Reality Check Studium 🎓

Auf was es im Job später wirklich ankommt

017 - Einstiegsgehalt bzw. Gehaltsvorstellung nach Studium: Welche Gehälter sind realistisch?

07.02.2022 35 min

Zusammenfassung & Show Notes

Dein Studium neigt sich dem Ende und du startest mit deinen Bewerbungen für deinen ersten Job - welches Wunschgehalt gibst du an und welche Einstiegsgehälter sind überhaupt realistisch?💶 
Die Diskrepanz zwischen Vorstellung und Realität kann ernüchternd sein, vor allem weil immer noch zu wenig über tatsächliche Gehälter gesprochen wird🤐 Lass uns das gemeinsam ändern! Und ja wir teilen mit dir in dieser Folge konkrete Gehaltszahlen💰📣 



Brauchst du wirklich Bestnoten in deinem Studium? Was erwartet dich als BerufseinsteigerIn? Welche Fähigkeiten bringen dich wirklich weiter? Studieren im Ausland, Anzahl der Praktika etc. - die Liste der Fragen ist lang. Wir geben wir Antworten darauf!

Du bist StudentIn oder hast schon deinen Abschluss in der Tasche, aber wenig oder gar keine Berufserfahrung und fragst dich, auf was es im Job später wirklich ankommt? Dann bist du bei unserem Podcast richtig! Nach 6 bzw. 7 Jahren Berufserfahrung teilen wir mit dir unsere Erfahrungen und wertvollen Tipps rund um das Thema Berufseinstieg bzw. erster Job. Außerdem haben wir spannende InterviewgästInnen mit an Board, die ihre Expertisen teilen und einen Einblick in ihren individuellen Lebenslauf geben.

Unser Motto: #Sharing is Caring!

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Deine Simona & Christine! 


Transkript

Music. High-Doos so schön, dass du wieder reinhörst, heute bei unserem Podcast Reality Check Studio. Music. Wir sind Christine und Simona. Heute widmen wir uns einem Thema, das man, denke ich, als ja, Dauerbrenner bezeichnen kann, nämlich das Thema Gehalt. Und das Gehalt ist aus meiner Sicht etwas, worüber sich sehr, sehr viele Menschen sehr oft und regelmäßig Gedanken machen, also sich beispielsweise fragen, ob sie fair beziehungsweise marktgerecht bezahlt werden. Oder oftmals ja fragt man sich ja auch, ja was verdienen denn die Kollegen oder Freunde denn so? Letztlich steckt da aus meiner Sicht oft, ich sage mal so, die übergeordnete Frage dahinter, kann ich eigentlich zufrieden mit meinem Gehalt sein oder kann ich mehr Geld verlangen? Und das Ganze startet ja schon beim Berufseinstieg und zieht sich aber oftmals dann auch durch die weitere beziehungsweise manchmal sogar komplette berufliche Laufbahn durch. Ja Berufsanfänger haben's dann natürlich besonders schwer überhaupt ein Gefühl dafür zu bekommen, was denn ein faires Gehalt für den Einstieg ist. Und uns hat diese Frage damals nach dem Studium genauso beschäftigt, also. Was kann man auch eigentlich verlangen und was ist normal für den Berufseinstieg zu verdienen? Und wir haben jetzt zwar vorher so ein bissel recherchiert auch bei der Plattform äh Study Drive und haben da auch gesehen, dass das eine Frage ist, die immer noch, ich sage mal, sehr heiß diskutiert wird. Und wir waren zum Teil auch offen gesagt, mhm ein bisschen erschrocken auch, welche Gehaltsvorstellungen manche der Studentinnen auch haben und vor allem auch mit welcher Begründung. Klar ist letztlich irgendwie auch verständlich, weil woher soll man denn auch überhaupt wissen und das auch richtig einschätzen können, was denn ein. Realistisches Gehalt ist, weil der vorherrschende Glaubenssatz ja immer noch herrscht, dieses Übergehalt spricht man nicht. Und aus unserer Sicht ist es aber genau. Der falsche Ansatz, weil wenn man nicht darüber spricht, wie soll man dann auch hier überhaupt einen Bezug für die Realität bekommen? Und genau daher haben wir gedacht, machen wir doch einfach mal eine Folge dazu. Und bevor wir starten mit dem Thema, wollte ich aber nochmal ganz kurz mit einer Bitte mich an euch wenden. Also falls euch der Podcast gefällt, würden uns äh würden wir uns so sehr drüber freuen wenn ihr den Podcast an Freunde oder Kommilitoninnen weiterleitet und uns bei Apple Podcast oder Spotify abonniert, weil uns das dann auch wieder hilft von anderen Hörerinnen gefunden zu werden. Jetzt aber genügend äh gebabbelt, sage ich mal. Also ich würde sagen, wir starten jetzt auch mal rein. Und ich starte ähm mal wieder gerne mit einer Frage an dich äh Simone, wie ich das so gerne für den Start mache. Wie hast du dich denn damals nach dem Studium, über das Thema Einstiegsgehalt informiert und warst du also jetzt auch wieder so mit dem. Blick mit deinem Wissen von von heute auch oder im Nachhinein damit zufrieden beziehungsweise ist es dann auch nach deinen Vorstellungen