Reality Check Studium 🎓

Auf was es im Job später wirklich ankommt

030 - Relevanz von Bewertungsplattformen bei deiner Arbeitgeberwahl

16.05.2022 27 min

Zusammenfassung & Show Notes

Kununu, Glassdoor & Co - Nicht mehr nur die Stellenanzeige ist relevant für die Suche nach einem Job.

Für unsere heutige Generation spielt nicht mehr nur die Stellenanzeige selbst eine Rolle, sondern vor allem auch "weiche" Faktoren, die ein Arbeitgeber bietet.✴️

Dafür gibt es heute einige Bewertungsplattformen wie bspw. Kununu und Glassdoor, bei denen man sich einen Eindruck über Unternehmenskultur, Vorgesetztenverhalten und Karrierechancen verschaffen kann.🔎

Worauf solltest du jedoch beim "Screening" achten?
Was sind Alternativen?

Das erfährst du in der heutigen Folge!



Brauchst du wirklich Bestnoten in deinem Studium? Was erwartet dich als BerufseinsteigerIn? Welche Fähigkeiten bringen dich wirklich weiter? Studieren im Ausland, Anzahl der Praktika etc. - die Liste der Fragen ist lang. Wir geben wir Antworten darauf!

Du bist StudentIn oder hast schon deinen Abschluss in der Tasche, aber wenig oder gar keine Berufserfahrung und fragst dich, auf was es im Job später wirklich ankommt? Dann bist du bei unserem Podcast richtig! Nach 6 bzw. 7 Jahren Berufserfahrung teilen wir mit dir unsere Erfahrungen und wertvollen Tipps rund um das Thema Berufseinstieg bzw. erster Job. Außerdem haben wir spannende InterviewgästInnen mit an Board, die ihre Expertisen teilen und einen Einblick in ihren individuellen Lebenslauf geben.

Unser Motto: #Sharing is Caring!

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Deine Simona & Christine! 

