perfektion, die Note eins plus zu erreichen oder wirklich alle 30 Punkte auf deiner To-do-Liste abzuhaken?
Und da hilft es, wenn du dich selber einfach immer hinterfragst, welche der Dinge bringen dich wirklich entscheidend voran.
Das führt mich zu meinem fast noch ja.
Mehr Lieblingsthema aus dem Studium, den Opportunitätskosten. Das hat mein VWL-Professor damals.
In der ersten äh Vorlesung direkt ähm davon gesprochen und das hat sich seitdem in mein ja Hirn eingebrannt. Weil Fakt ist nämlich.
Du nicht
alles machen kannst. Also wenn wir jetzt bei einem Beispiel von der To-do-Liste jetzt bleiben, kannst du jetzt nicht alles auf dieser Liste von deinen tausend Punkten ähm abarbeiten, weil wenn du jetzt zum Beispiel deine Zeit auf den einen Punkt deiner To-do-Liste ja richtest, dann kannst du ja in dem Moment nicht an dem anderen noch
offenen Punkt auf deiner To-do-Liste abarbeiten.
Das heißt, jeden Tag, wenn du Entscheidungen triffst, entstehen diese sogenannten Opolunitätskosten beziehungsweise auch sogenannte Verzichtskosten. Wenn du also Party machen gehst anstatt zu lernen.
Wären's die Verzichtskosten gegebenenfalls eine schlechtere Note, aber auch andersrum, die Verzichtkosten könnten auch sein, wenn du jetzt nicht mehr aufs ähm Lernen fokussierst, dass du halt den Verzicht, die Zeit mit den Freunden hast.
Sprich, man kann also nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen.
Und du musst priorisieren können, das ist nicht nur im Studium super hilfreich, sondern das wird dir im ganzen späteren Berufsleben noch ganz viel helfen.
Ja cool, dass du die Themen auch noch mal aufgegriffen hast, weil ich glaube, das ist auch was, das.
Kann man wirklich immer gebrauchen und ich glaube, da dürfen auch wir beide uns,
auch noch dranhalten. Das haben wir auch ja schon festgestellt. Mhm. Ähm das es immer wieder aufkommt dieses Thema. Also wirklich auch dieses Paretoprinzip müssen wir aber jetzt wirklich noch die letzten zwanzig Prozent machen und ähm das Thema ist auch finde ich auch aktuell grad wieder.
Auch bei mir.
Brandaktuell. Ja, haben wir auch in der ganzen Vorbereitung von einem Podcast auch gemerkt und da hat uns dann dieses Paretoprinzip auf jeden Fall geholfen. Ja. Ja.
Ich würde es sonst mal mit einer mit einer anderen Zeittechnik weitermachen, die ich für mich auch rausgefunden habe und zwar.
Heißt das offiziell Timeboxing
Ist aber was, was du vielleicht ähm auch schon sowieso intuitiv irgendwie machst und zwar sind das einfach festgelegte Zeiten
die du dir zum Beispiel in deinen Kalender legst, um bestimmte To-dos abzuarbeiten,
und das ist ja schon mal der erste Schritt, sage ich mal zum Thema Zeitmanagement, weil man einfach ja, wenn wir zum Beispiel einen normalen Vorlesungstag hast und du hast ja oftmals dann
ja wenn's nicht so gut ist, der Stundenplan hast ja mal ein bis zwei Stunden auch mal
Zeit dazwischen und da dann im Endeffekt festgelegte Zeitblöcke reinzulegen, in denen du zum Beispiel schon mal an ja
der nächsten Hausarbeit irgendwas schreibst oder ähm sagst okay, die Zeit nutzt, um in die Bibliothek zu gehen, um schon mal Recherche zu machen ähm ja genau, einfach festgelegte Zeitblöcke reinzulegen. Das,
Das wird dir so oder so auch später im Job.
Also wirst du das genauso brauchen, weil auch später im Berufsalltag wird deine Woche so aussehen, deine Arbeitswoche, dass du.
Ich meine, es ist bei jedem ein bisschen individueller, aber du hast.
Bestimmt das eine oder andere Meeting in der Woche oder vielleicht auch ein paar Meetings mehr und da kann das schon einfach mal vorkommen, dass du na ja bis zu 15 oder 20 Stunden Meetings auch mal in der Arbeitswoche hast, die natürlich jetzt nicht alle.
