029 - Interview mit Born Originals Gründer Melvin: Gründung während des Studiums und sein persönlicher Reality Check
09.05.2022 35 min
Zusammenfassung & Show Notes
Melvin Lamberty hat bereits während seines Studiums Born Originals gegründet. Er teilt in dieser Folge seinen ganz persönlichen Reality Check seiner Studienzeit💡
Melvin Lamberty hat bereits während seines Studiums 2014 Born Originals👟 gegründet. Aus der anfänglichen Idee Teilzeit Student zu bleiben, wurde doch schnell der Vollzeit-Gründer, mit vollem Fokus auf die Vision seines Unternehmens.
Heute hat Born Originals bereits einige Meilensteine hinter sich und hat bereits die nächsten Projekte in Planung.
Aus dem "Massenprodukt Sneaker" kreiert Born Originals exklusive und individuelle Unikate, die in über 60 Länder verschickt werden.
Aus dem "Massenprodukt Sneaker" kreiert Born Originals exklusive und individuelle Unikate, die in über 60 Länder verschickt werden.
Daher ist es umso spannender, mehr über Melvin persönlich zu erfahren. Wie blickt er selbst auf seine Studienzeit und Ausbildung zurück?
Melvin spricht ganz offen und authentisch darüber, was
💡Er aus seiner Studienzeit mitgenommen hat
✍️Wie wichtig der Studienabschluss aus seiner Sicht ist
🦸Welche Soft Skills aus seiner Sicht besonders relevant sind für die persönliche Entwicklung
✍️Wie wichtig der Studienabschluss aus seiner Sicht ist
🦸Welche Soft Skills aus seiner Sicht besonders relevant sind für die persönliche Entwicklung
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Du bist StudentIn oder hast schon deinen Abschluss in der Tasche, aber wenig oder gar keine Berufserfahrung und fragst dich, auf was es im Job später wirklich ankommt? Dann bist du bei unserem Podcast richtig! Nach 6 bzw. 7 Jahren Berufserfahrung teilen wir mit dir unsere Erfahrungen und wertvollen Tipps rund um das Thema Berufseinstieg bzw. erster Job. Außerdem haben wir spannende InterviewgästInnen mit an Board, die ihre Expertisen teilen und einen Einblick in ihren individuellen Lebenslauf geben.
Unser Motto: #Sharing is Caring!
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Deine Simona & Christine!
Transkript
Music.
Sind Christine und Simone,
und heute steht eine ganz besondere Folge an und zwar haben wir Melvin Lamberti, der Gründer und Geschäftsführer von One Originals und Host vom Podcast normal gets you Nowhere zu Gast.
Und darüber sind wir beide
superfroh, weil Melvin, trotz sein es ja noch recht jungen Alters, also zumindestens im Vergleich zu sieben Monat mir auf ein ziemlich beeindruckenden Weg zurückblicken kann.
Hat nämlich schon während seines Studiums sein Unternehmens gegründet, mit dem er und sein Team personalisierte Sneaker anbieten.
Und ich habe auch gelesen, dass diese Sneaker sogar auch von Fußballstars wie Mario Götze und Leroy Sané getragen werden. Und ich kenne mich jetzt ja nicht so gut in der Fußballwelt aus, aber die Namen sind selbst mir inbegriffen
Ja und die Sneaker werden nicht nur von bekannten Persönlichkeiten getragen, sondern Borne Originals kooperiert auch mit großen Unternehmen, wie zum Beispiel McDonald's und Doktor Öttkam.
Und sogar auch von Sportcheck wurde Melvin schon ausgezeichnet mit dem Made Formore Award als Creator und Schöpfer von neuen Trends und Maßstäben.
Also wie du hörst, sind wir beide daher mega happy, dass Melvin sich heute Zeit genommen hat, mit uns darüber zu sprechen, wie er seinen Weg gefunden hat und inwiefern ihn seine Ausbildung zum Studienzeit dabei
geholfen haben. Ja ein kleiner Disclaimer, auch hier schon mal vorab, Melvin hat sein Studium nicht abgeschossen
Wir werden mit ihm natürlich auch darüber sprechen, was seine Gründe dafür waren und ob er trotzdem etwas aus dem Studium für sich hat mitnehmen können und wenn ja, was?
Ich bin auch schon total gespannt auf das Interview heute, weil ich persönlich ja noch gar keinen Kontakt zu dir hatte. Den Part der Vorbereitung hat ja Christine übernommen.
Das heißt für mich werden die Infos, die du mit uns heute teilst, genauso neu sein wie für die Zuhörer und Zuhörerinnen auch.
Und ja, jetzt nach dem Intro wollen wir dir die Bühne überlassen, lieber Melvin. Also nochmal hallo, schön, dass du heute dabei bist. Stelle dich doch einmal kurz vor, wer bist du, was machst du und wo stehst du heute?
Ja, hallo, ihr beiden. Äh vielen, vielen Dank für die warme Anmoderation und ähm ich freue mich wirklich hier zu sein, in dem Podcast. Ich habe mich auch über die Anfrage schon gefreut, weil ähm dieses Thema
Studium ähm mich natürlich jetzt einige Jahre begleitet hat. Äh du hast es gerade gesagt, Christine, ich habe das Studium nicht beendet. Ähm ich habe allerdings auch erst vor zwei Monaten die Entscheidung,
getroffen ähm jetzt da auch mal irgendwie einen Haken hinterzumachen in dem Sinne,
Und genau wie du's gesagt hast, ich habe vor etwa acht Jahren Born Originals während des Studiums gegründet. Wir machen individuelle Sneaker einmal bei uns im Onlineshop für den Endkunden oder die Endkunden.
