022 - People Pleasing - Grenzen setzen lernen beim Berufseinstieg
21.03.2022 28 min
Zusammenfassung & Show Notes
Wir sprechen heute darüber, was überhaupt ein People Pleaser ist und warum das im Privaten aber vor allem auch im Berufsumfeld oft nachteilig sein kann. 💡
Du fragst dich vielleicht "People Pleasing" - was ist das❓ Als People Pleaser bezeichnet man Menschen, die einen unterbewussten Drang verspüren, Erwartungen Anderer zu erfüllen. Das kann auf Dauer ganz schön anstrengend sein und ist vor allem im Berufsleben oft alles andere als förderlich für dich und deine Entwicklung.😮💨
Wenn du dich in der Beschreibung oben wiederfindest, dann höre in diese Folge rein um zu erfahren warum und wie du dich vom People Pleasing lösen kannst.💡
Wenn du dich in der Beschreibung oben wiederfindest, dann höre in diese Folge rein um zu erfahren warum und wie du dich vom People Pleasing lösen kannst.💡
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Unser Motto: #Sharing is Caring!
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Deine Simona & Christine!
Transkript
Music.
Und Christina. Und in der heutigen Folge wollen wir auf das Thema people pleasing eingehen. Zunächst einmal, was bedeutet es, ein people pleaseer zu sein?
Kurz gesagt sind das Menschen, die sich selbst aufgeben, um sicherzustellen, dass es anderen Personen im eigenen Umfeld gut geht, anstatt da drauf zu schauen, ob es einem selbst gut geht.
Meist haben diese Leute die Eigenschaft sehr oder in großem Maße kooperativ zu sein, empathisch zu sein, rücksichtsvoll zu sein, was ja jetzt erst mal so gesagt
pauschal auch nicht schlecht ist, weil das auch ja später in den Herausforderungen, die man, denen man so im Leben begegnet, ähm auch sehr hilfreich ist. Aber es gibt
ab einem gewissen Punkt.
Auch einen Punkt, wo es einfach kippt, wo man dann auch zu nett ist oder auch das Harmoniebedürfnis wirklich über alles stellt,
gibt mehrere Anzeichen, die dafür sprechen können, dass
du zum Beispiel jetzt als Zuhörer oder Zuhörerin auch zu den People-Pleasern zählst. Und äh im Folgenden würde ich mal ein paar Eigenschaften nennen, beispielsweise.
Du vorgibst mit anderen einer Meinung zu sein, obwohl du's eigentlich nicht bist. Keine Stellung beziehen kannst, wenn Menschen unhöflich werden oder auch übergriffig werden, du deine eigenen Grenzen übergehst.
Im extremen Maß in die Gefühlswelt von anderen eintauchst und dabei deine eigenen vernachlässigst oder auch immer wieder Gedanken oder immer dir immer wieder Gedanken darüber machst, was andere von dir halten und denken.
Und ja,
People pleasing betrifft natürlich alle Lebensbereiche, vor allen Dingen auch die privaten Beziehungen, aber eben auch das berufliche Umfeld.
Und gerade wenn man zu dem people Bleesern gehört und sich dessen nicht bewusst ist, kann das ganz schön herausfordernd werden beim Berufseinstieg.
Vor allem, weil man hier nicht nur mit unterschiedlichen Charakteren zu tun hat, wie man es ja womöglich vom Studium ja auch kennt und wo es auch der Fall ist, sondern auch eine neue Dimension hinzukommt, dass man dann ja im Job
Vorgesetzte hat. Man hat Geschäftsführer, Geschäftsführerinnen, Kollegen und Kolleginnen auch mit unterschiedlicher Erfahrungsstufe. Darüber wollen wir heute in der Folge sprechen, über unsere eigenen Erfahrungen und auch Beobachtungen
und dir aber auch unsere Tipps mitgeben. Und um in die Folge zu starten.