Von acht bis elf liegen und dann irgendwie nochmal von dreizehn bis fünfzehn Uhr, sondern die sind oft auch
ähm ja also es fragmentiert einfach deinen Tag mhm. Sodass du dann ganz gut sagen kannst, okay die Zeit dazwischen, die nutze ich ganz konkret für,
Die Analyse, die irgendwie gemacht werden muss oder noch mal die Zuarbeit, die irgendein Kollege oder Kollegin braucht und das fand ich es so als Einstieg erst mal so in das ganze Thema, wie organisiere ich mich selber, super hilfreich und hat mir auch schon im Studium
sehr viel weitergeholfen. Da habe ich mich dann auch dazu.
Ja motiviert vielleicht auch schon mal eine Stunde früher in die Hochschule zu fahren und noch eine Stunde früher einfach mal schon in der Bibliothek zu sitzen, auch wenn die Vorlesung erst um zehn losging, aber einfach diese Zeit vorher auch noch ja effektiv zu nutzen.
Also das mache ich mit diesem Time Boxing, sage ich mal, wie's Simona grad genannt hat. Das mache ich auch tatsächlich in meiner täglichen Arbeit. Also ich glaube, sonst wäre ich auch total lost, weil wie Simona schon meinte, also es
du hast halt dann im Berufsalltag, in welchem Bereich auch immer du arbeiten wirst. Du wirst auf jeden Fall ganz viele verschiedene Termine haben und es ist echt Gold wert
wenn du dir halt schon von vornherein auch Zeit.
Blocker einfach reinlegst für dich selber, aber du bist dann auch in deinem Kalender geblockt, also damit
kannst du halt auch, ich sage mal Art Grenzen ähm nochmal aufzeigen und verhindern, dass du halt auch von morgens bis abends mit Termine vollgeballert wirst, weil man ja auch einfach zwischendrin noch mal Zeit braucht, verschiedene Themen abzuarbeiten.
Und da würde ich, wenn ich jetzt mal wieder so ein bissel von diesem theoretischen auch komme, auch noch mal ein Prinzip nennen, was nämlich jetzt auch dir dabei hilft, zu überlegen, welche Themen.
Sollst du denn noch zwischendrin abarbeiten und zwar das Eisen-Haunbau-Prinzip? Das habt ihr vielleicht auch schon mal gehört und zwar kann man da letztendlich, es ist eine Matrix.
Verschiedene Aufgaben nach Dringlichkeit und
Wichtigkeit nochmal sortieren und das ist auch was, was ich jeden Tag tatsächlich, eigentlich ja jeden Morgen, immer wieder für mich meinen Tag plane, zu schauen, was steht alles auf meiner To-do-Liste? Was davon ist
dringlich.
Aber zum Beispiel gar nicht unbedingt wichtig. Was ist davon dringlich unwichtig? Also das sind die Sachen, die man ganz oben auf der Liste stehen. Was ist vielleicht zwar wichtig, aber nicht so dringlich?
Oder vielleicht auch weder wichtig noch dringlich und dann kann das natürlich erst mal nach ganz hinten rutschen.
Kann ich mir sehr gut vorstellen, integrierst dieses Prinzip wahrscheinlich auch
In deiner täglichen Arbeit. Ja, also das kann man ja auch super mit dem Timeboxing wiederum kombinieren, ne. Also ist ja klar, wenn ich jetzt weiß,
Das ist super dringend, super wichtig. Da mache ich das jetzt vielleicht nicht,
ne und ich habe einen Zeitblocker irgendwie Vormittag, den ich nutzen kann und eine nachmittags, dann werde ich wohl eher die Tasks vormittags machen, die wichtig und dringend sind.
Vor allen Dingen ja beispielsweise wenn andere Menschen auch davon abhängig sind, dass mhm. Ich den Task erledige, also das dann später im Job sind, das vielleicht äh Kollegen oder Kolleginnen oder oder Vorgesetzte.
Die,
deine Arbeit brauchen und im Studium kann das genauso sein, dass du in einer Gruppen-oder Projektarbeit bist und jemand anders gar nicht weitermachen kann, weil ja.
Du vielleicht den Task noch nicht erledigt hast, der aber wichtig und dringend ist und dann klar, dann setze ich mir das
Oder setzt man sich das so früh wie möglich auf die To-do-Liste? Ja. Und äh was ich dadran auch ganz.
Spannend finde ist halt wirklich diese klare Abgrenzung, also sich dann auch einfach nochmal zu hinterfragen, ist das jetzt eben wirklich dringend und wichtig?