Aber eben auch für Corporates, ähm das heißt, wir starten dann Unternehmen mit individuellen Schuhen aus und ähm ja, haben uns da.
Eine ganz gute Rolle glaube ich erarbeitet, wollen jetzt auch in diesem Jahr, also in den nächsten Monaten, ein Relaunch machen, das heißt, wir steigen um komplett auf Produktion,
in Portugal machen und äh wollen darüber hinaus einfach jetzt auch eine Marke werden, die nicht nur ein Produkt hat, sondern auch ähm eine eine starke Message dahinter hat.
Und das ist sozusagen jetzt gerade unsere Transformation und ähm wie gesagt, ich freue mich hier zu sein und ein paar Informationen zu teilen, paar Eindrücke, aber auch meine Meinung zu dem Thema Studium und Beruf.
Ja und auf deine Meinung zu den Themen sind wir auch schon sehr gespannt und ich würde das,
gerne erstmal starten mit deiner exmatrikulation. Also ich hat's im Intro ja schon erwähnt, dass du dein Studium
nicht beendet hast und als wir das erste Mal telefoniert haben vor ein paar Wochen hast du mir auch erzählt, dass da grad deine Exmatrikulationsbescheinigung sozusagen reingeflattert ist und du hast dich ja freiwillig dazu entschieden, das Studium nicht zu beenden.
Kannst du uns die Hintergründe nennen, also wie kam's dazu, dass du gesagt hast, das Studium ist jetzt doch nicht.
Der Weg für dich und dass du ohne Abschuss sozusagen die Hochschule verlässt.
Vielleicht erstmal der der Anfang. Also ich habe mein Abitur gemacht und dann ähm bin ich nach Amerika gegangen, weil ich ja ein Fußballstipendium bekommen habe
Das war so, ich habe in meiner Jugend schon relativ professionell gespielt, also bei Werder Bremen und dann bei VFB Oldenburg in der U19 Bundesliga. Und für mich war irgendwie klar, ich möchte, weil ich auch nicht so schlecht in der Schule war, sage ich mal, ähm.
Oder auch da immer ehrgeizig war, äh habe ich gesagt, ich möchte studieren und Fußball spielen auf einem hohen Level und dann kam irgendwie dieses Thema Fußballstipendium USA aufm Tisch und ich habe mich dann dazu entschlossen, das zu machen,
war dann da und habe gemerkt, dass es
nicht so meinen Erwartungen entsprach, habe dann relativ schnell gesagt, ich möchte mich nach einer Alternative umschauen, einfach weil
Ja ich nicht Gefahr laufen wollte vielleicht irgendwie ein, zwei Jahre da zu sein und am Ende das dann doch nicht weiter fortzuführen. Das war irgendwie so meine Denkweise.
Und dann hat sich das ergeben, dass ich bei meinem Vater als erster dualer Student in Wilhelmshaven ähm ein duales Studium
Anfangen durfte also an der Jadehochschule äh Wirtschaftswissenschaften und ich war zu dem Zeitpunkt ja ich glaube ein nee neunzehn,
Neunzehn zwanzig ähm habe das Studium angefangen und die Ausbildung und zwei Jahre später dann auch beendet. Und ähm also die die Ausbildung dann 214 beendet.
Zum großen Außenhandelskaufmann, das war jetzt nicht irgendwie eine große Leidenschaft von mir, sondern eher der Plan B dann und ähm.
Ja dann hat sich Borne Originals ergeben und ähm dann hat sich mein Fokus halt auch sehr schnell auf Born Originals verlagert.
Ich war bis dato eigentlich ein recht guter Student. Äh habe alle Scheine gemacht. Äh dann ging's mit Borne Originals los. Äh dann habe ich gesagt, okay, dann machst du mal fünf statt sechs äh Module in dem Semester und so ist es dann
bis ich dann irgendwann an dem Punkt war, dass ich gemerkt habe, okay, jetzt.
Bist du wirklich eingeschrieben aber du bist eigentlich nie da, weil du deinen ganzen Fokus auf äh deine Firma gerade legst.
Und dann war's einfach die Jahre jetzt immer wieder ein Thema, machst du's weiter oder nicht? Und äh es verändert sich mit den Jahren dann ja auch die Einstellung. Äh man merkt dann irgendwann vielleicht auch,
ist es überhaupt also jetzt mal plump gesagt brauche ich den Abschluss? Wofür brauche ich den? Wie viel Gewicht gebe ich diesem Abschluss auch
jetzt war ich wirklich vor kurzem dann an dem Punkt, wo ich gesagt habe, okay du hast selber jetzt schon einige Personen eingestellt. Worauf hast du überhaupt geachtet? Und das war tatsächlich nicht unbedingt der Studienabschluss im Detail.
Und ich habe mir für mich die Frage gestellt, ähm.
Wie realistisch ist es, dass du dich irgendwo bewirbst, ähm dann, wenn du dich irgendwo bewirbst, wie realistisch ist es, dass du da dein
Ich sage mal, mittelmäßigen Bachelor-Abschluss, den du in Wirtschaftswissenschaften in Wilhelmshaven gemacht hast, also brauchen wir jetzt,
Ne, das hat auch seinen Wert, aber es gibt sicherlich da auch irgendwelche Elite, Universitäten, die noch mal wo man vielleicht nochmal einen höheren ähm,
ein höheres Standing hätte und ähm.
