015 - Masterstudium oder Berufseinstieg nach dem Bachelorstudium
24.01.2022 23 min
Zusammenfassung & Show Notes
Was tun nach dem Bachelor? Masterstudium dranhängen oder lieber direkt in den Job starten?
Vielleicht fragst du dich auch zum Ende deines Bachelorstudiums, ob du noch ein Masterstudium dranhängen sollst oder lieber direkt in den Job starten sollst.🤷
Diese Fragen haben uns auch beschäftigt und auch eine Zuhörerin des Podcasts 🙂Danke auch nochmal an der Stelle für die Themeneinsendung.
Wie und mit welchen Fragen du dich deiner Entscheidung nähern kannst, hörst du in dieser Folge.
—
—
Brauchst du wirklich Bestnoten in deinem Studium? Was erwartet dich als BerufseinsteigerIn? Welche Fähigkeiten bringen dich wirklich weiter? Studieren im Ausland, Anzahl der Praktika etc. - die Liste der Fragen ist lang. Wir geben wir Antworten darauf!
Du bist StudentIn oder hast schon deinen Abschluss in der Tasche, aber wenig oder gar keine Berufserfahrung und fragst dich, auf was es im Job später wirklich ankommt? Dann bist du bei unserem Podcast richtig! Nach 6 bzw. 7 Jahren Berufserfahrung teilen wir mit dir unsere Erfahrungen und wertvollen Tipps rund um das Thema Berufseinstieg bzw. erster Job. Außerdem haben wir spannende InterviewgästInnen mit an Board, die ihre Expertisen teilen und einen Einblick in ihren individuellen Lebenslauf geben.
Unser Motto: #Sharing is Caring!
Du bist StudentIn oder hast schon deinen Abschluss in der Tasche, aber wenig oder gar keine Berufserfahrung und fragst dich, auf was es im Job später wirklich ankommt? Dann bist du bei unserem Podcast richtig! Nach 6 bzw. 7 Jahren Berufserfahrung teilen wir mit dir unsere Erfahrungen und wertvollen Tipps rund um das Thema Berufseinstieg bzw. erster Job. Außerdem haben wir spannende InterviewgästInnen mit an Board, die ihre Expertisen teilen und einen Einblick in ihren individuellen Lebenslauf geben.
Unser Motto: #Sharing is Caring!
Du hast Fragen oder Themenvorschläge für die nächste Folge?
Dann kontaktiere uns gerne über Instagram @realitycheckstudium_podcast oder per Mail: realitycheckstudium@gmail.com.
Dir hat die Folge gefallen? Dann hinterlasse uns ⭐⭐⭐⭐⭐ bei Spotify.
Deine Simona & Christine!
Transkript
Music.
Hey du, wir freuen uns sehr, dass du wieder reinhörst in unserem Podcast Reality Check-Studium, auf was es.
Music.
Wir sind Christine und Simone und heute sprechen wir über ein Wunschthema einer Zuhörerin.
Also wir erwähnen ja immer am Ende jeder Folge, dass für uns mega über Feedback und auch Themenvorschläge von dir freuen.
Die du uns sehr gerne per E-Mail ähm an Reality Check Studio at GEMA Punkt com oder uns auch per Instagram schicken kannst.
Jetzt haben wir eine ganz, ganz tolle E-Mail von einer Zuhörerin erhalten,
Und da muss ich schon sagen, die war einfach Balsam für die Seele tatsächlich, weil wir investieren sehr viel Zeit hier in den Podcast in unser ja tatsächlich Herzensprojekt.
Und der Podcast, der ist für dich kostenfreier, wie du weißt und wir verdienen auch tatsächlich kein Geld damit.
Also unsere Motivation ist, wie wir ja auch schon immer sagen, wirklich sharing is sharing und der freut es uns halt so unglaublich,
wenn wir dich mit unseren Inhalten erreichen können und wir dir vor allem auch weiterhelfen können.