ausgefallen? Ja also grundsätzlich war es bei mir auch so, dass. Allgemein auch der Glaube vorherrschend war, ja wenn also vor allen Dingen dann auch nach dem Masterstudium, ja jetzt haben wir ja jetzt alle schon einen Bachelor und einen Master gemacht und also. Unter fünfundfünfzigtausend steige ich halt auf jeden Fall nicht in einem Unternehmen ein und ich sage mal, das war, glaube ich, so die Zahl, die ich auch sehr viel im Kopf hatte. Und na klar und dann fängt man an sich auf Stellen zu bewerben und dann natürlich nebenbei auch irgendwie zu recherchieren, was sind so die Durchschnittsgehälter, Einstiegsgehälter? Natürlich super unterschiedlich je nach. Branche nach ähm ja in dem Bereich, in den du einsteigst ähm und auch was für Erfahrungen dann natürlich mitbringst, also ja, es war sehr, wild und viel und irgendwie auch nicht ja, also war halt einfach ziemlich unklar für mich auch, muss ich ehrlicherweise sagen. Konntest du denn mit, anderen Leuten drüber sprechen und wie kam's jetzt auf diese fünfundfünfzigtausend? Oder so mal drüber gesprochen? Nee, nee, also muss ja auch sagen, meine Eltern. Haben ja selber jetzt ähm also ist in einem ganz anderen Bereich, haben auch selbst nicht also da habe ich zum Beispiel jetzt auch allein ausm Familienumfeld überhaupt niemanden, den ich auch hätte so im Vertrauen mal fragen können. Mhm. Und das mit den fünfundfünfzigtausend, das war ja halt glaube ich so ein bisschen wurde halt so gesprochen so im Studium so ja nee also jetzt habe ich schon so viel Zeit investiert, was ja auch. Muss man ja trotzdem auch sagen, ja du investierst Zeit in dein Studium, klar. Und das soll sich natürlich auch am Ende irgendwo entlohnen aber ja das war halt irgendwie so eine sage ich mal so eine Zahl die da irgendwie im Umlauf war. Und wie war's dann in der Realität? Ja, also in der Realität war es dann so, dass ich bei meinem ersten Job eingestiegen bin als Trainee. Also ich wollte dann auch einen Trainee machen. Ich fand ähm Branche ist super spannend. Ich fand äh die Jobbeschreibung sehr spannend. Also alles auch Themen, wo ich wusste, da kann ich meine Stärken einsetzen und da kann ich mich auch drin entfalten und entwickeln und fand auch grad so ein Trainee-Chip, ganz cool auch mit anderen, gleichaltrigen so ein bisschen einzusteigen, ne, so ein bisschen die. Wie soll ich sagen, ja direkt so ein bisschen Connections halt auch zu zu, anderen Leuten zu haben, ne und genau. Ich äh haue jetzt auch einfach mal die Zahl raus, mit der ich eingestiegen bin. Yes to go for it. Das waren äh Jahresgehalt 45.600 Euro. Und äh vielleicht noch kurz ein paar Details dazu und zwar waren das 3.517 Euro brutto pro Monat Es gab dann aber noch ein dreizehntes Gehalt dazu, ne, das muss man natürlich auch immer mal bedenken, ob man mit dem monatlichen Gehalt dann auch seine Kosten decken kann und äh bei mir war's dann auch so, dass nach sieben Monaten das Gehalt dann noch mal minimal ein bisschen nach oben angepasst wurde. Ansonsten war's nur 39 Stunden Woche mit dreißig Tagen Urlaub. Und ich habe mitgebracht zwei Praktika. Jeweils einmal drei Monate, einmal sechs Monate, zwei Werkstudentenjobs. Und ich hatte zwischen dem Bachelor und Master 5 Monate Vollzeit gearbeitet im Produktmanagement. Hattest du das Gefühl also jetzt auch von den anderen äh Trainees. Grad dieser fünf Monate das Arbeiten zwischen Bachelor und Master ähm oder dass du irgendwie nee gar nix, ne? Okay. Die haben alle das Gleiche Gehalt bekommen. Ja. Zum Teil weniger, ich sage mal, Praktika gemacht oder weniger teilweise sogar mehr. Also ähm eine andere Traineekollegin, die hatte auch viel Auslandserfahrung. Die hatte ich beispielsweise außer meinen Work and Travel, was ich nach dem Abi gemacht habe. Beispielsweise nicht. Ein anderer hat auch schon in einem Unternehmen vorher gearbeitet. Also war tatsächlich, ich glaube, da hat er auch schon ein eineinhalb Jahre. Berufserfahrung mhm. Hat dann aber auch für sich beschlossen, er möchte noch mal einen Trainee machen, also ne, hat er offensichtlich auch was Interessantes an der Stelle gefunden. Also wir hatten sehr unterschiedliche Lebensläufe, würde ich mal behaupten und wir sind alle mit dem. Gleichen Gehalt eingestiegen. Ja, da finde ich jetzt zwei Sachen äh sehr spannend, wo ich nochmal kurz drauf eingehen möchte, zum einen, weil du ja auch erwähnt hast. Du hattest diese siebenundvierzigtausend irgendwas, inklusive dreizehn Monatsgehalt. Ich weiß nämlich nicht. Das allen Zuhörerinnen bewusst ist, also wenn man sein Gehalt verhandelt auch, dann verhandelt man immer das Jahresgehalt und