Ich glaube dann einfach, wenn ich dann sage, du hast die und die Erfahrung oder ich habe die Erfahrung gesammelt und habe ein Unternehmen geführt und äh Erfahrungen gemacht,
dann komme ich und hier ist übrigens noch mein Bachelor-Abschluss und ich habe auch nur zehn Jahre gebraucht, dann glaube ich, dass äh dass ein Unternehmen sagen würde, ja komm ähm hört sich eigentlich ganz gut an.
Das mit dem Studium hätte es eigentlich nicht erwähnt brauchen. Also zumindest nicht mit nicht mit dem Bachelor und jetzt sage ich ähm jetzt habe ich gesagt, ich beende das Ganze, weil ich einfach ähm.
Ja da auch einen Haken hintersetzen wollte und spreche da aber auch offen drüber und ich glaube auch, dass das ähm,
dass sie trotzdem sagen kann, ich habe Wirtschaft studiert. Ich hab's halt nicht bis zum Ende gemacht, aber es fehlte auch nicht mehr viel. Ja ich muss sagen, total mutig, wie du schon während deines Studiums den Fokus auf deine Gründung gelegt hast, weil.
Ich kann mir vorstellen, dass viele auch dabei gewesen wären, die gesagt hätten,
Ich habe zwar eine coole Idee oder ich habe eine coole Gründungsidee, aber eigentlich muss ich ja erstmal ein Studium fertigmachen,
ja ich muss mich erst äh auf die Module konzentrieren und die fertigmachen
Aber du hast sicher dann ganz klar dafür entschieden zu sagen, du legst deinen Fokus auf deine Gründung und dein Unternehmen und machst quasi aus Studium Prio zwei finde ich ja total mutig und auch cool, dass du das gemacht hast.
Danke dir. Ja es war natürlich auch bei mir auf dieser Gedanke, was macht jetzt gerade für dich mehr Sinn und dann hatte ich immer diesen Gedanken jetzt grade bist du da an etwas dran, es ist vielleicht auch ein Trendthema und ähm,
Das erfüllt dich gerade irgendwie mit mit Freude? Kann ich jetzt das wirklich so auf Eis legen oder so halbherzig behandeln, nur weil ich das Studium, was ich ja theoretisch
jederzeit fortführen könnte, äh um das fortzuführen. Diese Frage habe ich mir immer gestellt und dann war ich relativ schnell immer bei der Entscheidung, nee, du legst weiter den Fokus auf die Unternehmung,
ähm weil man da irgendwie auch gefühlt dann nochmal greifbare Erfolge feiern konnte.
Hast du denn dennoch aus deinem Studium was für dich mitgenommen oder auch gerade für deine Gründung mitgenommen?
Für die Gründung nicht unbedingt, also da ähm war es so, dass ich ähm einfach,
gemacht habe. Äh ich habe mir da auch gar nicht so viele Gedanken vorher gemacht. Also es gab keinen großen Businessplan. Ähm die Gründung von Born Richards hat sich eher durch Zufall ergeben, weil ich etwas auf Instagram gepostet habe und dann
da sehr viel Resonanz kam und ich mir dann die Frage gestellt habe, kannst du es nicht vielleicht irgendwie zu so einem Zeitbusiness neben dem Studium machen?
Und ähm das heißt, da habe ich mir dann einfach ähm selber die Dinge zusammengesucht, Erfahrungen gemacht und ähm natürlich auch irgendwann Konzepte überworfen und nochmal überdacht.
Aber grundsätzlich hat mir das Studium natürlich viel gebracht, weil ähm man da einfach einen großen Überblick über die Themen bekommen hat.
Ich glaube aber trotzdem, dass wenn ich jetzt sage, äh ich mache jetzt einen Cut und studiere noch mal,
Würde ich glaube ich noch viel interessierter in die einzelnen Veranstaltungen gehen, weil das hatte ich jetzt, dass ich beispielsweise.
Auch mit diesem Wissen oder mit dieser Unsicherheit machst du das Studium überhaupt fertig.
Ich dann noch bestimmte Rechtsmodule zum Beispiel gemacht, weil ich wusste, okay ähm Unternehmensrecht ist grad super interessant, weil du willst jetzt umfirmieren in eine GmbH.
Beispielsweise, ne? Und dann sitzen natürlich auch da in der Vorlesung und bist total interessiert, weil du weißt.
In den nächsten Monaten werde ich umfirmieren und ähm ich kann das jetzt exakt anwenden. Also dieses Anwenden auf einen Case und nicht sich einen Case ausdenken zu müssen.
Das war für mich so ein Knackpunkt, ähm der mich später im Studium dann eher motiviert hat. Ähm.
Jetzt habe ich beispielsweise Mikro- und Makroökonomie nicht gemacht, weil ich irgendwie für mich nicht so den Berührungspunkt dann hatte.
Und ähm ich glaube, dass es dann wirklich so was, was einen nochmal motivieren kann im Studium. Wenn man vielleicht so ein kleines Zeit-Business hat und sagt, okay, ich kann bestimmte Themen, ob's jetzt Buchführung ist oder auch andere Geschichten, äh super einfach darauf ummünzen.
Ja dann hast du ja eigentlich so das Beste aus dem Studium für dich und dein Business rausgeholt, kann man eigentlich so sagen, oder?