Transkript

Music. Schön, dass du wieder reinhörst bei unserem Podcast Studium, auf was es im Job später wirklich. Music. Wir sind Christine und Simone. Heute wollen wir darüber sprechen, ob und wie stark du Bewertungen von Plattformen wie Kununu und Co beider Arbeitgeberwahl einfließen lassen solltest. Du jetzt dabei bist, du einen Job zu starten und du suchst nach Stellen. Das Gleiche gilt natürlich auch, ähm wenn du auf der Suche bist nach einer Praktikumsstelle. Ist im ersten Schritt natürlich erst mal wichtig, dass dir die Stelle an sich zusagt. Also der Inhalt der Stelle beziehungsweise die Aufgabenbereiche sollten natürlich für dich passen und du solltest natürlich auch Lust auf die Stelle haben. Jetzt gibt's aber neben dem Jobinhalt noch einige weitere relevante Faktoren, die bei der Entscheidung für den Job wichtig sind und eine davon ist gerade in unserer heutigen Generation die Unternehmenskultur. Und genau hier kommen jetzt die Onlineplattformen wie Kununu und Co ins Spiel. Also falls ihr diese Plattform noch keinen Begriff sind noch ein paar kurze Worte dazu. Also es gibt ja eine Vielzahl von Portalen, auf denen man den Kauf von einem Produkt, die Urlaubsreise oder auch die Freundlichkeit im Restaurant bewerten kann. Ich glaube, es gibt fast nichts, was man nicht mehr bewerten kann online. Und so halt eben auch die einzelnen Arbeitgeber. Da vielleicht noch ein kleiner Funfact, also in den USA ist dieses System der Bewertung der Arbeitgeberbewertung auch schon sehr sehr lange etabliert und es ist sogar dort auch üblich, dass Studierende ihre Professorinnen bewerten. In Deutschland gibt's halt auch schon seit geraumer Zeit Portale für die Arbeitgeber Arbeitgeberinnen und Bewertungen und Kununu ist jetzt hier so der Platzhirsch mit knapp 4,4 Millionen Bewertungen, knapp auch einer Million ähm Geliste der Arbeitgeberinnen in der Datenbank. Es gibt noch ein paar andere Plattformen, darüber sprechen wir dann auch gleich in der Folge und vor allem wollen wir aber heute darüber sprechen und den Fokus darauf legen in der Folge. Inwiefern du diese Plattformen für das Arbeitgeber Streaming nutzen solltest. Ja, dann legen wir auch direkt los, würde ich sagen. Zunächst mal muss ich kurz noch mal ein Wort zu der Professorenbewertung lassen, das ist ja mal. Null. Ja, geil. Gibt's bei uns glaube ich noch nicht so in der Form. Nee, nicht, dass ich wüsste, aber finde ich auch ganz äh ganz interessant, weil man traut sich ja auch oftmals als Ja, Student, Studentin jetzt nicht unbedingt direktes Feedback zu geben und ich glaube, manchen Professoren und Dozenten wird's eigentlich auch mal nicht schaden. Vielleicht mal so ein bissel Feedback bekommen würden, ja. Ja. Ja, das stimmt. Zu dem ganzen Thema Arbeitgeberbewertung ähm würde ich vielleicht zum Anfang auch nochmal kurz so bisschen meine Sicht teilen und zwar bin ich nämlich auch jemand, der sehr, sehr stark auch in der Vergangenheit bei der Arbeitgeberwahl auf die Arbeitskultur geschaut hat oder allgemein, ne, wie sich ähm wie attraktiv auch einfach der Arbeitgeber ist, weil Die Stelle ist natürlich das eine, wie du auch schon gesagt hast, ne, passender die Skills dazu, ist es das, was man auch machen möchte, aber man verbringt ja auch superviel Zeit in der Arbeit oder mit der Arbeit jetzt vielleicht auch mehr im Homeoffice und da finde ich, also für mich persönlich war das schon immer wichtig, dass es da eben auch ein Match gibt und ich bin selber auch eine Person, ich lasse mich viel durch Bewertungen. Auch beeinflussen mhm. Also auch bei Kaufentscheidungen. Ja, ich auch. Ich glaube, ich kaufe mir nie irgendwie was, wo keine Bewertung dazu steht. Deshalb bin ich auch eine auf jeden Fall derjenigen, die da sehr viel auch immer auch so Bewertungsplattformen unterwegs waren, auch immer geschaut hat, was da ja zu den einzelnen Unternehmen steht. Hattest du mal einen Fall auch, wo die Bewertung so schlecht war, dass du gesagt hast, boah, nee, da