da ist dann alles mit dabei. Also wenn du jetzt zum Beispiel sagst, du hättest gerne fünfundfünfzigtausend Euro, dann ist das nicht fünfundfünfzigtausend durch zwölf, sondern dann bietet dir das von mir aus das Unternehmen die fünfundfünfzigtausend an, dann ist da aber noch Urlaubsgeld mit drin, des Weihnachtsgehaltsgehalt weitere Zusatzleistungen, nur dass du dann nicht mit diesem Gehalt praktisch. Und bei Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld ist es auch, also das finde ich eigentlich echt richtig traurig, aber so ist es nun mal. Auch viel stärker besteuert vom Staat. Also da bleibt ihr wirklich nur 50 Prozent über. Also es ist dann noch weniger Geld. Ende praktisch netto als dein reguläres Gehalt, also nur, dass du da auch Bescheid weißt, ähm dass du's rein theoretisch. Ja, Simone hebt die Haare noch dazu sagen. Wobei das ja dann bei der Steuererklärung, also es kommt erst mal weg, aber mit einer Steuererklärung wird das ja übers Jahr wieder glattgebügelt. Ja morgen. Aber nur halt so, dass man halt weiß, dass man in dem Moment netum also wenn man jetzt so Ausgaben hat und so praktisch was man dann halt auch ähm rechnen kann. Und der zweite Punkt, was ich halt auch spannend fand, äh grad, dass du gesagt hast, dass es total unterschiedlich war von den Berufserfahrungen her, dass ähm ja ein Kollege sogar auch schon mal gearbeitet hat und dass ihr das selbe Gehalt letztlich verdient habt und das ist nämlich auch was, was ich gesehen habe, was ähm online ähm superheiß diskutiert wurde, dass halt auch einige Studentinnen geschrieben haben, ja. Aber wenn ich ja vier Praktika habe anstatt zwei und dann habe ich noch ein Auslandssemester und dann habe ich noch ein Praktikum bei irgendeiner großen Firma. Dann kann ich mehr Geld verlangen. Es ist, ich sage mal, in den hm ja in den meisten Fällen so. Grad wenn man jetzt auch bei großen Firmen einsteigt, ich sage mal bei Unternehmen, die einen Tarifvertrag haben, zum Beispiel IG Metall oder Chemie. Da gibt's halt gewisse. Stufen, Tarifstufen, wo Berufsanfänger eingruppiert werden. Es kann dann schon sein, dass wenn du. Super krass gut verkaufst und vielleicht vorher eine Ausbildung schon absolviert hast, die relevant auch ist von von der Berufserfahrung her du es dann vielleicht schaffst anstatt in die neuen A, in die neun B oder so beim IG Metall Bayern Tarifvertrag einzusteigen. Aber das ist jetzt nicht so Äh nur weil du jetzt ein oder zwei Praktika mehr gemacht hast oder vielleicht ein Auslandssemester mehr, dass deshalb jetzt äh die Firma sagt, ah okay, dann äh darfst du direkt in die EG elf, also so, ist es nicht. Ja oder das jetzt gleich ein äh Praktikum mehr. 5.000 Euro mehr Jahresgehalt ne. Weil das ist glaube ich das, was auch noch wichtig ist zu erwähnen und das ist ja auch was, was wir jetzt im Nachhinein einfach auch so. Was man ja erst im Nachhinein dann auch weiß, es ist einfach also wirklich so ein ähm Job-Einstieg, wirklich in einen Vollzeit-Shop. Ist noch mal eine ganz andere Hausnummer als. Studieren oder auch als vielleicht irgendeinen Werkstudentenjob, den man gemacht also Praktikum muss ich sagen, kommt immer so bisschen drauf an, wie man da auch gefördert oder gefordert wurde. Das ich sage mal Praktikum finde ich, wenn man dann zu sechs Monate macht, das kommen dann schon noch so am nächsten ran, wo man wirklich eine Vorstellung davon haben kann, wie sieht es dann später aus, aber das ist ja, es fängt einfach auch ein ganz anderer Lebensabschnitt an und du wirst nochmal ganz anders gefordert. Und ähm ja musste ich da eigentlich auch erst mal wieder komplett. Neu einfinden und neu eingrooven, ne, weil das, was im Studium wichtig war und Priorität hatte, äh sind im Job dann wirklich ganz andere Themen. Also du, musste ich noch mal ganz neu einfinden und du bist halt auch nicht von. Tag eins an. Also wenn überhaupt vielleicht ab Monat vier oder so äh fängst du an erst produktiv auch zu arbeiten und auch der Firma einen gewissen Mehrwert auch zurückzugeben. Also du kostest ja auch erstmal. Du verursachst ja erst mal eigentlich nur Kosten, weil du ja noch nicht irgendwie in der zweiten Woche schon krass Jahr einsteigst, also und damit meine ich jetzt wirklich Verantwortung übernehmen, Projekte übernehmen, Kunden übernehmen und nicht, sage ich mal jetzt vielleicht irgendwie ähm irgendwelche Excel-Tabellen aufzustellen, sondern halt wirklich dem Unternehmen, das den Mehrwert zurückzugeben, für den du auch eingestellt worden bist. Genau wegen dem Stichpunkt grad Verantwortung übernehmen, falls ich jetzt ähm der oder die ein oder