Und unser ich sage mal, Geld ist dann sozusagen unsere Bezahlung, wenn du uns ähm eine E-Mail schreibst oder auch eine Bewertung hinterlässt, weil wir wollen ja natürlich auch.
Auf ähm ja deine Wünsche auch eingehen, Themenvorschläge und genau so ein Themenwunsch in der E-Mail war jetzt, was tun nach dem Bachelor.
Master machen oder direkt arbeiten und da haben wir gedacht, den Themenwunsch, den setzen wir doch direkt mal um. Und genau, das ist also das Thema der heutigen Folge.
Simone und ich haben ja beide nach dem ähm Bachelor einen Masterstudium dann auch absolviert.
Und ich weiß tatsächlich gar nicht, Simona, was deine Gründe auch waren. Ähm
Also ich kenne ja meine Gründe und da werde ich auch auf jeden Fall nochmal drauf eingehen. Aber ich find's jetzt auch selber tatsächlich super spannend finden, wenn er einfach mal so
Warum du dich fürs Master entschieden hast, für's Masterstudium und natürlich auch ob du mit deinem Wissen von heute wieder diese Entscheidung treffen würdest.
Ja hm also ich habe mich für einen Master eigentlich deshalb entschieden, weil ich noch mal einen Fach.
Richtungswechsel machen wollte. Ich habe ja einen Bachelor Tourismuswirtschaft studiert.
Und wusste ja dann aber, dass ich eigentlich gar nicht in die Tourismusbranche gehen will. Mhm. Und ich hatte ja am Ende, das hatte ich schon mal in der Folge erzählt, von meinem Bachelorstudium dann nochmal ein freiwilliges Praktikum gemacht für ein halbes Jahr und habe dann meine Bachelorarbeit geschrieben und dann.
Mir irgendwie klar hey ich will nochmal eine Master ran machen um mich auch einfach nochmal ein bisschen mehr zu spezialisieren.
Und ich muss auch sagen, ich war an einem Punkt, man ist ja dann auch einfach schon ein bisschen älter. Mhm. Und ich habe gemerkt.
Dass ich ausm Bachelorstudium ehrlicherweise für mich nicht zu viel mitgenommen habe. Also es
bestand schon sehr viel aus dem, sage ich jetzt mal, klassischen Bulimielernen, also schön viel reinkloppen, Klausur schreiben und danach alles wieder vergessen und ich habe mich dann wirklich auch am Ende meines Bachelor-Studiums
hingesetzt und habe dann wirklich reflektiert, okay, was habe ich denn jetzt tatsächlich dadraus mitgenommen und,
Ich meine, das ist jetzt wirklich superindividuell und superunterschiedlich, je nach Hochschule. Aber in meinem Fall war's zum Beispiel auch so, dass kaum
Gruppenarbeiten stattgefunden haben oder richtige K-Studies oder wo man so richtig auch mal in die Praxis eingetaucht ist. Praktische Fälle sich mal angeguckt hat und,
Ich habe mich wirklich.
Blank gefühlt auch und ja daher kam dann auch die Motivation zu sagen, ich will noch mal einen Master machen und ich will mich erstens noch mal spezialisieren und zweitens auch wirklich einen Master machen, wo ich einen wirklich deutlich mehr Praxisbezug habe.
Das heißt, du hast dann aber auch bei der Master Suche dann auch konkret dir die Inhalte angeschaut und auch geschaut, wer drauf gelegt, dass
zum Beispiel eben in den Inhalten auch stehe, vielleicht Case-Studys oder ich weiß es nicht, Auslandssemester oder welche Schwerpunkte irgendwie äh gibt. Ja.
Ja genau, also ich habe vor allen Dingen auch drauf geguckt, dass die Module mich wirklich interessieren.