Ob denn du in der Vergangenheit, wenn du dich jetzt nochmal selbst reflektierst, ein people pleaseer gewesen bist
und oder ob du auch Kolleginnen oder Freundinnen hattest, wo dir aufgefallen ist, dass ja die Eigenschaften auf sie zugetroffen hat.
Hm also ich muss sagen bei meinem ersten Job war ich kein people pleaseer, eher das Gegenteil.
Was auch nicht immer gut ist, wenn man so komplett fürs also zu hundert Prozent äh.
So für sich und seine Meinung einsteht und so ein bissel die anderen ausblendet, sage ich mal.
Daher, weil ich da, ich sage mal, eher so eine negative Erfahrung mit gemacht habe,
gab's dann schon Anzeichen, ich sage jetzt mal, du hast es ja, ich habe grad spannend zugehört, äh die,
Und da habe ich mich tatsächlich so in meiner zweiten Festanstellung bei ein paar Punkten dann wiedergefunden, einfach.
Die hat daraus entstanden, wie gesagt, dass ich beim ersten Job.
Mit dem einen Extrem äh nicht so äh das nicht so gut funktioniert hat und ich dann schon das Gefühl hatte, okay, vielleicht müsste ich mehr people pleaseer sein, um zu gefallen und das ist ja auch was,
Was du ja grad eben so genannt hast, was für mich auch ein Stück weit von dieses People-Pleasing auch mitdefiniert.
Dass man so den eigenen Wert so an der Wahrnehmung von anderen Menschen orientiert, ne, also dass es dadrum geht, mögen mich andere Menschen so, dann bin ich.
Bin ich was wert sozusagen. Ja dann bin ich richtig. Und da war's dann auch schon so, dass ich meine.
Grenzen, also ich hatte dann irgendwie gar keine Grenzen mehr und habe die alle knallen lassen.
Anderen Menschen sind, mit denen man da in Kontakt kommt. Also wenn du jetzt sagst, ja ich bin so ein.
Oder habt ihr Eigenschaften eines people pleaseers? Ähm dann ist das ja auch schon im Privatleben manchmal schwierig, weil man dann vielleicht
auch manchmal, ich sag's mal, hartgesagt
ausgenutzt, wird vielleicht auch von Freunden, Bekannten äh Familien ein Stück weit. Also nach Motto die ist ja immer da, ne, die kümmert sich immer um alles und so.
Wobei man das im Privatleben
ja so ein bissel noch mehr, finde ich, eine Grenze ziehen kann, sich irgendwie andere Freunde zu suchen, die da eher so, ne, zu einem
und im Berufsleben ist es ja so, da findest du dich ja, ich sage mal, in wie so einer Mini-Gesellschaft wieder. Du hast halt, wie du meintest, einen Chef, du hast Kollegen und die sind halt da. Und du kannst halt jetzt nicht einfach gehen und sagen, ich suche mir jetzt ein neues Team
Also kannst du schon an sich, natürlich kannst du deinen Arbeitgeber wechseln, aber es ist nicht so einfach austauschbar und wenn du dann halt, wie's bei mir dann der Fall war, ähm auf eine sehr starke Persönlichkeit triffst, dass ich ähm.
Hat den Chef, der super strong war, superstark, der mich dann dem ich dann gefallen wollte sozusagen und dadurch ähm
zum people pleaseer bei ihm irgendwie wurde, obwohl das eigentlich gar nicht in meiner in meinem Naturell liegt. Also was ich damit sagen möchte ist,
dass nur wenn man vielleicht im Privaten kein People pleaseer ist, heißt das nicht.
Dass du vielleicht in diese Falle läufst, sage ich mal, dann ähm im Business und wenn du schon im privaten in People pleaser bist,
arbeite da jetzt schon.
Dich da so bissel drauf vorzubereiten auf die Geschäftswelt, weil du wirst, also die Gefahr ist sehr hoch, dass du dann stark ausgenutzt.