andere fragt, ja aber wenn ich da vier Praktika hatte, das ist ja schon äh vielleicht A sechs Monate habe ich ja schon zwei Jahre Berufserfahrung, aber letztendlich ist es ja so, dass man. Wenn wir jetzt mal ganz ehrlich zu uns sind, dass man als der Verantwortungsbereich ist sehr eingeschränkt. Also im Endeffekt ist dann auch dein Praktikantenbetreuerin, dann letzt endlich dafür zuständig oder verantwortet dann die Ergebnisse. Das heißt, dass auch bei einem Einstieg natürlich so ein Praktikum nicht so vollwertig gesehen wird, als wenn du jetzt vorher halt in einer Festanstellung zwei Jahre gearbeitet hast, weil wie Simone auch meinte, bei sechs Monaten Praktikum. Muss man ja auch erst mal sich reingrooven und hat nie so diese umfängliche Verantwortung wie bei einer Festanstellung und deshalb würde ich. Auch niemals, also meine persönliche Meinung. Nur so viele Praktika irgendwie reinballern in meinen Lebenslauf, wie's geht, weil ich denke, dass ich deshalb mehr Geld verdienen würde. Also machen Praktikum wenn du dir unsicher bist, äh in welche Richtung es gehen soll, um für dich persönlich dich weiterzuentwickeln, Berufserfahrung zu sammeln, um zu wissen, ja in welchem Bereich möchte ich arbeiten, aber verabschiede dich von einem Gedanken, dass du deshalb mehr Geld verlangen könntest, Mhm. Ja jetzt äh haben wir erst einmal irgendwie kurz abgebogen, aber Christine, vielleicht magst ja du auch nochmal erzählen in deinem Berufseinstieg war. Was du verdient hast? Ja, also bei mir war's tatsächlich so, ich hatte im das habe ich noch voll im Kopf, dass mal ein äh Kommilitone zu mir meinte, ja so unter achtzigtausend, ne, da fange ich ja gar nicht an, ne. Also ich habe ein Bett schon, einen Master, also hallo und ich bin ja auch schon älter, also unten drunter äh ja geht gar nix und da dachte ich mir schon damals, oh das hört sich irgendwie voll viel an. Ich habe mir aber ehrlicherweise nie gedacht, drüber gemacht, was man eigentlich so verdienen könnte. Also das war für mich so. Box und ja weiß ich nicht. Ich habe da auch nicht gegoogelt und nix. Und dann wurde ich ähm während ich ein Praktikum in einem großen Unternehmen, was der IG Metall Baden-Württemberg ähm zugehörig war, von einem Headhunter angeschrieben für meinen ersten Job. Und ich das wurde mir so aufm Silbertablett, sage ich mal, serviert, also im Nachhinein. Was nicht unbedingt die richtige Entscheidung, der einfache Weg ist nicht immer der richtige Weg, da den Job anzunehmen, aber gut, hat mich auch dazu geführt, wo ich heute bin. Auf jeden Fall wurde mir da einfach ein Gehalt genannt und ich habe das gar nicht in Frage gestellt tatsächlich. Also die haben mir ein Angebot gemacht und dann dachte ich mir, das hört sich jetzt ganz gescheit an. Das waren ähm. Einundfünfzigtausend Euro und ich weiß noch, dass meine Mutter auch meinte, ah, das ist total viel und so in meinem so ich weiß nicht so also meine Mutter kommt jetzt nicht aus der freien Wirtschaft aber sie hatte irgendwie im Kopf, dass das halt viel ist und auch so im Freundeskreis war das so ja das ist voll gut. Dann dachte ich mir, ja okay, dann wird das schon passen und ich habe aber auch damals ähm bei meinem damaligen Chef dann bei diesem IG Metall Baden-Württemberg Unternehmen auch nochmal angefragt, was ich denn da bekommen würde zum Einstieg. Also ich habe da einfach mal so ganz blöd, unbedarft gefragt. Fand das voll spannend, da hat er gesagt, ach Moment hat, während ich im Raum war, kurz bei der HR-Abteilung angerufen. Hat dann gefragt, ja was bekommt man denn bei uns als Berufsanfänger und die hat sofort reagiert. Also da habe ich dann auch wieder gemerkt. Ist halt einfach bei diesem großen Tarifunternehmen. Gibt's halt einfach diese Stufen und da wirst du halt eingruppiert und wenn du halt richtig krass wie gesagt verhandeln kannst, kannst du vielleicht minimal noch was rausschlagen und es wären da, ich weiß es nicht mehr, zu tausend Prozent, aber es waren fünfundfünfzig oder sechsundfünfzigtausend Euro. Dann dachte ich bei mir, ja gut, mit den 1undfünfzig passt, ich habe noch einen Firmenwagen bekommen, weil ich im Außendienst gestartet habe und das war dann für mich auch echt in Ordnung und viele Kommilitonen von mir haben auch also mit deutlich weniger Geld gestartet. Ja. Ja was siehst du dann? Bist du eigentlich genau in dieser fünfundfünfzigtausend range die bei uns auch irgendwie so äh rum, Ist im Masterstudium, also Ja, ne, klar, ich habe einen aber da muss man halt eben auch sagen, ich habe einen Trail nie angefangen. Ich bin ja auch rotiert in unterschiedlichen äh