Interessant, weil das kann ich natürlich jetzt auch ausm Rückblick erst zu wirklich aber mir ist dann auch klar geworden, so hey, ich studiere ja eigentlich für mich,
Ich studiere für niemand anderen, sondern ja. Es muss mich interessieren,
Ich mache das für mich, für für meinen ähm für meinen Wissensdurst sage ich jetzt mal und da war mir dann auch wichtig, dass die Module, die dann da,
drankommen, mich auch wirklich interessieren und ich habe dann auch ich habe auch Studiengänge gefunden, also ich habe ja da Marketingmanagement gemacht, also ich wollte mehr an die Marketingrichtung, habe auch Studiengänge gefunden, da wurde auch noch mal richtig krass auf
steuern und so was eingegangen, habe ich mir gedacht, nee da drauf
Hat keinen Bock, also da will ich auch nicht in die Vorlesung mehr reingehen, weil da habe ich einfach keinen Bock drauf und ähm ja, deswegen habe ich mich da nochmal stark drauf fokussiert und,
Habe dann noch mal meinen Master gemacht. Das finde ich voll gut, äh dass du gesagt hast grad ich mach's für mich, weil das ist es ja auch so, weil wenn wir mal ehrlich sind
Bettschlammern hat ja einfach keinen Plan. Also man schlittert ja irgendwie rein, denkt sich, ja okay ähm wie bei mir damals Tourismuswirtschaft hört sich ja ganz nett an. Mhm. Dass das so krass BWL-lastig ist, war mir damals gar net bewusst, also ich habe mir da never ever irgendwelche Inhalte vorher durchgelesen. Nee. Oder wusste, welche Schwerpunkte es dann irgendwie gibt.
Also da habe ich mir auch gar keine Gedanken drüber gemacht und beim Master war's bei mir dann hat's schon mal in der Folge ja auch erzählt,
so dass ich mich bei 11 Hochschulen beworben hatte, weil ich ja dieses Trauma vom Bachelor hatte, wo ich ja nur eine Zusage bekommen.
Hatte damals und da habe ich ja irgendwie gedacht, oh Gott, was ist mit mir das wieder passiert? Und habe mich ja bei elf beworben und habe dann auch elf Zusagen ja bekommen.
Habe ich mir jedes einzelne Programm angeschaut. Ich bin sogar zu sechs Hochschulen selber hingefahren, habe mir die Hochschulen angeschaut, habe da auch
mit ja das vere, weil ich komme ja eigentlich aus dem Süden von Deutschland.
Und ähm beim Umzug vom Bachelorstudiumort bin ich eh gefühlt einmal so mit meinen Eltern so mitm Umzugswagen durch halb Deutschland und dann haben wir so alle möglichen Hochschulen abgeklappert, weil die aufm Weg lagen und dann habe ich mir das angeschaut und da waren so schon auch ein paar dabei, da waren die,
Also das Sekretariat da vor Ort, ne, die Damen habe ich so ein paar Fragen gestellt, die ich mir halt vorher überlegt hatte und die waren so unfreundlich und ich weiß noch, eine Hochschule, da wollte ich eigentlich unbedingt hin.
Habe ich da halt vorher ein paar Fragen gestellt und dann meinten die schon so.
Das erfahren sie dann alles, ähm wenn's dann halt losgeht im Studiengang. Ich so, ja, aber für mich ist es jetzt wichtig, wie das Modul aufgebaut ist oder was da angeboten wird oder,
genau das und das integriert wird, ja erfahren sie dann halt, wenn's soweit ist und dann dachte ich mir, okay, dann seid ihr raus, sorry und hm,
man es war halt auch so toll, wenn man also in der Situation ich ja endlich auch mal auswählen konnte und dann habe ich halt auch, für mich war halt wichtig, dass ich einen ähm noch mal ein Auslandssemester machen kann zum Beispiel, dass die Schwerpunkte auch wichtig sind.
Und ähm ähnlich auch wie bei dir. Ich wollte mich halt auch breiter aufstellen vom Tourismuswirtschaft.