Wirst. Kann natürlich sein, aber.
Kann auch so sein, dass es quasi dem Kollegen in dem Umfeld auch gar nicht mitbekommen, weil man weil man seine eigenen Bedürfnisse ja gar nicht ausspricht seine eigenen Grenzen nicht kommuniziert und dann.
Nicht dass dass man jetzt andere beschuldigen will oder mit dem Finger auf die zeigen will, sondern das ist tatsächlich dann eine
ja ein Ergebnis von einer Nicht-Kommunikation würde ich sagen. Auf jeden Fall und ich habe das auch schon beim, also man ist ja so über die Jahre hinweg wird das Auge ja etwas geschulter. Ähm und ich
kenne auch tatsächlich ganz viele.
Sind meistens tatsächlich eher Frauen, muss ich sagen, also in meiner Erfahrung her eher people pleaserinnen als People please, also ich hab's tatsächlich mehr bei Kolleginnen erlebt als bei als bei Kollegen.
Das das ist so für mich immer eins der der Hauptmerkmale, dass es denen sehr schwer fällt
nein zu sagen. Und das ist ja das, was ich meine, was halt im Job oft ausgenutzt ähm werden kann.
Das heißt jetzt nicht, das ist mir noch mal sehr wichtig an der Stelle zu sagen, das heißt nicht, dass man nicht supporten soll, ne. Also Teamwork ist superwichtig, ähm dass man natürlich auch
wenn ein Kollege irgendwie kommt und sagt, du kannst du mal eine Urlaubsvertretung machen oder ich bin jetzt krank. Ich schaffe irgendwie ein Thema nicht oder so. Das soll nicht heißen, dass man Kategorie,
immer nein sagen zu so einem Nein-Sager wird. Ähm es geht dann eher dadrum.
Da so eine Balance zu finden. Also sozusagen ja, ich unterstütze dich, ne, aber sich da vielleicht auch mal zu hinterfragen,
Wie oft kommt denn eine Person XYZ, ne, fragt nach Support und würde die mich denn im Gegenzug genauso auch supporten, ne?
Wenn ich jetzt mal irgendwie Unterstützung brauche und da auch mal so ein bissel in sich reinzuhören, ist ja immer wichtig, auch ein finde ich allgemein im Leben diese diese Balance ne zwischen äh zwischen geben und nehmen und wenn du dann nämlich jemand bist.
Schwierigkeiten hat Grenzen aufzuzeigen äh aufzuzeigen nein zu sagen.
Dann kann das halt dazu führen, dass du, ich sage mal, wie so ein Tattoo auf der Stirnchen hast, wie bitte nutz mich, ne? Und dann wissen die Leute,
Okay, zu der kann ich hingehen. Die nimmt immer alles. Das weiß ich. Wenn ich Probleme habe, sage ich, ey, kannst du, kannst du das bitte übernehmen? Und dann kommst du automatisch schon so eine Rolle und dann ist es manchmal sehr schwierig, da wieder rauszukommen.
Ja, also ich glaube, man kann immer aus der Rolle rauskommen. Es wird halt nur anstrengender, wenn sich das schon mal so ein bisschen äh ein äh eingefahren hat und ähm vor allen Dingen sollte man dann,
gucken.
Was dran zu ändern, wenn man merkt, dass es eben über die eigenen Bedürfnisse geht. Also ich glaube, das ist so der Punkt. Es geht dann wie du sagst, auf jeden Fall andere auch zu supporten, Teamwork. Aber wenn man selber merkt, okay, mir geht's jetzt dann auch langsam
schlecht oder ich bin extrem gestresst, weil äh ich suche schon super viel aufm Tisch habe, privat vielleicht noch äh zwei, drei Themen laufen oder
man emotional auch grad vielleicht nicht auf der Höhe ist, weil irgendwas privat vorgefallen ist und dann auch noch ähm sich nicht traut nein zu sagen, weil man jetzt dann noch die
Schicht vom Kollegen übernehmen soll, die Urlaubsvertretung, aber es eigentlich gar nicht packt und das nicht ausspricht und nicht sagt, dann ist es ja, kritisch.