unterschiedlichen Abteilungen. Das heißt ja, dass ich auch am Anfang gar nicht so viel mich auch immer wieder erst mal neu einarbeiten musste, aber ja der Sinn dahinter war, dass ich dem Unternehmen ja langfristig, Know-how aufbaue und auch dem Unternehmen quasi langfristig wieder was zurück gebe und dann macht er auch so was wie Region ähm einen Unterschied oder eben ob du jetzt im Vertrieb, im Außendienst, ähm. Ne Richtung Sale, Sales hat schon noch mal andere Gehälter als jetzt ähm vielleicht eine mehr intern gerichtete Stelle ist weit gestreut einfach. Ja. Ja das ist vielleicht auch nochmal wichtig zu sagen, dass es halt sehr unterschiedlich auch ist in welchem, Unternehmen, also in welcher Branche äh und in welcher Unternehmensgröße und in welchem Bundesland du startest. Also falls du dich jetzt so fragst, ja und jetzt, also was ist jetzt irgendwie Es ist jetzt 46 oder ist das 51 oder was was ist jetzt das Fazit so? Also wir haben jetzt auch tatsächlich ähm auch noch mal unsere Kontakte angehauen, die ja auch in unterschiedlichen ähm Unternehmen ja auch arbeiten und Branchen da auch nochmal ähm das Bild zu verifizieren, das Aktuelle und also ist natürlich wieder, grob, ne? Man ist halt immer sehr individuell, aber so ganz grob kann man sagen, wenn du bei einem großen, bei einem großen Betrieb ähm anfängst, der ähm zu einem Tarifvertrag zugehörig ist. Also es wie gesagt IG Metall, Chemie beispielsweise und vor allem halt in Baden-Württemberg und Bayern, das sind halt die beiden. Bundesländer, die halt vergleichsweise hohe Gehälter dann hat auch zahlen, dann kannst du mit einem Master zirka 50 bis 60000 Euro verlangen. Das ist jetzt mal so die grobe Range, aber wie gesagt, bei großen Unternehmen Tarifvertrag Bayern, Baden-Württemberg. Wenn du aber einen Bachelor hast, kann das schon sein, dass du da auch gerade bei diesen äh tarifgebundenen Firmen mit zehntausend Euro weniger einsteigst. Also dann sind wir dann eher so in dieser Range. 40 bis 50.000 Euro. Wenn du ähm beim Instituten, also Marktinstituten, Kommunikationsagenturen zum Beispiel einsteigst, ähm dann liegen wir da eher so bei vierzigtausend Euro, also auch da wieder sehr unterschiedlich. Wobei man auch sagen muss, was da auch noch mit reinfließt. Du musst dir auch immer noch mal so den Stundensatz anschauen. Also Bei manchen Firmen gibt's eine 35-Stunden-Woche. Bei manchen gibt's vierzig, bei anderen hast du Vertrauensarbeitszeit, also das heißt, dass du halt auch keine Gleitzeit hast, also wenn du halt mal eine Fünfzig-Stunden-Woche rockst, dann. Ist das halt so? Da kriegst du deshalb jetzt nicht mehr nicht mehr Geld ähm und dann sind halt immer noch solche, ich sage mal, Zusatzzahlungen bei den großen Firmen oftmals noch mit dabei, wie Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld warst du bei kleineren Agenturen meistens nicht ja nicht der Fall ist. Oder eben auch noch variable Gehaltsanteile, ne. Das haben wir jetzt auch noch gar nicht aufgeführt. Also das gibt's natürlich auch noch äh Provision, Boni. Ähm das können auch noch alles Gehaltsbestandteile sein. Ja und jetzt ist vielleicht ähm auch noch der ein oder die andere Zuhörerin dabei, ähm die unbedingt bei einem von diesen sogenannten anfangen möchte, also das ist ja diese großen äh Unternehmensberatung, weil auch gerade, Und das Thema äh ging's auch viel in diesen Foren, wo wir auch noch mal bissel recherchiert haben. Und da herrscht glaube ich auch so ein bissel der Glaube, dass wenn man ein. Praktikum da gemacht hat, zum Beispiel, dass man das hat danach mehr Geld verlangen kann. Also das Thema haben wir grad eben schon geklärt, dass das jetzt nicht unbedingt der äh ein Grund ist, da mehr Gehalt zu bekommen. Und auch bei diesem großen Unternehmensberatung ist es auch so, dass du in dieser range von. Fünfundfünfzig bis fünfundsechzigtausend Staates, so bei fünfundsechzigtausend, da muss man schon, sage ich, die Koryphäe sein, dann hast du vielleicht sogar schon noch einen Doktortitel. Also es gibt ja auch ne? Man kann ja auch mit Doktortitel einen Berufsanfänger sein, also auch dass du da weißt, dass das nicht unbedingt in so einer großen Beratung. Finanziell da viel mehr da rumkommt wie jetzt bei einem ähm ja Tarifangehörigen Unternehmen. Oftmals ist es halt so, dass viele. Ja bei so einer bei so einer Unternehmensberatung starten, dann vielleicht auch für vergleichweise weniger Geld, weil da hast du dann halt auch deinem 60 Stundenwochen zum Teil. Es ist dann letztendlich auch so, dass man halt oftmals pro Tag bezahlt wird, nicht pro Stunde, das heißt, dann, Also als