Um jetzt nochmal diesen Link auch zu bekommen. Also wenn du die jetzt grad, also du als Zuhörerin ähm dir unsicher bist, ob du direkt anfangen sollst zu arbeiten oder lieber nochmal einen Master zu machen
glaube ich ist es hilfreich, wenn du dir auch einfach nochmal so überlegst, was ist denn grad mein Ziel? Also ja. Wenn du merkst, okay, eigentlich.
Ich noch total lost in Translation, in welchem Bereich soll ich eigentlich reingehen, weil
Merkst du, wie's bei Simona ja auch der Fall war, oh irgendwie habe ich gar nicht richtig so viel jetzt mitgenommen oder vielleicht hast du ja auch bei den Schwerpunkten gemerkt, ah das liegt mir irgendwie alles nicht. Ich würde gerne halt umschulen. Dann kannst du diesen Master
super dafür nutzen. Einen also was komplett anderes zu etwas komplett anderes, aber
Wir haben ja auch Simone und ich Tourismuswirtschaft studiert. Simona du dann ja Marketingmanagement. Ähm ich ähm ja allgemeine BWL sozusagen oder International Business Administration hieß das.
Und um da auch nochmal einfach neue Erfahrungen zu sammeln.
Ja, das finde ich äh voll cool, dass du das auch gesagt hast, so was ist das Ziel dahinter. Das habe ich mir nämlich auch, um jetzt für die Vorbereitung der Folge auch gedacht, so dass.
Dass man sich das selbst einfach noch mal wirklich fragt, ähm weil bei mir ist es so, jetzt auch rückblickend gesehen, ich würde den Master auf jeden Fall wieder machen. Ja, ich auch. Weil ich für mich muss sagen, mir hat der Master noch mal richtig viel gebracht.
Also eben es war ganz anders als im Bachelor bei mir, aber da muss man ja auch sagen, ist wirklich von Hochschule zu Hochschule einfach super unterschiedlich, aber beispielsweise ich war in supervielen Gruppenarbeiten. Ich habe echt.
Nochmal ganz viel so Softskills für mich auch gelernt. Meine Stärken mehr rausgearbeitet
ganz viel präsentiert, Präsentationen gemacht, ähm Konsumentenbefragungen durchgeführt, also
fand's schon auch vom Aufwand her und so von den Doings wie so ein Vollzeitjob. Weil du hattest oder ich hatte das Gefühl, ich arbeite sehr viel im Team, was ja wirklich in verschiedenen Gruppenarbeiten der Fall war. Ähm ich musste viel selbst vorbereiten.
Die Dozenten oder Professoren, die waren teilweise wirklich nur so beratend dabei, also haben's begleitet, haben einen noch mal ein bisschen gechallengt, aber ich habe da unglaublich viel nochmal mitgenommen.
Aber auch einfach, glaube ich, weil ich dann auch ähm zwei, drei Jahre einfach älter war und auch gemerkt habe, okay, hey, am Ende,
ich keinen Bock auf eine Vorlesung habe, dann gehe ich da auch nicht mehr hin, weil warum soll ich mich da reinsetzen, daddelt dann eh nur am Handy rum, solange kann ich auch die Zeit.
Äh effizient nutzen und ähm mache mich schon mal an eine Präsentation ran, also.
Ja, das waren ähm sind waren auf jeden Fall meine Motivatoren. Und ob man dann im Endeffekt,
Wirklich noch mal ein Master auch ranhängen soll, würde ich auch sagen, hängt natürlich schon sehr krass auch von der Branche ab. Also weil ich finde, da würde ich jetzt ungerne eine,
konkrete Empfehlung abgeben, weil da sage ich mal, es gibt ja unglaublich viele Branchenbereiche, ähm,
Da muss man sich natürlich auch einfach mal informieren, ne, wie wie weit kommt man, wenn man jetzt keinen Master gemacht hat, was hat man da trotzdem für Chancen?