Wenn's dann auf die eigene.
Wenn man äh dich denkt, das ist immer so ein ganz gutes Zeichen, wenn du dich so im Nachhinein dann ärgerst und denkst, ah Mist, warum konnte ich da jetzt nicht irgendwie du stresst mich total? Warum
konnte ich da jetzt irgendwie sagen nicht sagen nein
Spätestens dann eigentlich sollte man seine Bedürfnisse ähm kommunizieren beziehungsweise dann da halt auch einfach ähm lernt sich abzugrenzen.
Ja Gröll oder ich glaube auch wirklich so Niedergeschlagenheit oder auch Traurigkeit, weil grad wenn man auch aus der Ecke kommt, dass man ein sehr hohes Harmoniebedürfnis hat, dann,
Ignoriert man das ja auch oft weg und sagt, na ja okay
blöden Kommentar fallen lassen über mich, über die Präsentation, aber ja okay, ist jetzt nicht so schlimm, ne. Das hier geht's ja um das große Ganze. Ich wäre ja auch, dass das äh Projekt vorangetrieben wird. Also immer wieder, wenn man sich auch so was so was runterschluckt, wo man wo man eigentlich objektiv
sagen würde oder andere Kollegen sagen würden, so hey.
Das war jetzt auch ne an einem Punkt, wo man auch das mal ansprechen sollte, dass es halt nicht okay ist, ähm zu Kommentare fallen zu lassen beispielsweise.
Natürlich, ich meine, das muss man jetzt auch schon äh offenerweise sagen als Berufsanfänger, wenn du jetzt ganz neu in den Shop reingehst. Das ist natürlich
doppelt schwer nein zu sagen. Was anderes, wenn du schon ein paar Jahre Berufserfahrung hast, du irgendwie ne so ein gewisses Standing hast, wenn du natürlich neu im Unternehmen bist,
neun in der Abteilung ähm
Das ist auch was, wo ich bei mir beobachtet habe, ne, wo man dann auch erst mal klar, man möchte sich ins Team integrieren, automatisch ein Stück weit, eher zum People, Teaser wird, was auch zum gewissen Grad, finde ich, am Anfang.
Erstmal
ist es auch sehr, sehr wichtig, dann da in die eigene Stärke reinzukommen, zu sagen, ja gut, ich habe jetzt irgendwie am Anfang Probezeit, ich bin neu, dann übernimmt man vielleicht mal so diese klassischen New Joiner Aufgaben, aber dann auch
zu sagen, okay, ich bin ein vollwertiges Teammitglied. Ähm ich wurde hier eingestellt aus einem gewissen Grund XYZ. Ich bin Teil des Teams und.
Ich muss jetzt nicht jedem irgendwie gefallen und alles machen, weil ich irgendwie.
Dauernd in Angst lebe vielleicht nicht akzeptiert zu werden oder keine Konflikte zu haben oder am Anfang irgendwie in der Probezeit nicht gekündigt zu werden. Also ich glaube, das ist ganz wichtig, sich so auch von dieser, ich sage mal, Angst.
Zu lösen, dass man vielleicht nicht gut ankommt.
Wenn man mal anderer Meinung auch ist. Also auch in einem Team-Meeting musst du jetzt nicht meinen, dass du immer allen nach dem Mund oder so reden musst, ähm,
Es ist eigentlich viel, das zeigt viel mehr mehr Stärke und ja auch, ich sage mal Charakter, wenn du auch einfach.
Auch mal traust zu sagen, nein, ich bin jetzt nicht deiner Meinung. Das muss ja nicht zu einem Riesenstreit oder so ausatmen, ne? Man kann das ja auch einfach in einem normalen Ton sagen.