Beispiel, du hast einen Einsatz. Arbeite sitzt bei irgendeiner Unternehmensberatung, hast eine Einsatz bei einem Kunden und dann musst du halt abends um 8 Uhr noch dem Vorstand die Ergebnisse präsentieren, weil du dann halt noch in diesem Tag bezahlt wirst, also wenn du am nächsten Tag um acht oder neun die Präsentation hättest Würdest du in Tag zwei kommen und das ist so eine gängige Praxis, dann hast du halt auch oftmals 60 oder halt 70 Stundenwochen und dann ist dein Stundensatz gar nicht mal so gut, aber viele erhoffen sich halt, wenn man so ein, zwei Jahre bei so einer Unternehmensberatung war, dass sie dann danach sich bei einer anderen Firma, wenn sie sich dann bewerben, mit einem höheren Gehalt vielleicht reinkommen, aber das ja ist noch mal ein anderes Thema. Ja, ich glaube, das äh zieht dann eben noch weitere Kreise, aber was vielleicht auch noch mal als ähm. Noch mal zusätzlich sagen kann von dem was du jetzt grad vorhin erwähnt hast äh von den Ranges dass es schon so ist, dass dann bei Unternehmen, die ähm. Die eben einfach kleiner sind, da es auch wirklich oft der Fall ist, dass man da nicht so viel verdient, aber. Ich meine, jetzt wollen wir vielleicht auch mal abkommen so von diesem reinen Geldgedanken, ne und das ist ja auch das, was man sehen muss. Ähm war also wirklich erstens mal auch die Stundenwochen, wie viel Stunden, arbeitest du dann letztendlich schiebst du Überstunden ohne Ende, hast eigentlich keine Freizeit mehr, hast äh keinen. Kein Leben mehr, weil du irgendwie halt nur noch für die für die Arbeit lebst. Ähm sind das auch. Themen in deinem Job, die dich wirklich interessieren, die dich weiterbringen, wo du halt richtig Bock drauf hast. Es gibt ja auch noch ganz viele Benefits. Da sind meistens, muss man sagen, dann die kleineren Unternehmen auch ein bisschen äh Vorreiter. Die Zahlen vielleicht. Erst mal nicht so viel, aber haben dann Benefits wie keine Ahnung, da gibt's dann irgendwie jeden Tag den Obstkorb oder noch ähm irgendwelche anderen äh kleinen Benefits äh viermal im Jahr irgendwelche Unternehmensfeiern for free, wo du auch irgendwo irgendwie fette Partys geschmissen werden, also Es hat halt dann auch viel so mit Kultur zu tun. Wo findet äh fühlt man sich wohl und ähm genau, das hat ja auch einen bestimmten. Wert, sage ich mal und was ich auch noch kurz äh dazu sagen wollte, weil du meintest, dass auch, dass deine Mutter auch gesagt hat so ja Christina voll äh voll gut, das musst du annehmen und so. Ähm dazu wollte ich auch nochmal kurz drauf eingehen, weil. Ähm ich das auch spannend finde, weil grade mit Eltern, glaube ich, ähm also es ist auf jeden Fall gut drüber zu sprechen, aber man sollte sich da denke ich noch ein bisschen mehr Meinungen einholen, weil erstens mal muss man sagen, ist da ja trotzdem Generationenunterschied da. Ähm dann, wenn jetzt nicht gerade die Eltern selber in dem in der Branche, in dem Bereich und noch in der arbeiten, haben die auch nicht so die Vorstellung davon und. Vielleicht dann auch tendenziell so, ja, das ist ja superviel und wow und krass, macht das mal. Ähm von daher würde ich da glaube ich auch eher raten, nochmal ein bisschen mit mehr mit dem Umfeld dann auch zu sprechen oder mit Freunden oder vielleicht mit einer. Gleichaltrigen Cousine oder so, die dann auch noch im Unternehmen arbeitet. Auf jeden Fall. Also ich finde auch, dass da aus meiner Sicht noch. Viel öfters viel mehr drüber gesprochen werden sollte, gerade auch im Freundeskreis oder auch im erweiterten Bekanntenkreis. Ich weiß, dass das halt so dieser Glaubenssatz ist, dass man da halt nicht so drüber spricht. Aber ich habe schon so das Gefühl, dass da so langsam ein Umdenken vielleicht stattfindet, was ich persönlich auch total supporte, weil ich meine, dann, man so gegenseitig irgendwie im Dunkeln und ich meine, ja, mir tut's ja nicht weh, wenn du weißt, was ich verdiene so, ne? Mhm. Und ähm da würde ich dir auch empfehlen, frag doch einfach mal. Also ich meine, man kann ja auch sagen, du wenn dir das irgendwie jetzt nicht so recht ist oder du dich dabei unwohl fühlst, dann musst du's mir nicht sagen, aber wärst du vielleicht bereit mir eine Indikation zu geben, ne? Man kann ja auch. Im Netzwerk mal fragen, ähm wenn man jetzt grad selber noch keine Freunde hat oder so, die vielleicht schon angefangen haben zu arbeiten, kann man ja auch mal im erweiterten Bekanntenkreis einfach mal fragen. Fragen kostet nichts. Das ist immer meine Devise. Genau und das kann man ja auch branchenübergreifend machen, weil man muss ja jetzt ja trotzdem auch sagen, das was wir jetzt grad