Ähm und dass man das auch nutzen kann, um zum Beispiel frühzeitig auch schon mal,
offen zu kommunizieren beispielsweise, wenn man einfach keine Zeit hat und das nicht schafft. Also es ist ja genauso bei einer Gruppen- oder Projektarbeit, wenn dir was zugewiesen wurde, wo du sagst, hey, bis Ende der Woche
Ich bin völlig dicht. Ich muss noch irgendwie was abgeben. Ich stecke noch in zwei anderen Projekten drin. Das ist womöglich sogar noch wichtiger und noch dringlicher, dass man dann einfach frühzeitig ja kommuniziert so Achtung, hallo.
Ich schaffe das wahrscheinlich nicht bis Donnerstag.
Kann man oder kann ich mit jemandem den Task tauschen oder noch mal Rücksprache halten? Kann man noch mal was switchen? Kann ich das doch noch mal um
also den Termin umändern, die Deadline nochmal nach hinten verschieben und ja, also die Eisenhower-Matrix, die ist echt äh also ich finde die.
Äh sehr wichtig. Und sehr hilfreich auch.
Auch nochmal vielleicht grad zu dem Thema was du meintest mit nochmal Kommunikation und kurzfristige und das ist auch was, also das ist bei mir im Job
so superwichtig, das kann ich auch nur jedem empfehlen, für dich selber
so weit wie möglich praktisch in die Zukunft hineinzuplanen, aber auch wenn du merkst, boah.
Das haut gar nicht hin, auch in die direkte Kommunikation gehen. Oft ist es so, dass als Beispiel, wenn wir's jetzt noch mal auf den Job beziehen
ein, du bist in einem Projektteam und der Projektmanager sagt, ich brauche was von dir bis Ende der Woche. Dann plant der Projektmanager natürlich auch noch mal immer einen gewissen Puffer ein, zumindestens, wenn er selber auch ganz gut.
Zeitmanagement betreibt.
Das heißt, wenn du selber eigentlich schon merkst, okay, du schaffst das gar nicht, dann lohnt sich's auch immer noch mal mit dem Kollegen zu sprechen und zu fragen, ey ganz ehrlich, hör zu, ich habe das alles aufm Schirm. Ich schaffe das auch, aber nicht bis Ende der Woche.
Reicht hier auch Mitte nächster Woche.
In neunzig Prozent der Fällen sagt er ja eigentlich brauche ich es auch erst in zwei Wochen, aber ich brauche ja auch noch mal so einen kleinen Puffer. Also das ist auch was, was ich dir auf jeden Fall ähm ans Herz nochmal legen würde.
Und was ich persönlich auch immer mache, wenn oftmals ist es ja auch so, gerade im Job, dass oder wie jetzt ja auch bei Gruppenarbeiten in einem Studium kennst du ja auch, dass mehrere Leute involviert sind.
Ist natürlich was anderes, wenn nur du deinen Zeitplan erstellen kannst, sobald aber halt auch noch ich sage mal du abhängig bist von.
Kommiliton oder später wirst du auch ganz oft auch von anderen Kollegen abhängig sein. Da versuche ich dann auch immer.
Zum Beispiel bei einem Kundentermin, wenn ich weiß, ich habe in
Vier Wochen Kundentermin, ich muss aber vorher noch den Key Account Manager zum Beispiel und auch die Marketingkollegin nochmal mit ins Boot holen, dass ich rechtzeitig auch vorher immer kleine Termine mit denen vereinbare, dass ich weiß, jeder hat genügend Zeit, sein Feedback zu geben und dass wir dann auch definitiv
den Termin in vier Wochen halten können.
Ja, eine andere Technik, die ich jetzt auch erst vor kurzem so für mich gefunden hatte, ist die Promodorotechnik. Also da geht's im Endeffekt da drum, sich wirklich sehr konzentrierte,
Arbeitszeitblöcke zu setzen, in denen man ja.
Produktiv verarbeitet, weil man in Intervallen arbeitet und man hat quasi auch rausgefunden, dass
der Mensch auch immer mal eine kurze Pause braucht und das Konzept ist quasi so aufgebaut, dass man sagt, 25 Minuten konzentriertes Arbeiten.
Auch wirklich ohne Störquellen, ähm wo man sich auch vorher überlegt, was mache ich genau in den nächsten oder kommenden fünfundzwanzig Minuten und danach hat man fünf Minuten Pause.
Die man dafür nutzen kann.
Einmal kurz aufzustehen, sich einen Kaffee zu holen, vielleicht einmal Fenster aufzumachen, zu lüften, mal tief durchzuatmen und sich dann wieder ranzusetzen.