Ja genau da auch einen einen neuen Vorschlag zu bringen. Also nur weil zehn sagen, sie finden die Idee toll, kann man ja trotzdem sagen, ah ja.
Vielleicht nochmal einen anderen Vorschlag oder wie du sagst, es kommt ja auch immer drauf an, wie man's äh wie man's sagt. Hm würde aber auch sagen, dass,
wie du auch gesagt hast, people pleasing vielleicht grad am Anfang das Risiko groß ist, dass man das mit reinbringt, aber auch da.
Ähm würde ich auch sagen, gibt's bestimmt auch Situationen, wo man schon viel früher eingreifen muss und wo man sagen muss, okay stopp, hier und nicht weiter, ne, auch wenn's jetzt noch vor der Probezeitende, sage ich jetzt mal, ist. Ähm,
Ja, wenn es dann doch zu übergriffig auch wird oder man merkt, dass man wirklich nur noch ausgenutzt wird.
Da auch nochmal so ein bissel als als Ausblick, was es vielleicht auch bedeutet, wenn du so in dieser
people pleasing Schiene drin bleibst, also es ist ja zum einen dieses das ne, man anderen Leuten gefallen möchte. Oftmals sind das ja dann auch Persönlichkeiten, die halt ähm Konflikte ähm scheuen. Das heißt dann oftmals im Umkehrschluss.
Dass du viel arbeitest, weil du halt nicht nein sagen kannst, keine keine Grenzen setzt, dass du viele Themen übernimmst ähm
du, sich, sage ich mal, die Überstunden anhäufen, parallel, das aber dann oftmals gar nicht so wertgeschätzt wird, weil du dich vielleicht auch gar nicht traust, dann auch noch drüber zu sprechen und zu sagen, ey wisst ihr eigentlich, was für eine geile Scheiße ich hier die ganze Zeit rocke, weil ich
für zehn Colognen Kollegen XYZ übernehme, weil das würde ja dann oftmals auch bedeuten, dass es ja auch so ein Charakterzug, was zu diesem People-Bleasing oft dazu ähm zählt.
Dass man sich ja auch nicht so in den Vordergrund oder vor anderen stellen möchte. Das könnte ja wieder zu Konflikten führen. Und dann ist es, das habe ich bei so vielen,
Kolleginnen wirklich gesehen, die eigentlich so eine geile Arbeit gemacht haben.
Nicht aber sich eigentlich mal dafür also gar nicht gewertschätzt wurden, weil.
Auch gar nicht immer oft mitbekommen wurde, weil die das gar nicht richtig kommuniziert und aufgezeigt haben, also dann nicht drüber gesprochen haben. Und das wiederum führt dann eigentlich dazu,
Du arbeitest voll viel.
Aber wisst dafür nicht wertgeschätzt, was wiederum oftmals auch zu einer Unterbezahlung führt, weil du dann auch oftmals das Problem hast, dass du dann auch gegenüber deinem Chef
nicht sagen kannst
Also eigentlich verdiene ich jetzt übrigens auch mal äh ähm mehr Gehalt dafür, ne. Also das hat dann so eine Rattenschwanz, sage ich mal und letztlich führt das dann halt oft dann zu Frustration.
Ja oder im schlimmsten Fall vielleicht auch zu einem Burnout, ne, weil man so viel aufm Tisch liegen hat dass man nicht mehr weiß, wohin damit.
Genau ähm ich würde vielleicht sonst.
Mal übergehen, dass wir noch so ein paar Tipps aufzeigen.
Von sich selbst behaupten würde, dass man vielleicht auch so ein paar Anzeichen von dem People-Pleaster hat.
Werden euch später noch ein paar andere ähm noch erwähnen, aber den ich auch so für mich selbst nämlich widerspiegeln kann,
Du bist nicht dafür verantwortlich, wie sich andere Personen fühlen. Also du musst es nicht.