Ja das wäre jetzt auch ein Punkt, den ich auf jeden Fall noch mal nennen wollte. Also ich hatte schon gesagt, dass es am besten ist, den Dream überlegst, was ist dein Ziel. Und ähm
Glaube, das habe ich auch schon in mehreren Folgen erwähnt, was immer wieder hilft, finde ich, einfach enorm ist, dass du dir Stellenausschreibungen anschaust. Wenn du zum Beispiel sagst, du möchtest voll gerne ein Tweenie machen
dann kannst du auch einfach mal bei den Unternehmen vielleicht auch die dich interessieren, mal an die Stellenausschreibungen ähm reingucken. Ich hab's auch tatsächlich mal gemacht
ähm bei manchen steht ein Studium abgeschlossenes Studium, es stand aber auch tatsächlich bei manchen Traineeausschreibungen dabei. Du hast dann abgeschossenes Masterstudium im Bereich XYZ
Also ich finde, das gibt einem auch noch mal so,
ja eine ganz gute Ahnung davon mal eine grobe ähm ist da vielleicht auch so gar für den Berufseinstieg ein Masterstudium relevant.
Und ähm ich kann da vielleicht auch noch eine Story erzählen von einem ja von einer Firma, bei der ich gearbeitet habe. Da hat eine,
Kollegin, also es war in einer anderen Abteilung, aber die hatte praktisch.
Den den selben Job ja inne sage ich mal so nur auf einem Junior-Level wie ich und die kamen nicht weiter, weil die kein ähm Masterstudium hatte und die hat sich dann tatsächlich, also es hat ihr dann auch HR geraten, dass sie ein
Masterstudium noch machen soll, weil da einfach intern manchmal, das ist grad vor allem bei großen Firmen der Fall. Da ist dann einfach bei diesem Profil hinterlegt, braucht ein Masterstudium.
Und dann das ist total blöd,
Ja, ich kann's nicht anders sagen, weil die Person hat vielleicht dieselben oder noch bessere Skills, Berufserfahrung gesammelt. Aber obwohl die schon, ich glaube, zwei, drei Jahre Berufserfahrung da gesammelt hat, kam die nicht weiter und dann hat sie auch gesagt, okay, sie macht ein Masterstudium.
Und.
Also ich sage auch nicht, dass es unbedingt wichtig ist für eine Karriere, aber es kann rein theoretisch an irgendeiner Station schon mal sein, dass es dann heißt.
Sorry, die Stelle können wir dir nicht geben.
Grad bei großen Konzernen wie gesagt, weil du kein Masterstudium hast. Also es ist nur was, wenn du jetzt sagst, boah, das könntest du dir gut vorstellen.
Strebst du an, eine eine Karriere in einem großen Konzern. Glaube ich auch, ist ein Masterstudium an sich schon gut zu haben. Wenn du sagst.
Eh keinen Bock drauf. Ich bin voll der Start-up Typ ne? War ich schon immer. Dann glaube ich tatsächlich nicht das ein Masterstudium dich so weit bringt.
Lieber Bachelor ab rein ins Start-up und dann da einfach wachsen und viel Verantwortung übernehmen und dann ist das interessiert das Masterstudium da bestimmt kein Menschen.
Genau, ergänzend noch mal jetzt zu dem, was du gesagt hast, Christine. Das wollte ich nämlich auch noch anmerken.
Die Motivation sollte nämlich nicht sein, den Master zu machen, weil du dann glaubst, dass du am Ende mehr verdienst.
Nee, das kannst du knicken, weil genau. Weil wie du gesagt hast, es kann sein, aber es muss nicht sein. Ja. Und ich denke auch, das ähm hängt vor allen Dingen an den an der Unternehmensgröße.
Weil zum Beispiel bei mir ist der Fall und ich habe selbst die Erfahrung gemacht,
ja, super. Ich habe jetzt das Masterstudium, aber am Ende habe ich mit einem Team zusammengearbeitet. Da waren welche dabei, die haben Bachelor gemacht, da waren welche dabei, auch mit einem Masterabschluss. Da waren auch welche dabei mit einer Ausbildung. Und wir waren alle.