Und ähm auch das ist für mich eine super Technik, weil ich auch jemand bin, der sich doch sehr schnell ablenken lässt
und äh ja, wenn dann da das Handy irgendwie klingelt oder.
Keine Ahnung, irgendwelche anderen Faktoren sind, dann ja lasse ich mich auch gerne schnell ablenken und das ist auch eine coole Technik, um also grade für vielleicht auch so Tage.
Oder Wochen, die auch echt mal ein bisschen knackiger sind, wo man weiß, oh, es steht halt richtig viel auf der Uhr.
Fand ich das sehr motivierend dann im Endeffekt zu sagen cool ich setze mir das in so wirkliche Zeitblöcke und kann nacheinander halt.
25 Minuten und dann schön streichen, streichen, streichen, streichen. Das war einfach ein total befriedigendes Gefühl und äh in dem Zuge natürlich ist es wichtig, auch wieder die Priorisierung anzuwenden.
Es ist natürlich Key auch für diese Technik und,
Auch den Zeitaufwand einzuschätzen. Also man sollte, ich meine, das wird man mit der Zeit auch erlernen oder ja, wird man merken, ob man Zeitaufwände richtig einschätzt. Das wirst du im für deinen äh Studium
merken und auch erlernen und genauso später dann auch für den Job. Aber irgendwann hat man auch eine ganz gute Einschätzung und
ja, das ist natürlich auch notwendig, um diese Technik anzuwenden. Da hätte ich vielleicht noch eine kleine Anekdote zum Thema dann auch Prioritäten setzen.
Wir sagen ja auch, dass wir immer so ein bissel von unseren Erfahrungen ja auch äh sprechen wollen. Also es ist jetzt nicht nur hier äh reines Theoriewissen. Ich hatte das nämlich tatsächlich auch in einem Praktikum, wo ich selber habe am
eigenen Leib erfahren müssen, wie wichtig das ist, Prioritäten zu setzen, weil ganz ehrlich, ich konnte das damals nicht und mir hat es auch.
Gar keiner vorher irgendwie gesagt. Ich habe mich nie damit auseinandergesetzt tatsächlich. Es hat immer so geklappt im Studium und dann hatte ich ein Praktikum und da halt in einem Unternehmen, wo schon noch mal ein anderer Speed, sage ich mal, dahinter war.
Und ich musste zum Werksarzt, also ich hatte das, glaube ich, schon so drei Wochen vor mir hingeschoben und irgendwann bin ich dann halt mal zum Werksarzt gedappelt, kam zurück.
Habe erstmal
richtigen Shitstorm abbekommen von meiner Praktikantenbetreuerin. So was mir eigentlich einfallen würde jetzt, wir hätten eine Deadline in zwei Stunden irgendwas abzugeben. Ich sollte sie doch Unterstützung wie ich auf die Idee komme zum Werksarzt
jetzt zu gehen und dann war ich erstmal so okay ja ich hatte das halt bis zum Schuss hingeschoben und irgendwie musste ich jetzt und
habe ich auch erst mal gemerkt, also ich habe ja wirklich gar nicht priorisiert. Ähm mir war das auch echt richtig unangenehm dann. Und sie hat mir dann auch ans Herz gelegt. Meinte, jetzt mache doch dir jeden Tag mal eine Prioritätenliste. Schreib dir jeden Tag
runter, welche Aufgaben du
machen musst, mit welcher Priorität und das habe ich tatsächlich seit heute, ich mache das jeden Tag, das habe ich von diesem Praktikum mitgenommen.
Ganz simpel über Kurznotizen bei Microsoft. Ich meine, da gibt's ja auch andere Tools, aber einfach
sind diese kleinen Listen, sind dann immer bei mir drauf, du kannst das ja auch über Outdrucke dadurch andere Programme für dich machen,
Und Zettel. Oh der Stift und Zettel ganz oldschool. Wobei ich ja immer mit der Zettelwirtschaft persönlich Probleme habe, weil dann ist sie halt irgendwann meistens weg und man findet den Zettel nicht mehr. Aber das ist wirklich was, das habe ich seitdem
Praktikum mitgenommen. Also in dem Moment dachte ich mir damals, oh Gott äh schlimm und dieser Shitstorm war echt also danach war ich erstmal so oh Gott aber es hat mir wirklich ähm was gebracht.