bewerbe ich mich jetzt doch nicht drauf? Doch, sehr oft. Also tatsächlich eigentlich ziemlich oft und ich habe tatsächlich bei meinem letzten Job den Spieß nämlich einmal umgedreht, weil ähm ich für mich die Unternehmenskultur so stark an erster Stelle gestellt habe, dass ich gesagt habe, ich habe tatsächlich angefangen bei Kununu einmal erstmal zu durchforsten, welche Unternehmen gut bewertet sind oder relativ gut, ne? Ich meine, das muss man auch sagen, es ist nicht immer. Das kann man auch nicht erwarten, dass alles immer 100 Prozent tippitoppi ist, ja, aber so einfach so ein so ein allgemein sage ich mal, ein guter Durchschnitt. Ähm und habe dann, bin dann tatsächlich so Stück für Stück mal die Unternehmen durchgegangen, habe mir so angeguckt, was die machen und habe dann geguckt, was haben die denn für Stellen ausgeschrieben? Könnte da was dabei sein, was mich interessiert, was zu meinem zu meiner Erfahrung passt, wo ich hin möchte und. Mir dann auch tatsächlich die Mühe einfach nicht gemacht, ein Anschreiben zu schreiben, wenn ich schon gesehen habe, ja okay Das Unternehmen hat jetzt irgendwie im Durchschnitt 1,5 Sterne Bewertung und jeder hat nur abgeraten und hat halt auch vor allen Dingen die Themen die mir persönlich sehr wichtig waren, so was wie Kollegen Zusammenhalt oder Vorgesetzten verhalten. Wenn so was mehrfach ineinander sehr, sehr schlecht bewertet wurde, dann dachte ich mir auch, ja gut ähm soll ich da jetzt wirklich nochmal eine Stunde investieren, ne, weil wir sagen ja auch immer oder also ich habe das auch bis jetzt immer in den Bewerbungen gemacht, dass ich schon sehr individuelles Anschreiben gemacht habe und dann auch gesagt habe, nee, das mache ich dann eigentlich nicht. Also da investiere ich da nicht die Zeit rein. Finde ich auch, er ist smart, dass du so vorgegangen bist, dass du gesagt hast, du schaust dir dann nochmal erst bei Kununu an, welche Unternehmen da gut bewertet sind, weil also ich kann jetzt ja wie immer, ne, wir sprechen ja von unseren eigenen bin damals ja auch, ich denke, das machen viele, ne, so Klassiker, man man gibt mal bei Google ein so besten Unternehmen in Deutschland, die dann nach irgendwelchen. Rankings gibt ja irgendwelche Top-Arbeitgeber, irgendwelche ähm Auszeichnungen, die dann gewonnen haben. Danach kann man natürlich auch gehen und dann kommen halt meistens so die Ja, die ganz Großen, die man auch ähm oft eh schon kennt. Und bei Kununu sind ja da, alle möglichen ja auch kleinere Unternehmen, auch Start-ups und so hinterlegt. Deshalb finde ich diesen Weg, darüber zu gehen halt auch noch mal. Ja einfach smart und halt nicht nur diese klassische Googlesuche, weil man muss halt auch sagen, bei diesen ganzen Auszeichnungen, die es gibt. Da habe ich auch schon aus sehr konkreter Quelle gehört, die da auch praktisch involviert ist bei der Vergabe von diesen Auszeichnungen, dass da auch ganz schön viel Schmu getrieben wird und das ist also, ja. Kann man glaube ich auch nicht immer so zu hundert Prozent drauf achten und jedes größere Unternehmen hat ja immer dieses wir sind Top-Arbeitgeber Also ja. Ja, da drauf würde ich jetzt nämlich auch nicht unbedingt so viele Wert legen. Da haben nämlich auch ganz viele Mitarbeiter gar nicht unbedingt so ein Mitspracherecht und das ist ja dieses Gute an Kununu oder ja auch an Glasdoor, das ist ja ein amerikanisches Unternehmen, aber die sind ja auch mittlerweile. Sehr, sehr breit ja auch in Deutschland aufgestellt. Da kannst du ja auch wie ja auch bei mittlerweile, das haben die glaube ich erst nachträglich eingefügt, ja die Gehälter ja auch anschauen, aber halt auch eben die ähm die Bewertungen Und was da aber noch mal super wichtig ist, was mir halt auch schon ja ganz zu Beginn, wo mir aufgefallen ist, oh da wäre ich jetzt mal fast drauf reingefallen in Anführungszeichen. Wenn du dich bei großen Unternehmen bewirbst, haben dir ganz viele verschiedene Standorte. Das sind Produktionsstandorte, Verwaltungsstandorte