Gut in unserem Job. Wir haben alle super unseren Shop durchgezogen. Da war auch keiner besser als der andere und das ist auch was.
Was man einfach auch im Hinterkopf haben sollte. Wenn, dann machst du's für dich, auch für deine Erfahrungen, die du vielleicht nochmal mitnimmst, aber es muss nicht am Ende heißen, dass du deswegen
sehr viel mehr Geld verdienst oder auch, sage ich jetzt mal, was er auch gerne mal so bissel suggeriert wird,
Du bist deswegen auch nicht was Besseres, sage ich jetzt mal in Anführungszeichen. Ja. Ähm.
Das würde ich auch gerne einfach noch so in dem Podcast mitgeben, weil das wirklich auch was ist, äh wofür ich gerne auch so mit diesem Podcast stehen würde, dass man nicht,
ja als Person auch was Besseres oder jemand schlaueres ist, nur weil man Masterstudium hat.
Und wie du auch gesagt hast, das hat also selbst wenn's vielleicht gegebenenfalls bei manchen,
wenigen Firmen dazu führen kann, dass man vielleicht eine Position nicht bekommt, heißt es aber dann auch nicht, dass du rein theoretisch, wenn du halt eine Position hast wie jemand, der einen Master oder dann halt im Vergleich einen Bachelor nur gemacht hat, dass du dann mehr verdienst, weil letztendlich,
Gehalt
wir ja irgendwann anders da noch mal drüber sprechen, hat auch Verhandlungsgeschick auch zu tun und jetzt nicht unbedingt damit und wie gut du natürlich halt auch in deiner Sache bist und nicht unbedingt jetzt äh welchen Notendurchschnitt du mal hattest oder ob du halt einen Bachelor oder einen Master hattest.
Mhm. Ich fand das super wichtig aus Simon, dass du grad gesagt hast, mach's für dich selber.
Überleg dir auch, das wäre noch mal so ein ein Punkt, auch den ich gerne mitgeben
wollte, also nicht nur, was ist dein Ziel, sondern stell dir auch die Frage, fühlst du dich überhaupt auch schon bereit für die
ich sage mal Arbeitswelt. Das hört sich jetzt so ein bissel lapidar an, aber ich glaube auch grad in der heutigen Zeit, wo ja
Ich meine als wir Abi gemacht haben, war ich neunzehn, da bist du ja jetzt schon eine alte Schachtel, also da ist man ja eher siebzehn. Ja, ne, so siebzehn einhalb, glaube ich, achtzehn. Dann machst du hast das Abi in der Tasche, wenn du dich für den Weg entscheidest. Das heißt,
wenn du's richtig
durchziehst. Also ich hatte auch mal eine Kollegin, die hatte ihren Masterabschluss und die war 22, obwohl die den Master noch gemacht hat. Das heißt, wenn du dann praktisch vielleicht mit
zwanzig dann schon fertig bist mit dem Bachelor, dann kann's ja auch sehr gut sein, dass.
Vielleicht noch gar nicht der richtige Zeitpunkt für dich ist, weil du dich vielleicht auch noch gar nicht so, ich sage mal, selbstbewusst äh ja Senior in Anführungszeichen äh fühlst und das ist auch total in Ordnung, weil.
Ich sage mal auch Zeit, die dir geschenkt wird dadurch, dass du so früh ein ein Abi Abschluss vielleicht gemacht hast.
Kannst hier auch super toll nutzen, um halt weitere Erfahrungen zu machen. Also ich habe ja auch extra bei mir ein Masterstudium ausgewählt, um noch mal Praktikum zu machen.