Ja, ich also ich glaube auch nicht alles, ne. Vieles ist dann ja auch so, dass man ähm irgendwo dann ja doch lernt, um die Klausur zu und äh danach dann auch ein bisschen wieder was ähm vergessen hat. Also,
Definitiv.
Bei ein paar Modulen war's eben jetzt so und grundsätzlich glaube ich aber bei mir war das ja auch ein Prozess, also du bist ja nicht irgendwie nur, weil du jetzt sagst, so ich habe jetzt eine Firma gegründet, sagst ja nicht automatisch, okay, ich lasse jetzt mein also ich breche jetzt mein Studium ab,
vorher irgendwie noch alles drauf gesetzt habe.
Ne, das war bei mir ja auch ein sehr langer Prozess, irgendwann zu sagen, okay, jetzt bist du an dem Punkt, wo du dir auch nicht vorstellen kannst, danach noch einen Master beispielsweise zu machen, weil's einfach jetzt ja auch die Zeit schon nicht hergibt. Ähm oder auch irgendwie die
Prioritäten,
Setzung dich hergibt und ähm nee, deswegen glaube ich, das war schon eine gute Entscheidung zu studieren. Ich glaube auch ein duales Studium war eine gute Entscheidung, weil eine Ausbildung glaube ich auch, dir nochmal mehr zeigt, ähm wie's,
Im Joballtag irgendwie losgeht, wenn du noch nicht irgendwie dich etablieren konntest irgendwo.
Von daher bin ich echt froh über die Dinge so wie sie gekommen sind, auch wenn man natürlich rückblickend auch sagen könnte, na ja jetzt hast du irgendwie so und so viel Jahre lang Zeitgebühren ähm
bezahlt und am Ende hast du's nicht fertig gemacht, äh war das alles umsonst? Ich glaube, mittlerweile es war nicht umsonst, also,
Andere, die äh ich kenne Leute, die sagen, ich fange jetzt an zu studieren.
Obwohl ich den den Abschluss gar nicht brauche oder auch weiß, dass es äh dass ich's wahrscheinlich gar nicht fertig machen werde. Es geht mir einfach nur um die Inhalte. Ich möchte halt dabei sein und möchte mir das aneignen.
Fand ich grad eben voll schön, die Wortwahl, also wie du gesagt hast, dass du gemerkt hast,
dich dein Business mit Freude erfüllt und du dir nicht vorstellen kannst, dass.
Nicht nicht weiter sozusagen fortzuführen. Hattest du denn auch in deinem Umfeld Mentoren, also Dozenten, Familie, Freunde so im Umfeld, die dich darin bestärkt haben?
Oder hast du das Ganze so mit dir eher alleine ausgemacht? Also grundsätzlich,
muss ich da ähm dankenswerterweise den ähm Herrn Petzold hervorheben. Jürgen Petzold, den ihr ja auch im Podcast hattet, äh der wirklich jemand ist, der in so einer Kleinstadt wie Wilhelmshaven in seiner Rolle dieses Thema Gründung,
super vorantreibt, also jedes Mal, wenn ein neues äh Semester beginnt, dann nimmt er sich irgendwie eine Vorlesung direkt zu Anfang und ähm.
Promotet erstmal irgendwie alle, die sich irgendwie selbstständig gemacht haben und äh sagt halt zu den anderen auch, ey mach das, weil es bringt euch weiter.
Also da auf jeden Fall äh Props an Jürgen und äh und ähm grundsätzlich,
habe ich so die Erfahrung gemacht, äh jetzt in der in in so einer Kleinstadt wie Wilhelmshaven, dass ich viel positives Feedback bekommen habe, viel Zuspruch. Ähm ich glaube, in einer Metropole wär's jetzt wahrscheinlich niemanden interessiert überspitzt gesagt.
In Wilhelmshaven war es dann doch so, dass ich.
Viel Zuspruch bekommen habe und dann auch ähm in die Jadehochschule beispielsweise mal eingeladen wurde, um da mal einen Vortrag zu halten über Bornorignals und mich das eigentlich alles sehr bestärkt hat.
Ähm von daher Mentoren hatte ich jetzt in dem Sinne so nicht, aber ähm ich habe halt immer geschaut, dass ich mich möglichst mit Leuten austausche und ich habe,
sage ich mal auch daran festgehalten, weil ich gar nicht so diesen wirtschaftlichen Blick auf die Dinge hatte. Gerade zu Anfang war das so, ich habe mich einfach treiben lassen von den Projekten. Ihr habt's angesprochen, wenn dann irgendein großer Konzern kommt.
Dann ähm war das jetzt nicht so, dass man da irgendwie einen Taschenrechner rausgeholt hat und geschaut hat, ähm können wir da jetzt möglichst viel Geschäft machen?
Sondern es war halt wieder irgendwie eine Referenz, die einen auch so ein bisschen dann durch die,
durch den Alltag getrieben hat, ne? Genauso wie die Fußballstars, die du angesprochen hast. Wenn man selber aus dem Fußball kommt und dann auf einmal äh deutsche Nationalspieler als Kunden hat
dann ähm ja treibt dich das so ein bisschen und ähm so war's eben bei mir.
Bis dann irgendwann, aber jetzt auch erst vor drei Jahren sage ich mal. Dieser Punkt kam, wo ich mir die Frage gestellt habe.