Also jede Person ist für sich selbst verantwortlich, was sie quasi aus ihrem Leben macht und wann sie auch ihre Grenzen kommuniziert und ähm wenn sich andere Personen jetzt zum Beispiel
im Arbeitskontext überarbeitet fühlen, dann bist du nicht dafür verantwortlich jetzt zu sagen, okay, alle fünf Kollegen in meinem Umfeld haut mir äh eure Themen jetzt auf den Tisch, weil ich will, dass ihr euch
nicht mehr überarbeitet fühlt. Das also jeder ist quasi für sich selbst verantwortlich und das.
Sich da auch abzugrenzen. Klar Hilfe zur Selbsthilfe geben, also natürlich offenes Ohr anbieten, ähm dass man auch mal sprechen kann, aber eher so diese.
Hilfe zur Selbsthilfe und nicht nur helfen.
Dadrauf zu hoffen, dass sich dann die anderen besser fühlen. Das finde ich voll stark und das finde ich so so äh wichtig. Ich habe mir auch aufgeschrieben,
was für andere, das geht da auch so in die Schiene jetzt grad rein. Mhm. Was für andere im Notfall auch äh zu sein scheint, sage ich mal, ne? Das muss ja nicht zu deinem eigenen Notfall werden. Also ähm
Auch so ein Klassiker, das habe ich auch mal von jemandem gehört. Äh das finde ich aber auch äh irgendwie immer noch so ein schönes Beispiel, weil das ja auch so für für Berufsalltag steht. Ähm,
Nur weil dich jetzt da jemand auch die ganze Zeit irgendwie anruft zum Beispiel, ne, weil er grad irgendwie,
unbedingt dich erreichen möchte, weil er grad einen Notfall hat und er grad Zeit dazu hat, dich anzurufen, heißt das ja auch nicht, dass du immer direkt ans Telefon gehen musst, weil das heißt ja nicht, dass du jetzt grad,
Zeit hast. Ich hatte das auch mal bei einem Kollegen. Der hat mich, sobald ich irgendwie bei Skype mal auf grün war, ne, ähm also sobald ich grad mal ein Meeting vorbei habe, hat der bei mir stumm geklingelt, wo ich mir dachte, äh.
Sorry äh not sorry, dann stellen wir einen Termin rein. Nur weil's dir jetzt grad passt
heißt es ja nicht, dass es mir grad passt. Also das sind ja auch so diese äh Grenzen aufzuzeigen und wenn er einen Notfall hat, weil er kein Zeitmanagement betreiben kann, ja äh
nicht mein Problem eigentlich, ne. Also da halt auch sich selber zu schützen und dann da halt auch auf seine Bedürfnisse
einzugehen, aber das musste ich halt auch erst lernen. Also das ist ähm ja.
Wie gesagt, das heißt ja auch nicht, dass man jederzeit auch einen Kollegen unterstützt, aber wenn man selbst.
Jetzt wirklich grad mega im Stress ist, weil man in zehn Minuten eine also keine Ahnung, eine Präsentation vom Kunden hat. Man muss noch den letzten Schliff machen, wenn das grad hochkonzentriert und das passt grad einfach nicht, weil man ja ansonsten sich noch mehr,
also noch mehr stresst. Ja. Dann ist es auch völlig okay eben in so einem Fall dann auch zu sagen ähm ich lehne ab und.
Vielleicht schreibe ich noch kurz hinterher. Es es geht grad nicht. Ich rufe dich meinetwegen erst später zurück oder wie auch immer, aber da eben ähm ja, dass man eben nicht verantwortlich ist für andere Personen.
Und da vielleicht auch so ein allgemeiner ähm Punkt, also privat als auch geschäftlich, ne? Das das zählt ja da auch ein Stück weit gemeinsam mit rein.