besprechen, unsere Erfahrungen ähm sind ja auch eher jetzt so im größeren BWL-Kontext, aber ähm grad vielleicht auch eben so Freunde zu fragen, ähm jetzt mal wirklich abseits von BWL vielleicht in ganz ganz anderen Bereichen ähm sich da auch mal zu informieren und auszutauschen. Das ist auf jeden Fall viel wert. Was ich noch gerne ergänzen wollen würde, ähm. Und zwar der Punkt, dass du auch nicht enttäuscht sein sollst, wenn, also wenn du jetzt auch quasi immer diese hohen Summen vorher gehört hast oder einfach auch im Austausch mit anderen Studierenden, dass du nicht enttäuscht sein sollst, wenn du dann, letztendlich deinen Arbeitsvertrag unterschrieben hast und dann einen Job hast und ja, dann sind's vielleicht 10.000 Euro weniger Jahresgehalt, weil Du wirst einen coolen Job anfangen, du wirst richtig viel lernen auch einfach ähm vor allen Dingen in den, ich würde mal sagen, ersten beiden Jahren, also Das wird dir sehr viel auch sehr viel geben. Und du wirst deine Erfahrungen machen und häng dich da dann auch nicht zu sehr dran auf, dass du denkst, oh Mann, jetzt äh, Vielleicht hätte ich doch einen anderen Job annehmen sollen, weil da hätte ich nochmal mehr Geld verdient, weil am Ende ist Geld auch nicht alles. Also ich will jetzt Geld nicht kleinreden, um Gottes Willen. Ich bin auch total pro verhandeln und nachverhandeln und gucken, dass man auch das meiste rausholen kann. Aber auch, einfach ja sich ein bisschen auch bewusster zu werden ähm oder auch dafür dankbar vielleicht auch also eher dankbar zu sein, zu sagen cool, ich äh mag meinen Job, ich finde den toll, ich gehe da drin auf und da kannst du dich dann auch nicht unbedingt mit einer Person vergleichen, die dann eben vielleicht eine sechzig, siebzig Stunden Woche schiebt und ähm. Keine Zeit mehr hat, irgendwie sich mit Freunden zu treffen oder die Freizeit zu gestalten und du hast aber womöglich die. Möglichkeit, das zu tun und ja, verdienst halt dafür ein bisschen weniger. Ähm genau. Ja, ich denke auch, das Gesamtpaket, sage ich mal, muss halt irgendwie passen. Also. Für mich ist auch immer so, es ist müssen irgendwie, ich sage mal, von drei mir wichtigen Faktoren müssen immer irgendwie zwei, mindestens gegeben sein, also ich sage mal so, es kann ein sehr gutes Gehalt, vielleicht mal über eine gewisse Zeit als Art Schmerzensgeld vielleicht auch mal wirken, dass man sagt okay ich gehe jetzt hier grad äh ne die 60 schiebe gerade die 60 Stunden Woche, aber Auch das äh das das kann auch nur auf Zeit funktionieren. Also langfristig denke ich auch, genau das, was du gesagt hast. Simona ist das auch einfach wichtig, andere Faktoren mit reinzubeziehen. Wie ist der Chef? Wie sind die Kollegen? Wie ist der Inhalt? Kann ich mich hier irgendwie entwickeln und wachsen und Solche Faktoren sollte man nicht unterschätzen und nicht nur rein nach ja nach diesem Gehalt sich äh orientieren, auch klar, wenn's. Wenn's wichtig ist und ich glaube, das ist aber auch was, das bekommt man, glaube ich, erst so ein Gefühl für über die Jahre im im Job. Dass wenn man jetzt für sich eine Grenze zum Beispiel hat, dass man sagt, also ich habe jetzt auch mal hochgerechnet, ich wohne, ich weiß nicht, in München, ich zahle XY für mein WG-Zimmer. Also ich brauche 45.000 Euro im Jahr zum Beispiel, ne? Mhm. Dann geh da auch nicht runter. Also es muss eine realistische Schmerzgrenze, sage ich mal sein. Aber dann geh da nicht runter, weil ähm auch aus eigener Erfahrung, wenn man da dann drunter geht und also ich habe das auch schon mal gemacht ähm und wenn dann irgendwas kommt, was dich nervt, dann bringst du immer wieder dieses Gehaltsthema für dich im Kopf aufm Tisch und denkst, super, Bin ich da schon drunter gegangen und also das und das ist die Scheiße und dann verdienen die auch noch weniger, wie ich eigentlich wollte. Das kann dann echt so ich sage mal ein ein Trigger sein, also setzt dir da auch schon eine Grenze, die realistisch ist und. Genau, das wollte ich auf jeden Fall auch noch mit auf den Weg geben. Genau und vielleicht auch nochmal so als äh kleine Einordnung. Ich habe jetzt äh fünf Jahre Berufserfahrung und war immer noch nicht bei den fünfundfünfzig.000. Wobei man da jetzt auch sagen muss, ne, dass ähm jetzt deine letzte Station auch bei einem kleineren Firma war. Genau, aber einfach um auch nur mal so wie's halt auch laufen kann und äh ja. Deswegen konnte ich mir trotzdem meine Wohnung leisten und ne also es ist ja auch immer natürlich auch da dran geknüpft was man für ein Konsumverhalten hat, wie man wohnen möchte, wie viel Autos man vor der Tür stehen haben