Möchtest du das in der Form überhaupt mittelfristig weitermachen? Oder ähm ist jetzt nicht auch der Zeitpunkt gekommen, um das Ganze,
auf ein neues Level zu bringen und auch von wirtschaftlicher Seite noch mal anders zu beleuchten, dass man wirklich sagt, okay, äh wie kann ich denn Wachstum generieren, wie kann ich das Ganze,
einfach weiterentwickeln.
Gerade erzählt, dass du Borne Richnos und deinen Werdegang ja auch in deiner ehemaligen Hochschule vorgestellt hast. Wie war denn da so die Rückmeldung?
Also hattest du das Gefühl, dass es viele Studentinnen gibt, die sich mit dem Thema Gründung auseinandersetzen beziehungsweise das eine Option wäre?
Es gab bei uns auch so Start-up-Tage, wo sich dann äh Start-ups vorgestellt haben äh oder auch einfach Selbstständige, Studentinnen und Studenten.
Die sage ich mal dann eine Werbeagentur gegründet haben oder ähnliche Geschichten und ähm,
die gibt es schon, äh es ist jetzt nicht unbedingt ein Start-up Hub hier ähm bei uns in Wilhelmshaven.
Aber ähm das gibt es wie gesagt und ich glaube, dass es auch äh den ein oder anderen ähm inspiriert hat.
Ich habe aber bei vielen auch das Gefühl, dass sie ähm sich das dann doch nicht zutrauen und äh öfter hört man dann eben auch so ein Thema wie.
Steuern, Steuerberatung und da kann ich zum Beispiel sagen, ey ganz ehrlich, am Anfang einfach machen und ähm,
Ich sage mal, es kommt sowieso nicht nach einem halben Jahr das Finanzamt und sagt, wir wollen jetzt erst mal alles von dir äh überprüfen. Also mal überspitzt gesagt, ähm sondern erstmal reinkommen, erstmal gucken, hat man da was, was einen irgendwie,
Was eine Leidenschaft weckt, äh was man vorantreiben möchte und dann gibt es halt auch einfach Steuerberater, die einen die einen äh in solchen Themen beraten, wo man ganz viel abgeben kann und ich glaube, da,
äh sind viele ähm viele Ängste irgendwie vorhanden, die eigentlich nicht da sein müssten. Also würdest du dann auch äh empfehlen, gerade jetzt so für die,
Studierenden, die jetzt grad hier zuhören in unserem Podcast, wenn sie so eine Idee im Kopf haben, kennt ja wahrscheinlich jeder von uns. Irgendwas poppt mal auf und dann denkt man sich, ja, ist vielleicht doch eine blöde Idee oder
Ob das jetzt funktioniert? Ich bin mir irgendwie unsicher.
Einfach mal loszulegen und zu machen. Genau, einfach machen. Also ich habe beispielsweise eine eine Ex-Mitarbeiterin von uns, die äh die hat,
Jahrelang bei uns im Atelier gemalt und die ist jetzt tatsächlich ausgewandert nach Amerika. Ähm hat da jemanden kennengelernt, äh studiert da auch. Also es war bei ihr im im Auslandssemester.
Die Natalie und die hat irgendwann, da hat sie dann auch schon bei uns, also oder noch bei uns gearbeitet, hat sie irgendwann angefangen so ähm Ohrringe und so was selbst zu machen.
Also irgendwie, ich weiß nicht, wie man's macht, ne, mit in den Backofen rein und dann härtet das aus und wird angemalt, also auch künstlerisch und ähm sage ich mal auch mit einem kleinen Etsy-Shop am Anfang. Und.
Sie macht das jetzt halt schon über einem Jahr und entwickelt sich da auch weiter und hat eine kleine Fanbase, ne, die dann immer die neusten Kreationen von ihr kaufen und ich
ich glaube einfach, dass man daran wächst, weil sie eben auch gesagt hat, okay, jetzt kommt das Thema Steuern bei mir und jetzt kommt eine Optimierung und wie mache ich das und man tauscht sich dann aus und ich glaube
Das unabhängig davon, ob es am Ende einen Business wird, was dich wirklich ähm.
Was du in Vollzeit machst, ne? Oder wo du sagst, ich ich kann das Ganze irgendwie am Ende verkaufen oder was auch immer, glaube ich, dass dich das einfach persönlich weiterentwickelt und ähm,
Geht.
Während also ich glaube, es geht neben dem Studium auch ähm wenn man ganz normal weiterstudiert. Bei mir ist es halt die Situation, ähm dann ist noch Fußball da, dann ist, wie gesagt, auch irgendwann bei mir so ein bisschen das also,
Interesse am Studium verloren gegangen, weil die restlichen Module einfach nicht so zu dem,
gepasst haben, was jetzt gerade noch so anlag bei Bornorighns, aber ich glaube, das ist möglich und wie gesagt, ich sehe da diese persönliche Weiterentwicklung und das kann ich vielleicht noch dazu sagen, ähm.
Wir haben.
Ich habe jetzt im letzten Monat drei Personen von der Jade Hochschule in Vollzeit eingestellt und ich habe bei den Personen immer geschaut.
Was haben die denn neben ihrem Abschluss so gemacht? Ne, also ähm die eine Person beispielsweise hat schon drei Jahre bei uns gearbeitet.
Nebenbei.
Aber die anderen, die hatten aber eben auch so Dinge nebenbei gemacht, wo ich gesagt habe, okay, das ist jetzt für mich irgendwie der ausschlaggebende Punkt, die einzustellen und nicht unbedingt der Bachelor oder der Masterabschluss.