oder wenn du dich beim bei einem Einzelhandelsunternehmen zum Beispiel bewirbst, dass du gerade so Lebensmittelbranche sind da ja auch Filialen zum Teil auch dabei. Das heißt, da immer ganz ganz wichtig, dass du bei der Filterfunktion immer noch mal den Bereich anwählst und den Ohr, dass du auch wirklich für diesen Standort, wo du dich bewirbst und in diesem Bereich dann auch die entsprechenden Bewertungen hast. Sonst kann's passieren, dass vielleicht ja Produktionsmitarbeiter schlechte Bewertungen hinterlassen, aber es im Verwaltungsstandort, wo du dich bewirbst. Komplett andere Situation sein kann. Also das ist immer noch mal ja empfehlenswert auf jeden Fall. Genau und was du jetzt auch schon gesagt hast, ich glaube man darf auch nicht vergessen Arbeitgeber wollen sich ja auch. Verkaufen. Also das das muss man ja auch mal sehen, das was du angesprochen hattest mit den mit den Siegeln ähm top Arbeitgeber und so weiter, weil Arbeitgeber suchen ja wirklich auch immer wieder nach Nachwuchskräften, grade große Unternehmen. Es sind super viele Stellen ausgeschrieben und die. Geben ja auch sehr viel Budget dafür aus, quasi im Recruiting, ähm in der Außenwahrnehmung sich quasi zu platzieren und das darf man auch immer nicht vergessen, dass dass es eigentlich spannend ist, dass man sich einerseits selbst auch verkaufen will, ne, oder anpreisen will als Bewerber oder Bewerberin und auf der anderen Seite verkauft sich natürlich auch der der Arbeitgeber mit ähm entsprechendem Benefits. Da vielleicht auch nochmal so zu den äh Kununu-Bewertungen. Also ich beziehe mich jetzt einfach mal auf Kununu, ne, kann natürlich aber auch Glas dauern, andere Bewertungsplattformen sein. Wie ich ja auch schon eingangs gesagt habe, ich habe mich da auch sehr stark dran orientiert, aber man muss es auch ein bisschen mit. Auch mal zwischen den Zeilen lesen, weil auf was man zum Beispiel auch achten sollte, ist, wenn ein Unternehmen. Top Top bewertet ist und dir dann quasi auffällt, dass diese Bewertungen die vollen Sternebewertungen innerhalb kürzester Zeit hintereinander reingetrudelt sind, dann könnte das auch ein Anzeichen dafür sein, dass tatsächlich der Arbeitgeber auch aufgerufen hat, aktuelle Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen ähm aktiv, dass sie quasi eine gute Bewertung hinterlassen, weil das Unternehmen grade Hänge äh händeringend nach neuem Personal sucht und das aber eigentlich nicht. Ja, die Realität sage ich mal widerspiegelt, wie es dann tatsächlich dort abgeht. Also da würde ich auch ein bisschen vorsichtig sein, wenn so was dann auffällt. Da muss man auch mal so einfach so ein bisschen zwischen den Zeilen einfach lesen, ob das dann auch alles so realistisch quasi rüberkommt. Ja, ich denke, wie bei allen Bewertungen sollte man auch die Vorsicht genießen. Also ich meine, wenn man jetzt mal ganz ehrlich ist, ich hatte den Fall auch schon mit AirBnB und so, also wo's auch nur fake Bewertungen ähm oder ist ja genauso. Ich meine bei Google die Restaurants, die sich dann auch selber irgendwie dreißig Mal bewerten mit fünf Sternen. Ich glaube, da ist es halt immer wichtig dass man eine Vielzahl von Bewertungen hat, also klar grad wenn du ein kleineres Unternehmen hast und die haben fünf Bewertungen, dann würde ich auf diese fünf Bewertungen tatsächlich gar nichts geben, dass es dann irgendwie zu wenig ähm und wie du auch gesagt hast, da so ein bissel auch drauf schauen. Vielleicht wie die Bewertungen geschrieben sind. Also ich glaube auch, dass man da so mitm Feingefühl drangehen sollte und was tatsächlich auch. Ganz oft passiert, ist das auch negative Bewertungen gelöscht werden. Das habe ich auch selber mal bei einem Unternehmen, als ich mir das mal angeschaut hatte, gesehen, da haben die ähm Bewerter selber noch mal geschrieben. Ich möchte drauf hinweisen, dass meine letzten Bewertungen gelöscht wurden vom Unternehmen, also die dann wirklich auch nochmal drauf hingewiesen haben und