Diese, ich meine, gut, das ist jetzt ja wahrscheinlich so ein so ein Buzzword, was grad all over auch ist, dieses me time, ne? Also für sich diese
eigene Zeit zu finden, sei es jetzt bei der Arbeit, um deiner eigenen Themen abzuarbeiten, was ich ja auch grad meinte, nur weil grad jemand anderes dich penetriert, heißt das ja nicht
du gerade Zeit hast. Vielleicht musst du gerade selber deine Sachen abarbeiten und genauso im Privaten heißt es nicht, dass du sieben Tage die Woche dauernd für alle Leute irgendwie ähm
zugänglich sein musst oder schauen musst, dass es denen gut geht, also auch deine Bedürfnisse, deinem Mietheim.
Halt mal an Prio eins auch ähm zu setzen und nicht, dann komme ich zum nächsten Thema nicht das Gefühl zu haben, dass das jetzt egoistisch ist.
Oftmals haben wir dann auch gerade
die Charaktere des Gefühles ist egoistisch, wenn ich jetzt an mich denke. Weil ich habe da auch ein Zitat von jemandem gelesen, das fand ich auch ganz schön. Wie kann es denn,
eigentlich auf Kosten anderer sein und wie kann etwas egoistisch sein, wenn man eigentlich seine eigenen Geist, Körper oder Seele pflegt? Also so das.
Das ist echt schön. Negatives sein oder warum.
Ja und in äh dem Zuge ja auch noch mal, das hatten wir jetzt davor auch schon angesprochen, wirklich so das typische Neinsagen.
Ja und
bei Kleinigkeiten zu sagen, nein, ne, danke, dass du nachgefragt hast. Danke, dass du mir das anbietest, aber ähm im Moment möchte ich nicht. Nein, danke. Das können erstmal so kleine Themen sein und sich dann quasi schrittweise auch zu zu steigern und man muss
sich auch nicht immer erklären
Mhm. Das hatte ich auch ganz lange, dass ich immer das Gefühl hatte, wenn ich was ablehne, muss ich eine Erklärung dazu abgeben. Warum, wieso, weshalb und.
Dann habe ich das auch schon von anderen mitbekommen, dass sie oft dazu neigen, auch.
Zu flunkern oder irgendwie sich eine Lüge weil man weil man irgendwie diese Begründung mit angeben will und da auch nochmal zu sagen du kannst auch einfach so nein sagen. Einfach ein ein höfliches, nettes,
Nein passt nicht nein danke oder nein können wir nächste Woche drüber sprechen.
Das Ganze über am besten auch schon mal jetzt im Privatleben. Also du hast gesagt, na so im Kleinen üben aber jetzt auch grad, ich meine im Studium kann's ja genauso mal.
Nein sagen, ich habe jetzt gerade eigentlich keine Lust auf die fünfte WG-Party, weil ich brauche jetzt mal irgendwie Me-Time oder.
Nein, ich übernehme jetzt nicht nur für dich dein Part der Hausarbeit, weil du gerade keine Lust dazu hast. Also das ist ja auch so ein Klassiker, ne. So, ich mache dann noch für äh irgendwie Kommilitonen schreibe ich den Part mit oder so.
Also da einfach schon mal dich da drin ähm zu üben
deine Bedürfnisse zu kommunizieren und dann halt auch so immer peu peu im Privaten, dann fällt dir das einfach im Geschäftlichen viel, viel einfacher.
Und an die Personen, die ähm sehr harmoniebedürftig sind.
Will ich auch gerne mitgeben. Es muss nicht immer extrem harmonisch sein. Also ich spreche da auch grad wieder so aus meiner eigenen Bühne, weil ich bin auch ein äh Harmonie, eher harmoniebedürftiger Mensch, aber ähm.
Es ist einfach es wird immer Leute geben, die mit dir nicht klarkommen und es wird auch immer Leute geben, mit denen man selbst nicht klarkommt.