Ja, das äh war tatsächlich auch ein Punkt, an dem wir bisschen überleiten wollten, weil wir jetzt auch so viel über das Thema Gründungen gesprochen haben, aber es
ja auch ganz viele Studierende, die ja trotzdem auch gerne erstmal so, sage ich mal, den sicheren Hafen der Anstellung äh gehen möchten.
Worauf achtest du da persönlich bei den Bewerbungen? Du hast es ja schon angesprochen, eher Tätigkeiten, die auch neben dem Studium auftauchen im Lebenslauf.
Inwieweit zählenden, ja ich sage jetzt mal so Hard Facts für dich oder hast du da noch andere Punkte, bei denen du sagst, da achtest du persönlich sehr stark drauf.
Also erstmal glaube ich ähm es gibt Leute, die haben deutlich mehr Erfahrung und äh Skills, wenn's um dieses ganze Thema.
Bewerbungen und das Einordnen und so geht, weil äh da bin ich ja auch so ähm sage ich mal objektiv, äh dass ich sage,
Ich habe äh außer in der Ausbildung jetzt nicht woanders noch irgendwo Erfahrung sammeln können. Also ich habe jetzt nicht in irgendwelchen Corporates gearbeitet. Das ist eher dann, dass ich mich mit Leuten austausche, die da arbeiten.
Von daher ähm das ist jetzt auch keine Promo hier, dass ich sage jeder sollte irgendwie sich selbstständig machen oder so auf keinen Fall. Ich glaube nämlich, dass
man gerade auch ähm in der also im Berufsleben ja Erfahrungen sammelt und die vielleicht auch irgendwann erst in was eigenes gießen.
Kann und sollte. Ähm deswegen es gibt immer viele Wege.
Und ähm bei den Bewerbungen wie gerade schon gesagt, ich glaube schon, dass jemand, der studiert hat, ähm noch mal vom vom ganzen.
Ähm ja von der Herangehensweise ähm an die an die Themen, dass er schon weiter ist oder sie als äh wenn du jetzt einfach, sage ich mal.
Weiß ich nicht, äh einen einen Realschulabschluss hast und ähm.
That's it so, ne? Muss man auch klar sagen. Also da merkst du schon auch in der Herangehensweise, dass die Leute sich unterscheiden, aber ich find's halt eben auch immer wichtig, dass man und ich habe die Erfahrung gemacht,
Ich habe mal jemanden eingestellt, die Person hatte einen sehr guten Masterabschluss, aber hat, wie gesagt, auch,
vorher nicht ähm irgendwo Erfahrungen sammeln können,
Da habe ich dann gemerkt, dass ich der Person, die sich wahrscheinlich gut entwickeln wird, nicht sehr viel Verantwortung am Anfang geben kann.
Und ich auch nicht erwarten kann, dass die Person jetzt einen Bereich in meinem Unternehmen proaktiv vorantreibt, weil da einfach die Erfahrung dann fehlt.
Und ähm das ist eigentlich so eher der der Punkt, das wo ich jetzt gemerkt habe, entweder,
musst du Leute holen, die schon eine Erfahrung haben, da spreche ich eben über Personen, die schon irgendwo arbeiten, ähm die studiert haben oder auch nicht, aber das Ganze.
Schon mal durch eine andere Brille betrachtet haben oder eben Leute, die jetzt ins Berufsleben starten, die ähm auch engagiert sind und motiviert, die man aber natürlich auch viel an die Hand nehmen muss.
Weil sie einfach äh weil du diese Themen aus dem Studium nicht eins zu eins aufs Berufsleben übertragen kannst.
Bei dem Thema Skills bleiben vor allem den Soft Skills. Gibt's denn Eigenschaften, die dir aus deiner Sicht persönlich geholfen haben, also jetzt auf deinem Weg das zu erreichen, was du bisher erreicht hast.
Vielleicht auch Eigenschaften, auf die du bei Bewerbern achtest.
Ich glaube Verantwortungsbewusstsein ist ein Riesenthema, dass man auch bei Themen, die,
wo man einfach auch ehrlicherweise sagen kann,
Weiß ich nicht oder ähm ne, habe ich keine Erfahrung, dass man trotzdem äh dann nicht so eine Aussage trifft und damit ist es dann gegessen, sondern dass man sich trotzdem,
der Sache annimmt, dass man versucht Lösungen zu finden.
Was glaube ich auch wichtig ist, was mir dann geholfen hat, dass man auch ähm ein Selbstbewusstsein entwickelt und sich auch verkaufen kann.
Ne, also ich glaube ähm bei allen, bei allem fachlichen Wissen.
Man das auch nicht unterschätzen, dass Kommunikation und das eigene Auftreten auch wirklich ein großer Bestandteil ist und ähm.
Dass dass man da eben auch schauen sollte, dass man sich in diesen Themen, also bei diesen Soft Skills auch weiterbildet. Das sind ja auch oft Themen, die, sage ich mal, jetzt in der Hochschule nicht vermittelt werden,
wo es aber super viel auf dem ich sage mal,
ja wie nennt man's jetzt? Auf einem anderen Bildungsmarkt gibt, ne? Also Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikationsskills, also diese Themen finde ich, ähm wenn nicht genauso wichtig, je nach Position. Klar,
Ich spreche jetzt nicht von jemand, der Medizin studiert, ähm aber wenn wenn ich jetzt so das Wirtschaftsleben betrachte.