Ähm weil für mich war's klar, also nicht nur, dass ich mich breiter aufstellen möchte, weg mehr vom Tourismus hin zu BWL, sondern für mich war's auch super wichtig, dass ich äh Praktikum mache, dass ich halt nochmal für mich mehr festige in welchen Bereich möchte ich gehen.
Hab's nochmal genutzt um ein Auslandssemester auch zu machen und das ist ja alles das kannst du da also so einfach ja später nicht mehr ne irgendwie nachholen und
Ich glaube, das ist auch noch mal also wichtig und auch total okay, sich vielleicht auch selber einzugestehen. Nee, ich fühle mich da einfach noch gar nicht bereit.
Und man muss ja auch einfach mal ein bisschen rauszoomen. Also man ist ja oft sehr stark in dem so hier und denkt sich, oh Gott, was mache ich jetzt irgendwie das nächste halbe Jahr oder was mache ich jetzt gerade? Soll ich die Zeit noch mal investieren?
Aber ja, also jetzt habe ich schon quasi vorweggenommen. Es ist ja investierte Zeit, weil wenn man einmal komplett rauszoomt, man wird ja noch
so viele Jahre arbeiten. Ja. Da kommt es dann am Ende,
jetzt sage ich mal so aus meiner Sicht auch nicht drauf an, ob du jetzt noch mal äh zwei, zweieinhalb Jahre studierst, wenn du irgendwie noch mal ein Praktikum mitmachst. Definitiv. Und.
Sammelst einfach die Erfahrungen.
Klar andere auf das also ich kenne auch einige, die keinen Master gemacht haben, die dann wirklich direkt ins Berufsleben gestartet sind, die natürlich auf der anderen Seite haben halt dann auch schon zwei Jahre Geld verdient also.
Das muss das ist natürlich ja auch ein Faktor, den man ja mit äh.
Auch mal mit Bedenken muss natürlich, ob man sich das auch noch mal mit leisten das wollte ich auch noch mal kurz aufgreifen, Thema Geld, weil ich dachte auch vielleicht ist jetzt eine äh Zuhörerin oder ein Zuhörer dabei, der denkt ja super, was die da erzählen, aber äh ich habe kein Geld um einen Master zu machen.
Es gibt auch, das wusste ich, früher tatsächlich gar nicht, selbst habe ich erst selber erfahren, als ich im Master war, ein Praktikum gemacht habe.
Da habe ich nämlich äh damals Kollegen gehabt, die haben ein sogenanntes äh Steinweißstudium absolviert. Also ich möchte jetzt grad hier keinen, dass es keine Werbung hier für die Steinbeiß University, aber das sind
duale Masterstudiengänge, also dass man Bachelor-Dual machen kann, das weiß man ja, aber man kann auch dual im Master studieren und da bekommt man.
Also relativ viel Geld, also auch mehr Geld tatsächlich als bei so einem klassischen Bachelor, ähm beim dualen Bachelor, so wie ich es mitbekommen habe
Also Infos jetzt natürlich schon fünf ähsechs Jahre her.
Aber das ist vielleicht dann auch eine Möglichkeit, wenn du sagst, boah du bist hin und her gerissen und würdest irgendwie auch gern Berufserfahrung sammeln und Geld verdienen, dann informiere dich doch auch nochmal nach so einem.
Studium,
Und wir hatten ja auch, das wollte ich auch noch mal ergänzen dazu sagen, die Lisa ähm ja bei uns bei als Interviewgast in der Folge, sie hatte ja zum Thema Studiumabbruch erzählt und hatte ja auch berichtet, dass sie nachträglich
ein Fernstudium parallel zum Arbeiten gemacht hat und das könntest du ja rein theoretisch auch machen. Ich glaube, das ist schon relativ anstrengend.
Aber es ist eine Möglichkeit, auch wenn du sagst, ich möchte dann eigentlich arbeiten, Geld verdienen und dann kann man auch rein theoretisch so ein Studium am Wochenende noch parallel machen.