das ist natürlich dann krass. Also ich kenne das tatsächlich auch und habe das auch schon mal von einer Quelle gehört, dass das gemacht wird oder dass von ähm einer Bekannten von mir, der ihr Arbeitgeber das auch eingesetzt hat und ich habe auch noch mal kurz danach recherchiert und es gibt mittlerweile sehr, sehr viele Rechtsanwaltskanzleien, die tatsächlich auch damit werben. Äh direkt bei Google mit Landing Page und so weiter, dass sie sich quasi um äh negative Bewertungen kümmern. Ich meine, klar Ein Unternehmen muss natürlich auch gucken, Reputation und so weiter und wahrscheinlich gibt's auch mal das eine oder andere schwarze Schaf, sage ich jetzt mal, was wirklich eine schlechte Bewertung aufgrund von Ja, weil man vielleicht persönlich verletzt ist oder so auch ähm abgibt, aber hm das kann auch im großen Stil ausgenutzt werden und tatsächlich ist es sehr oft so, dass es aus Rechtsgründen, also auch auf rechtlicher Basis und Grundlage auch sehr oft diese Bewertungen gelöscht werden können, weil sie dann irgendwas preisgeben oder irgendwas enthalten ist, wo quasi Das Unternehmen anfechten kann und damit drauf bestehen kann, dass diese Bewertung gelöscht wird. Und so was kann mitunter eben auch passieren. Also man sieht jetzt natürlich nicht direkt, äh Achtung, diese Bewertung wurde gelöscht. Das ist ja für den Nutzer selber dann der Seite nicht mehr ersichtlich. Was da noch vielleicht so ein Tipp wäre, wenn du siehst Das halt über einen längeren Zeitraum, also dass es viele Bewertungen gab und dann auf einmal gibt's irgendwie seit fünf Monaten kaum Bewertungen mehr oder ganz wenige. Dann, glaube ich, ist es schon so ein Indiz, der für das halt viele aktuellere Bewertungen gelöscht wurden. Also das ist auch noch mal wichtig, dass man das einfach weiß Also ich denke genauso, wie du's auch gesagt hast, mit so ein bisschen einem, geschulten Auge, wie man's vielleicht auch selber kennt, wenn man sich irgendein Produkt entscheidet und dort Bewertungen liest. Genauso sollte man die auch bei den ja Arbeitgeberbewertungsplattformen lesen, also ich beispielsweise als ich da nach meinem Muster vorgegangen bin. Ich habe auch einfach danach geguckt, wo sind denn realistische Bewertungen und das kann auch mal eine eine mittelmäßige Bewertung sein und ähm da können Leute. Wenn Personen bestimmte Bereiche gelobt haben und bei anderen Bereichen gesagt haben, ja, das läuft jetzt irgendwie nicht so gut, dann kann das ja also dann habe ich das tatsächlich auch für realistisch. Genommen, weil man muss ja sagen, es läuft nicht immer alles 100 Prozent gut, also das ist ja völlig normal, dass es auch bestimmte Themenbereiche gibt, wo es nicht so super läuft. Aber genau das ist ja auch okay so und ich habe einfach für mich geguckt, was ist mir sehr, sehr wichtig und mit was könnte ich mich arrangieren, ne? Was was wäre auch ein Kompromiss für mich und dann gab's Bewertungen, wo was kritisiert worden ist, wo ich für mich aber gesagt habe, gut okay, das der mir tatsächlich jetzt gar nicht äh super super wichtig. So, das steht jetzt für mich nicht an erster Stelle. Und ähm Das würde ich einfach auch empfehlen für sich zu gucken, was ist einem dann selbst wichtig an Werten, an Unternehmenskultur und wie spiegelt sich das dann auch in den Bewertungen, die sage ich mal auch ähm sowohl positives als auch negatives anmerken, wie spiegelt sich das dort wieder. Man muss natürlich auch immer noch im Hinterkopf behalten, dass ja auch meistens die Leute bewerten, kennt man ja von sich selber vielleicht auch. Wenn man irgendwie so ein bissel was loswerden möchte, also ist ja selten so, dass man sagt, ach Mensch, es war ja alles geil hier, ne? Mhm. Also das ist natürlich oft dann auch eher der Fall und ich würde auch um so ein. Insgesamtes Zu bekommen, weil ich habe das früher tatsächlich auch mal gemacht, dass ich nur so erster Check, ja okay, also irgendwie grad eine Durchschnittsbewertung von XYZ, Weiterempfehlung XYZ passt, ne, also nur so praktisch die die oberste Zeile. Aber oftmals ist es ja so, dass sich ja Unternehmen auch grad strukturell verändern durch ja verschiedene. Maßnahmen, Umstrukturierungsmaßnahmen beispielsweise, dann kann's halt sehr gut sein dass das Unternehmen vielleicht noch von alten Bewertungen eine ganz gute Durchschnittsbewertung hat aber wenn du dir dann halt mal die Letzten, die aktuelleren Bewertungen anschaust im Detail, dass das halt eher eine sehr, sehr negative Richtung halt aufweist, weil's vielleicht halt restrukturierungen gab, also da nicht nur immer auf diese sage ich mal, KPIs achten, sondern auch nochmal so die letzten Bewertungen durchlesen. Das würde ich auf jeden Fall noch empfehlen. Oder sogar vielleicht andersrum, ne, dass es in der Vergangenheit gar nicht gut lief, dass das Unternehmen aber wirklich was. Gemacht hat, gehandelt hat ähm das hatte ich auch schon gelesen, dass dann so in den in den Neueren wirklich drin stand, ja okay Unternehmen hat gehandelt, das wurde gehört Es wurden Maßnahmen getroffen und ähm es verbessert sich nach und nach, ne. Das kann kann ja genauso auftreten. Also da die Zeit investieren auf jeden Fall und wenn ihr da Interesse habt an dem Unternehmen sich dann auch wirklich mal so ein bisschen in die Vergangenheit zu gehen und die einzelnen Bewertungen anzuschauen. Nichtsdestotrotz muss man ja aber auch sagen, kauft man ja trotzdem immer ein Stück weit die Katze im Sack, wie man das ja so schön sagt. Und das eine sind halt diese Online-Bewertungen. Das andere ist ja aber auch nochmal Ja, die Erfahrung ja auch von Menschen, die noch im Unternehmen arbeiten. Oft ist es ja auch so, nicht immer, aber viele Bewertungen sind ja auch oftmals von einzelnen Mitarbeiterinnen, die ausgeschieden sind und wir hatten das ja auch schon in mehreren Folgen angedeutet, wenn es irgendwie funktioniert dann schaltet auch euer Netzwerk ein oder selbst wenn es nicht direkt jemand bei euch im Netzwerk ist, der bei dem Unternehmen arbeitet, einfach mal schauen. Bei den einzelnen äh Portalen bei LinkedIn einfach vielleicht auch mal Leute anzuschreiben und sagen ey ich sehe du arbeitest bei einem Unternehmen oder ich habe gesehen du hast da ein Praktikum gemacht. Kannst du mir vielleicht was davon erzählen? Es gibt zum Beispiel auch die Seite Mein Praktikum DE. Auch noch mal als Tipp, weil Kununu, da gibt's ja, glaube ich, auch zum Teil mhm für also Praktikantenbewertungen. Aber für mein auf mein Praktikum die Isis auch nochmal speziell für Praktikastellen, wo es halt auch nochmal drum geht, also auch mit Gehalt und Arbeitszeit, wie war das Praktikum, wie ist das Unternehmen und dann da vielleicht auch nochmal andere User anzuschreiben. Das ist natürlich diese direkte Erfahrung, Austausch eins zu eins, die besten Informationen, die du bekommen kannst. Kann ich auch nur zustimmen, dass es eigentlich immer am Ende das, was man am ja. Was wirklich so die die erste Wahl wäre, finde ich auch und hatte ich tatsächlich auch erst letztens wieder. Also auf mich ist auch eine zugekommen, die mitbekommen hat, dass ich bei Arbeitgeber. Äh XY in der Vergangenheit war und äh mit der habe ich dann auch echt ein nettes Gespräch geführt. Also war auch cool, also ich habe ähm natürlich meine Infos mit ihr geteilt. Ähm ich selber bin nicht mehr bei dem Unternehmen. Sie hat sich auch, dafür dann entschieden, bei dem Unternehmen anzufangen, also megacool für sie, hat mich auch gefreut. Sie wusste dann aber auch von mir quasi so ein bisschen, auf was sie sich einlässt war aber auch okay für sie, weil genau das ist der Punkt, so Für sie waren andere Themen oder Bereiche sehr wichtig, was das Unternehmen erfüllt hat und ja und dann war's ja auch ein guter Match und sie ja wusste eigentlich realistisch dann, auf was sie sich, ähm ja, was jetzt dann so auf sie zukommt. Aber mega cool, also hat mich voll für sie und ich hatte ein cooles Gespräch. Sie hatte ein cooles Gespräch und man kennt wieder