Ja, das Thema greifen wir auch oft in unseren Folgen auf. Also.
Dass halt ein selbstbewusstes und vor allem auch ein authentisches Auftreten aus unserer Sicht super wichtig ist.
Also sich nicht zu verstellen bei sich zu bleiben und was du ja auch gesagt hast, Verantwortungsbewusstsein, lösungsorientiertes Arbeiten, das ist auch aus unserer Sicht.
Super wichtig. Ja und ich ich finde auch jetzt in eure Richtung, ne? Ihr macht jetzt diesen Podcast und ähm.
Ich finde, das ist das ist richtig stark. Also das ist ähm ja wirklich, also wenn ihr euch irgendwo bewerbt, ähm dann werdet ihr das ja auch auf jeden Fall ähm.
Hervorheben, ne? Weil ähm ich finde, das ist einfach ein wenn jetzt jemand zu mir kommt und sagt, du ich mache einen Podcast, ich habe die und die Leute getroffen und ähm bin da im Austausch und ähm mache das auch wirklich
kontinuierlich schon seit X Monaten oder Jahren
Dann zeigt mir das okay, diese Person, die äh hat es halt geschafft etwas hochzuziehen und das aber eben auch am Laufen zu halten, was ja auch nicht immer so leicht ist. Ja. Ne und ähm.
Dementsprechend äh muss es auch, finde ich, nicht immer irgendwie unbedingt ein einen Business sein oder so, ne? Es kann auch was Ehrenamtliches sein
kann, wie gesagt, ein Podcast sein. Ich glaube, es gibt so viele Dinge, wo man einfach sich selber weiterentwickeln kann, aber auch anderen zeigen kann. Guck mal, hey
Ich mache auch was neben meinem Studium oder neben dem, was ich sonst so mache.
Ja, jetzt vielleicht auch eher nochmal so als Rap-Up, wenn wir Richtung Ende der Folge kommen würdest du den Weg nochmal so gehen, den du bis jetzt gegangen bist?
Ja schwierige Frage. Ich also ich bin eigentlich eher so von der ähm.
Sehe das so von der Warte, dass ich den Weg also dass ich froh,
drüber bin, so wie alles gekommen ist und ich auch ähm echt wenige Dinge bereue, also ich habe da zum Glück die Einstellung, das ist.
Auch oft dahin gesagt, aber ähm ich sehe das wirklich so, dass dass ich die die Rückschläge und ähm Dinge, die nicht geklappt haben oder auch Dinge, die man rückbetrachtend,
Viel besser hätte machen können, dass ich das eher als Learning sehe und äh froh drüber bin und mittlerweile auch denke, dass dieses ähm,
Failen, dass das halt richtig wichtig ist.
Und weil ansonsten fährst du immer so in deinem Fahrwasser und denkst, alles klar, das was ich mache, das läuft alles, aber die Frage ist halt, welche Sprünge machst du dann, ne, also wie stark hinterfragst du dann ähm,
Ist das wirklich so gut? Und deswegen glaube ich ähm ist ein Austausch immer super wichtig. Es ist, glaube ich, auch wichtig, dass man.
Dinge testet, also ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich ähm Dinge,
sage ich mal, einfach gemacht habe, ohne vorher richtig zu testen, weil ich vielleicht auch dieses Feedback gar nicht hören wollte.
Und ähm das ist eben auch eine Entwicklung. Und ähm dementsprechend, nee, bin ich froh drüber, wie alles gekommen ist. Ich glaube, ich hätte äh rein aus wirtschaftlicher Sicht.
Schon ähm deutlich mehr wachsen können und ähm auch schon, sage ich mal, in in kürzerer Zeit irgendwie.
Von den Zahlen her mehr erreichen können, aber auf der anderen Seite denke ich mir, diese diese ersten Jahre gerade, wo ich so gar nicht den Fokus darauf hatte, das waren eben auch die Jahre, wo ich irgendwie gefühlt am meisten erlebt habe und ähm von daher.
Ja, ich glaube, den den einen, es gibt sowieso nie einen Weg. Es gibt auch nicht den richtigen Weg. Am Ende ist, glaube ich, wirklich,
wichtig, dass man damit glücklich ist, auch schon in der Phase, wo man das macht. Also dass man nicht nur auf das Ziel schaut, sondern wirklich sagt, ähm ich bin damit grade happy, das erfüllt mich und dieser Fakt, dass ich irgendwann gesagt habe, ey, ich lasse das Studium hinter mir.
Das zeigt ja auch irgendwo, wie sehr mich das Ganze begleitet und ähm wie ja zufrieden ich dann auch in der Rolle bin, in der ich jetzt bin.
Ja, voll schön.
Und zum Abschluss würden wir dir jetzt auch gerne eine Frage stellen, die wir ja vielen von unseren Interviewgästen und Gästinnen am Ende stellen und zwar wenn du jetzt mit der Folge heute.
Alle Studierende beziehungsweise auch junge Menschen, die vielleicht kurz vor dem Studium stehen, erreichen könntest. Was würdest du ihnen gerne mit auf den Weg geben?
Mitgeben wollen äh würde ich ähm ich glaube zwei Sachen. Einmal es ist ähm.
Das ist nie so leicht, wie man sich das vielleicht vorstellt oder wie's bei bei Leuten aussieht, zu denen man vielleicht auch aufblickt ähm oder an denen man sich ein Beispiel nehmen möchte, weil man da
Muss man einfach so sagen. Da siehst du die Spitze des Eisbergs. Da bist du in dieser Position, wo Dinge auch einfacher sind, wenn du erstmal einen bestimmten,
Punkt erreicht hat, dann ist es einfacher, Dinge anzuschieben oder weiterzuentwickeln. Das heißt, Beharrlichkeit ist, glaube ich, ein Riesenthema und das ist in der in der heutigen Zeit
muss man sagen ähm gucken da äh viele Menschen auch nicht so genau drauf. Also da ist, glaube ich, eher die Erwartungshaltung, dass alles recht schnell geht,
in manchen Fällen auch der Fall ist. Deswegen ähm es kann auch funktionieren, aber es ist eher der Ausnahmefall, glaube ich. Und das zweite Thema oder der zweite Punkt ist, ähm.
Dass man sich selber nicht so unter Druck setzen sollte.
Also ich war ja, ne, das habe ich ja auch schon angesprochen. Ich war so, dass ich dachte, nee, bloß keine Lücke im Lebenslauf und es muss immer nach vorne gehen und äh wenn ich jetzt zurückblicke, dann wäre das vielleicht ein Punkt, zu sagen, okay, nach deinem Abi, du hast,
keine Kinder, keine Verpflichtungen. Du kannst eigentlich machen, was du willst.
Dann mach doch dein ein Jahr College da in den USA und habe einfach eine gute Zeit mit dem Wissen, dass es dich vielleicht jetzt irgendwie beruflich nicht weiterbringt,
Genauso kannst du einen Job starten und nach einem Jahr merken, das ist es nicht. Und okay, dann dann musst du dich neu orientieren. Also ich glaube, da darf man nicht so hart mit sich sein.
Weil am Ende das Leben ist hoffentlich bei vielen äh sehr lang.
Und man kann viel ausprobieren und ähm sollte da einfach finde ich sich nicht unter Druck setzen oder unter Druck setzen lassen.
Schöne Abschussworte können wir auf jeden Fall nur so unterschreiben.
Und jetzt ganz zum Schluss wollen wir dir auch gerne die Bühne für deinen eigenen Podcast geben. Du hast ja auch selbst einen. Möchtest du dazu nochmal kurz was erzählen und wo dich auch die Hörer und Hörerinnen finden können?
Das ist nett von euch. Genau, der Normalwhere Podcast habe ich ähm im Herbst letzten Jahres gestartet ähm mit dem Hintergrund,
dass ich gesagt habe, was waren denn so die Highlights in den letzten Jahren.
Und für mich waren's eher ähm jetzt nicht irgendwelche Umsätze oder so was, sondern es waren immer so die Menschen, die ich kennengelernt habe,
die Dinge, die ich erleben durfte und das war natürlich auch ein Stück weit oder ein großes Stück weit durch Borne Originals.
Und ich habe mir dann gesagt, ich möchte das Ganze irgendwie manifestieren und ich möchte auch weiterhin interessante Persönlichkeiten kennenlernen.
Ich finde, dass ein Podcast äh da ein schönes Format ist, äh sowas einfach festzuhalten ähm auf
neue Menschen zuzukommen und zu sagen, guck mal, dich finde ich bei dem, was ich so sehe, finde ich sehr interessant und äh ich möchte irgendwie damit dir einfach mal in Ruhe drüber sprechen.
Deswegen den Podcast, den gibt es so auf allen gängigen Plattformen. Ich hatte da das Glück, dass ich schon mit ja coolen Leuten ähm sprechen durfte, Linda Zervakis, Markus Koch, ähm
oder auch mit einem Kai Herzberger, einem Group Director von Facebook Deutschland
Also wirklich Leute aus verschiedensten Bereichen, die ähm immer sehr inspirierende Storys zu erzählen haben und äh ich hoffe, dass es natürlich so weitergeht.
Dann kann ja der ein oder die andere auch gerne direkt im Anschluss an die Folge zu deinem Podcast rüberspringen. Unbedingt.
Ja dann würde ich sagen, wir sind am Ende der Folge angekommen,
Danke Melvin, dass du heute zu Gast warst und äh für deine Zeit und deine Impulse und das Teilen deiner Erfahrung und deiner Gedanken ähm ja es ist einfach immer super spannend und ich glaube auch super hilfreich für junge Studierende, die
jetzt grade zuhören. Ja, wie viele Möglichkeiten und Wege es gibt und wie man auch einfach im Nachhinein darauf blickt und was man
für sich. Es hilfreich empfunden hat und was einen auch weitergebracht hat.
Ja, ich habe zu danken und ähm wie gesagt auch an der Stelle noch mal, ich finde das richtig klasse, was ihr da macht. Ich glaube, dass ihr da vielen wirklich mit weiter helft. Ähm so ein paar Eindrücke zu teilen.
Und ähm dementsprechend äh freut es mich, dabei zu sein und ich glaube, ähm ihr solltet da auf jeden Fall dran festhalten und äh noch sehr viele
weitere Folgen aufnehmen. Wir bleiben dran, ja.
Genau. Ja dann machen wir noch ein kurzes Outfit der Folge, wie sonst auch immer.
Wir hoffen, dass du als Zuhörer beziehungsweise Zuhörerin aus der Folge etwas für dich mitnehmen konntest, den ein oder anderen Impuls und wir freuen uns, wenn du bei der nächsten Folge auch.
Music.
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