Genau oder dann eben, wie du auch vorhin erwähnt hast, wenn vielleicht der Arbeitgeber auch ab irgendeinem Punkt sagt, okay, hier geht's jetzt nicht dann auch über solche Möglichkeiten zu sprechen, wo man ja sogar vielleicht auch den Arbeitgeber mit einbinden und
ja vielleicht auch dadrüber finanzieren lassen kann. Gibt's ja dann auch noch die Möglichkeit. Also.
Wie du auch sagst, es gibt super viele Optionen, eigentlich dann auch noch im Nachhinein, also nur weil man jetzt auch nicht gleich den Maß da hinten ranhängt, heißt es ja nicht, dass der Zug auf gar keinen Fall.
Genau, ist auch noch mal wichtig zu sagen. Okay, dann kommen wir jetzt wie immer zu unseren Key Take Aways. Key Take Away Nummer eins.
Sei offen zu dir, stell dir die Frage, was ist mein Ziel? Ist es dein Ziel, ähm ein Tweenie zu machen in einer großen Firma, wo du schon weißt, dass ein Mastervoraussetzung ist. Klar, dann solltest du auch ein Masterstudium machen, aber vielleicht ist es ja auch gar nicht
dringend notwendig bei deinem beruflichen Ziel. Key Take Away Nummer zwei.
Du kannst das Masterstudium auch super nutzen, um eine andere Richtung einzuschlagen, eine andere Fachrichtung.
Oder auch durch einen anderen Schwerpunkt ähm da dein Wissen zu erweitern
und vor allem auch das Studium, ums Masterstudium zu nutzen, um weitere Erfahrungen zu sammeln, Praktika, Auslandssemester zum Beispiel. Key Take Away Nummer drei.
Wenn du dann deine Entscheidung fällst für einen Master, dann schau auch wirklich nochmal ganz genau drauf, was sind die Module, wie ist der Praxisbezug der Hochschule und wird dich dieses Studium dann auch wirklich weiterbringen.
Key Take Away Nummer vier.
Ganz wichtig, macht den Master auch wirklich nur für dich und ja, nicht mit dem äh mit der Vorstellung, dass du dann am Ende mehr Geld verdienst, weil da kommen wir dir gleich sagen, das kann sein, muss aber nicht und Key Takeaway Nummer fünf.
Ja, es kann womöglich auch irgendwann mal in deinem Lebenslauf.
Ja die Situation kommen, dass dir nicht jede Position offen steht, weil du vielleicht kein Masterstudium gemacht hast. Aber du kannst jederzeit,
komplett in Vollzeit der Masterstudium nachholen oder auch nochmal über eine Fernuni, also auch da gibt's trotzdem noch ganz viele Optionen und ja der Weg.
Dir nicht verwehrt.
Ja am Ende unserer heutigen Folge angelangt. Wir würden uns natürlich wie immer wahnsinnig freuen
wenn ihr uns eine E-Mail schreibt mit Feedback, mit Themenvorschlägen, wenn ihr uns auf Instagram folgt, wenn ihr uns ähm bewertet bei Apple Podcast
oder auch
ganz neu bei Spotify und Simone, du kannst es vielleicht nochmal erklären, wie das funktioniert bei Spotify. Also eigentlich ist es ganz einfach, wenn das Feature auch schon ausgerollt ist
äh sieht man einfach bei der Hauptseite, bei Spotify unter unserem Podcast ganz oben über dem Trailer,
Die Sternebewertung und da freuen wir natürlich uns auch über eine sehr gute Sterne-Bewertung. Wenn nicht, dann nicht, aber wir hoffen natürlich.
Music.
Feedback geben
Lass uns gerne wissen, wenn du Themenvorschläge für die nächste Folge hast! 😊
Ebenso freuen wir uns über Feedback, Lob, Kritik. Kontaktiere uns alternativ auch gerne über Instagram.
Ebenso freuen wir uns über Feedback, Lob, Kritik. Kontaktiere uns alternativ auch gerne über Instagram.