eine Person mehr. Ja also ich denke zusammengefasst, es ist letztendlich so, dass diese Onlineplattform, dir mega helfen können auch erstmal ein erstes Gefühl zu bekommen und auch direkt bei der Arbeitgeberrecherche, also jetzt nicht nur, wenn du dich vielleicht irgendwo schon bewerben möchtest, die Stille gesehen hast, sondern wenn du vielleicht auch gar nicht weißt. Bei welchem Unternehmen du dich bewerben möchtest, weil du vielleicht noch total open minded bist, dann nutze doch auch gerne diese Online-Plattform und schaue doch einfach mal nach Unternehmen, die gute Bewertung haben, in den Bereichen, die dir wichtig sind. Aber das ersetzt natürlich nicht unbedingt ein Gespräch auch mit Mitarbeiter, Mitarbeitermitarbeiterinnen, die grad in dem Unternehmen arbeiten. Also wenn du da irgendwie an direkte Kontakte drankommst Macht das auf jeden Fall. Das ist Gold wert. Ich hätte noch eine Ergänzung und zwar wenn. Wenn man jetzt wirklich sagt, okay, die Stelle wäre würde jetzt super, supergut passen und die findet man total interessant und liest aber dann auf Bewertungsplattform, dass bestimmte ja Aspekte immer wieder kritisiert werden, dann ist es ja auch eine Möglichkeit zu sagen, dass man das konkret raus äh ja sich rausschreibt und dann wenn man in man kann ja auch bevor man die Bewerbung abschickt bei der Personalabteilung anrufen, ne. Das gibt's ja auch immer mal wieder, dass die Telefonnummer angegeben ist oder die ähm eine allgemeine E-Mail-Adresse an die Personalabteilung. Warum also nicht dann sagen, okay ähm ich jetzt einfach mal proaktiv und du fragst da einfach mal noch mal konkret nach, dass du dich eigentlich total für das Unternehmen interessierst, du aber ähm die und die Themen gelesen hast, was. Offensichtlich oder ja was heißt offensichtlich aber was anscheinend nicht so gut läuft, wie denn das ja was ist denn ein Statement dazu. Oder wird da grad gehandelt et cetera, also du kannst ja da auch nochmal direkt nachfragen. Glaube so was ist auch also ist auf jeden Fall möglich, gerade wenn du sagst, dass du dich eigentlich schon sehr stark für ein Unternehmen interessierst oder auch fokussiert hast und es einfach nochmal auch abklären möchtest. Und das sage ich dir, zeigt auch richtig Kraftstärke. Also bin ich in der Personalabteilung, weil mich würde jemand anrufen und auch sagen, ey, ich finde euer Unternehmen geil. Ich habe voll Bock drauf, aber. Ich sehe, also ich habe recherchiert, ich habe Zeit in die Hand man sieht dann ja auch, jemand hat sich damit auseinandergesetzt und das zeigt ja auch so dieses, dass man halt auch Sachen hinterfragt, dass man halt auch den den Mut hat, ne. Das Thema auch anzusprechen und zu fragen, gibt's denn da was, was ihr da vielleicht grad dagegen tut gegen die und die äh Kritik? Ich glaube sogar, dass das. Je nachdem natürlich, wen du da erwischst, aber ich glaube, dass das auch richtig krass gut positiv rüberkommen kann. Tatsächlich. Es kann das kann dir auch direkt den Weg eröffnen auch sein, dass die Personalabteilung sagt, ja hu, gute Frage würde ich mal sagen, äh Sie sprechen mal direkt mit ähm ja mit der Fachabteilung quasi die Stelle ausgeschrieben wird Und ähm dann hast du da auch die Möglichkeit, also wie du sagst, je nachdem, wie sich's irgendwie ergibt, manchmal hat man Glück, manchmal hat man weniger Glück. Aber ähm warum nicht einfach da ja einfach mutig sein, einfach ja sein seinen Standpunkt auch ein bisschen ne also nicht nur so sage ich mal diese. Äh wie nennt man das? Ähm Bittsteller so hinterfragen, ne? Eine Fähigkeit. Die super wichtig ist und die total wertgeschätzt wird auch im Job, dass man halt auch einfach Dinge hinterfragt und jetzt nicht nur in einem Meeting sitzen zu allem Ja und Amen sagt. Ich glaube, dass das sogar, weil manche denken vielleicht, oh Gott, das kann ich doch nicht machen. Das ist doch voll peinlich, ist doch voll sondern eher zu denken, nein, das ist eigentlich voll mutig und voll gut und. Kann sogar