Ja, dafür ist es ja auch da das Praktikum, ne, wieder was. Sich weiter zu nehmen, ja und zu lernen, aber ja, es ist halt spannend, dass du das auch sagst, dass dir das ja so eigentlich auch keiner,
Dass du das so eigentlich vorher nie gelernt hast oder da drüber ja auch irgendwie vielleicht nicht konkret auch mal gesprochen wurde. Mhm. Ja. Ähm aber von daher ist es natürlich äh,
ja gut, dass du's da mitgenommen hast. Vielleicht auch noch eine, so eine Kleinigkeit oder ein kleiner äh Tipp auch, also hört sich jetzt vielleicht auch
bisschen Billlow an in Anführungszeichen, aber das habe ich auch für mich eigentlich erst vor Kurzem mal umgesetzt
und zwar ist das alle Benachrichtigungen bei meinem Handy ausgemacht, also von Instagram, von WhatsApp und so weiter, weil ich selber festgestellt habe, grad so im Homeoffice
wo man ja alleine im Büro ist, also in seinem eigenen.
Homeoffice-Büro. Das man dann doch auch schon sich relativ schnell von seinem Handy ablenken lässt. Und wenn du halt alle drei Sekunden von irgendwelchen WhatsApp-Gruppen-Chats oder Instagram irgendwelche Benachrichtigungen, dein Handy bimmelst, ja dann.
Gehst du halt doch schon relativ oft an deinem Handy dran, anstatt dich auf deiner Arbeit zu fokussieren und da hilft es, Benachrichtigungen auszuschalten oder auch einfach das Handy in den anderen Raum zu legen.
Mhm. Ich wollte auch grad sagen, Handy in einen anderen Raum ähm das habe ich jetzt auch eine Zeit lang gemacht,
Weil es einfach super geholfen hat. Das war dann wirklich ähm und dann
eben nach vielleicht mal so einer wo man dann wirklich bewusst sagt, hey jetzt mache ich mal eine kurze Pause, jetzt hole ich mir mal irgendwie einen Kaffee oder.
Ne? Irgendwie, dass man dann so bewusst einfach einmal ans Handy geht, einmal checkt, ist irgendwas Dringendes wenn's dringend im Endeffekt irgendwie zu antworten oder kann ich vielleicht auch einfach abends oder nach Feierabend oder dann eben ich glaube, das ist ja grad auch
grad in so Lernphasen ist es ja auch sehr oft der Fall, dass man sich da sehr schnell ablenken lässt und ich bin
absoluter Fan von auch von Benachrichtigungen ausschalten. Ich habe allen meinen wichtigen Kontakten das gesagt und habe gemeint, wenn irgendwas wirklich wirklich
Dringend und wichtig ist, dann schreibt mir am besten eine SMS oder ruft halt wirklich an, weil dann,
Ja dann höre ich das ähm bei bei WhatsApp kriege ich auch nur noch also ich seh's nur noch, wenn ich aktiv in WhatsApp reingehe. Ja. Das hilft
hilft wirklich sehr viel. Also wie ihr seht, kann man die Eisenhower-Matrix im Privaten genauso wie im Beruflichen auch anwenden.
So, dann kommen wir jetzt auch zu den Key Take aways unserer heutigen Folge.
Theoretische Ansätze sind ja wirklich oft recht realitätsfremd. Aber in dem Fall von den Opportunitätskosten und dem Paretoprinzip können sie dir wirklich dabei helfen, besser im Zeitmanagement zu werden.
Nummer zwei. Strukturiere deine Aufgaben am besten nach der Eisenhauer-Matrix, also nach Dringlichkeit und Wichtigkeit
und nutze dann die Time Boxing Methode, um dann auch Zeit für die Abarbeitung deiner To-dos einzuplanen.
Nummer 3 für konzentriertes und effizientes Arbeiten nutze doch gerne mal die Promo-Doro-Technik.
Mit festen Pausen. Dazu gibt's auch Online, kannst du beispielsweise nach Promotorotechnik oder Tomato-Timer suchen oder es gibt auch bestimmte Apps dafür.
Und Key Take Away Nummer vier
schalte doch auch gerne mal deine Benachrichtigungen am Handy aus. Lege das Handy vielleicht auch einfach in einen anderen Raum oder lasse es auch einfach mal in der Tasche, damit du wirklich voll konzentriert.
Arbeiten oder lernen kannst.
Ja, schön, dass du wieder reingehört hast bei unserer heutigen Folge. Denk dran, Sharing is Caring, wenn dir die Folge gefallen hat, dann teile sie doch auch gerne mit deinen Freunden.
Wir würden uns auch super drüber freuen, wenn du bei unserer Instagram-Seite vorbeischaust, findest du auch unter Reality Check-Studium.
Oder auch uns eine E-Mail schreibst mit Feedback oder auch.
Music.
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