Das ist aber auch okay und ich würde sogar sagen, das ist nicht nur okay, sondern ich würde sogar sagen, dass es auch fast gut so ist. Mhm. Weil.
Man dadurch auch.
Sage ich mal auch eher wieder so zu seinen eigenen Werten oder Eigenschaften zurückkommt und auch merkt, ah okay, wenn man reflektiert und drüber nachdenkt, ich habe jetzt nicht so einen guten Vibe zu dieser Person, weil sie vielleicht ähm.
Vor allen Dingen durch Eigenschaft XY geprägt ist, was was mir aber sehr wichtig ist, dass es dass es anders gelebt wird oder man schätzt dann auch seine eigenen Freundschaften oder Bekanntschaften zu denen man
ein harmonisches Verhältnis pflegt auch wieder mehr, weil man sagt, ach na.
Zum Glück habe ich irgendwie meine meine engsten Freunde, die eben auch die gleichen Werte leben wie ich und.
Und das ist völlig okay und da auch einfach damit durchs Leben zu gehen, weil.
Das wird's immer geben und das ist einfach okay und das kann man dann auch einfach so stehen lassen und muss sich da auch nicht den Kopf drüber zerbrechen und ähm auf ähm.
Ja, auf alles in der Welt irgendwie draufzugucken, dass man jetzt irgend also es allen Leuten recht macht und mit allen klarkommt.
Löst dich von der Angst. Also wenn du Angst hast, dass ein Nein jemand aus deinem Leben verdrängen wird.
Oder vielleicht dann auch im Business wenn du sagst Gott wenn ich nein sage dann werde ich gekündigt oder so dann hat diese Person oder dieser Job.
Vielleicht dann auch einfach ohnehin nicht zu dir gepasst. Also das soll nicht der Grund sein.
Dann ist es eher gut, wenn dann die Person oder der Job, wie auch immer, aus deinem Leben verschwindet. Also das ist noch mal.
Sehr sehr wichtig und ähm was ich auch noch mal sagen möchte.
Was super super wichtig ist, wo ich auch dran habe arbeiten müssen.
Eigenes neues Barometer, also hör auf, deinen Wert davon abhängig zu machen, was andere Leute von dir denken. Das ist super super schwierig. Ich weiß. Ähm.
Aber das ist diese Arbeit, also diese Arbeit lernen irgendwie mehr so für dich einzustehen. Das ist betrachte es als ein Investment in deine
in dein komplettes Leben. Also egal ob privat oder geschäftlich, wenn du das lernst, weg von diesem People pleasing zu kommen.
Wird so einen großen Mehrwert und so einen großen haben und das wirst du merken, wenn du damit mal anfängst im Kleinen, da wird sich ganz viel äh positiv dann auch verändern für dich.
Ja, dann sind wir jetzt am Ende der heutigen Folge angelangt und
die beenden war immer mit unseren Key Take Aways. Key Take Away Nummer eins, höre auf deine Bedürfnisse, also lerne nein zu sagen und ganz wichtig deine Grenzen zu ziehen.
Key Take Away Nummer zwei, superwichtig, auch dein Mindset, arbeite da dran, also arbeitet dran auf,
zu achten und denk dran, es kann niemals egoistisch sein, beziehungsweise auf Kosten anderer gehen, auf dich und deine Bedürfnisse zu achten,
Key Take Away Nummer drei, du bist nicht dafür da, dass sich andere Personen gut fühlen.
Und Key Take Away Nummer vier, finde auch da dein neues Barometer, also mach deinen Wert nicht davon abhängig, was andere Leute von dir denken, denn es
wenn immer äh Personen sind immer Personen geben, mit denen du dich nicht verstehen wirst und das ist auch einfach okay so.
Ja, wir freuen uns wie immer, wenn du die Folge auch mit deinen Freunden, Bekannten, Familie teilst, ähm weiter von unserem Podcast erzählst.
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Music.
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