möchte. Klar irgendwann spielt auch mal grade vielleicht auch für Frauen das Thema Familiengründung wird irgendwann auch mal ein Thema aber. Zu kommen ja vielleicht sogar auch mal eine extra Folge irgendwann mal machen. Aber Ja. Genau. Da vielleicht auch noch ergänzend äh dazu, was man vielleicht auch nicht vergessen darf. Selbst wenn man jetzt denkt, ah ich will jetzt unbedingt äh also als Beispiel, du hast jetzt irgendwo angefangen und du verdienst jetzt äh fünfundvierzigtausend Euro, jetzt mal als Beispiel und du willst unbedingt die Fünfzig, ne, weil das war auch das, was du dir eigentlich in den Kopf gesetzt hattest. Im Endeffekt pro Monat nach Steuerabzug ist das dann immer gar nicht so viel mehr, weil es gibt ja diesen progressiven Steuersatz, also je mehr du verdienst, desto mehr wirst du besteuert und wenn du dann mal dieses gap von 5000 nimmst, brutto und dann durch zwölf und dann erhöhten Steuersatz, dann ist das gar nicht mhm. So viel mehr Geld das hört sich so viel an, aber dass man sich auch nochmal bewusst wird über wie viel Euro reden wir jetzt hier eigentlich gerade? Äh was du denkst jetzt irgendwie dich viel glücklicher machen würde, wenn du es hättest. Und vielleicht auch noch ein Hinweis, weil ich das auch schon ganz ganz oft gehört habe, dass viele auch noch mal wegen dem Thema okay, ich möchte jetzt eigentlich die 45.000 Euro und lasse mich jetzt dann doch auf 40.000 runterhandeln. Dass viele denken, na egal, das ist der Einstieg, ich verhandele dann einfach, wenn ich dann im Unternehmen bin nach einem Jahr neu und dann kriege ich schon das Gehalt oder dann gehe ich ganz schnell einfach auf die sechzigtausend oder so. Nur das schon mal als als Outlook, sage ich mal, innerhalb der Firma ist es tatsächlich sehr schwer. Starke, also ich sage mal zweistellige Gehaltssprünge auch zu machen, also Klar gibt's dann, wenn's einen Tarifvertrag gibt, gibt's Stufen, aber dieses nach der Probezeit dann noch mal zu verhandeln und dann irgendwie nochmal zehn Prozent mehr und dann nochmal zwölf Prozent mehr. Das ist eher schwierig. Also es dauert sehr lange in einer Firma das Gehalt zu steigern, da musst du auch schon was vorweisen können. Dann ist es tatsächlich besser, das Unternehmen noch mal zu wechseln, also beim Querwechseln kann man tatsächlich auch zweistellig oftmals mehr verlangen, aber innerhalb der Firma eher schwierig. Also nur das auch noch mal so als als Info, dass das Gehalt, was du hast, auch erst mal. Zweistellig prozentual, ne? Noch eins. Ach so, ja, prozentual, ja, genau. Genau. Also zehn Prozent. Ich habe mir auch grad gedacht, ich glaube, da sollten wir auch noch mal eine Extrafolge machen zum Thema, ähm was vielleicht doch bis jetzt unsere Erfahrungen waren zum Thema Gehalts äh Verhandlungen und so weiter. Ja, dann nehme ich mir nämlich einen Punkt auf für unsere nächste Folge. Aber ihr merkt, ihr kommt von den Fahrt bei dem Thema. Von daher genau, wenn wir bestimmt noch mal äh in einem anderen Kontext dann auch nochmal ansprechen, ja. So, dann äh haben wir heute mal eine längere Folge gemacht und wollen aber auch zum Schluss noch mal unsere Key Takeaways mitgeben. Key Take Away Nummer eins. Wir können schon mal allgemein sagen das Einstiegsgehalt ist wirklich sehr stark abhängig davon von der Unternehmensgröße, also großer Konzern, kleines Unternehmen, kleine Agentur, aber auch von der Tarifzugehörigkeit und auch von dem Bundesland, in dem du starten wirst oder auch eben noch spezieller von der Region. Nummer zwei. Du brauchst keine sechs Praktika machen, wenn du glaubst, dass du danach mehr Gehalt bekommst. Also ja, Praktika, ähm Werkstudententätigkeit, Erfahrung ist auf jeden Fall wichtig, aber sechs Praktika werden dir nicht zu 10.000 Euro mehr Jahresgehalt verhelfen. Und Key Takeaway Nummer drei. Traue dich auch in deinem Umfeld nachzufragen, was die Einstiegsgehälter von deinen Freunden waren, vielleicht auch von in der Familie, von Cousinen, von Gleichaltrigen. Ähm fragt da einfach mal ganz offen und nett nach, ob sie ihre Erfahrungen, ihr Gehalt mit dir teilen wollen, dass du einfach auch eine Idee davon bekommst, eine Vorstellung, in welcher Spanne, in welcher Gehaltsspanne du da auch ansetzen kannst. Ja und dann wären wir mit der heutigen Folge am Ende schön, dass du heute wieder reingehört hast und äh sei auf jeden Fall auch bei den nächsten Folgen dabei. Wir werden auf jeden Fall nochmal, haben wir jetzt auch gesagt, eine Folge machen zum Thema Gehaltsverhandlung. Wir da auch nochmal anknüpfen und ja ist. Music.

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