den anderen also das kann sogar dazu führen dass du halt einen richtig guten bleibenden Eindruck hinterlässt. Ja und das das auch im weiteren Schritt tatsächlich die Fachabteilung auch sagt, das wussten Sie vielleicht auch noch gar nicht, dass das und das kritisiert worden ist, dass man da auch wieder ins Gespräch kommt und dass du da einfach auch dein Standing so ein bisschen klarer machst. Weil es ist ja auch Ressource, so war das bei mir früher auch. Liest ja dann so bei Google, ja, es ist immer gut, wenn man da mal anruft, wenn's eine Telefonnummer gibt und dann überlegt man sich ja, irgendwelche so richtig dummen Fragen eigentlich. Also irgendwas, was kann man stellen, ne? Ist das sowas wie okay, zu wann ist denn jetzt der Anfang oder irgendwas, was man halt sich so überlegt, was man halt fragen kann, also irgendwelche Sachen, die meisten schon beantwortet sind oder irgendwie so was habt ihr Gleitzeit oder I don't know. Also meistens keine richtig krassen Fragen mit Tiefgang. Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn ich mir dann damals überlegt habe, hm, was könnte ich jetzt die Fragen, ne? Also weil man das ja oft liest, ruft doch mal an, dann hast du schon mal so die erste Connection oder so. Mhm. Und dann ist eigentlich so was auch echt ein guter Türöffner, wenn man sich eh vielleicht unsicher ist, welche Frage man stellen kann, also bevor man irgendwas. Unnötiges stellt, dann eher so was, ja Ja vor allem wenn's ja wirklich eine Frage ist, die einen ja auch beschäftigt und grade wenn man sich ja auch bewirbt, das ist ja also gut ne bei einem Praktikum ist es sind's vielleicht sechs Monate, wo du sagst, das ist. Ein Zeitraum, der fängt an und der endet auch irgendwann wieder. Aber ja, auch jedes Unternehmen hat ja immer ein Interesse dran, wenn du dich auf eine Vollzeitstelle oder eine Festanstellung bewirbst, dass du. Langfristig oder länger einfach bei dem Unternehmen bleibst und. Das ist einfach für beide Seiten, finde ich, nur eine Win-win-Situation, wenn man da auch für klare Verhältnisse also klare Verhältnisse schafft, indem man sagt, okay. Äh ich bin verunsichert, weil das und das äh ist, ne, konnte ich irgendwie bei der Recherche nachlesen und ich möchte das also möchte es einfach von vornherein klären, bevor man dann im Endeffekt wie du's jetzt auch gesagt hast, dann fängt man an, Katze im Sack merkt nach drei Monaten Scheiße, Es passt irgendwie gar nicht bin überhaupt nicht happy und man sucht sich irgendwie wieder was Neues. Also ähm das das hat ganz große Ausmaße auch im weiteren äh Verlauf dann einfach wieder und gut ähm ich denke mal, dass das dann schon wieder schon wieder Thema irgendeiner anderen Folge, aber ähm genau, ich denke, das wollte ich wollte ich noch dazu ergänzen. So, damit sind wir auch am Ende der Folge angekommen und wie immer gibt's ganz kurz unsere Key Take Aways für dich. Key Take Away Nummer eins. Unternehmensplattformen wie Kununu oder Glasstore können dir auf jeden Fall dabei helfen, einen Eindruck zu bekommen, wie die Unternehmenskultur bei deinem zukünftigen Arbeitgeber sein kann. KITA-Away Nummer zwei, wir wollen dir aber auf jeden Fall mitgeben. Die Bewertungen auch mit Vorsicht zu genießen. Das heißt wirklich auch zwischen den Zeilen zu lesen und auch bei größeren und vor allem bei größeren Unternehmen auch auf den Ort und auf dem Bereich zu filtern. Und Nummer drei, wie schon öfters von uns erwähnt, ist es am besten, wenn du natürlich direkt einen Kontakt hast zu dem Arbeitgeber, den du interessant findest, ähm über dein Netzwerk und ja direkt einfach mit dieser Person Kontakt aufnimmst, weil das ist aus unserer Sicht einfach immer noch am besten eine ehrliche und authentische Einschätzung zu bekommen. Beziehungsweise wir freuen uns, dass du heute wieder mit dabei warst und wir freuen uns natürlich auch, wenn du uns eine positive Bewertung hinterlässt bei Spotify oder auch bei Apple Podcast, je nachdem wo du gerade zuhörst und auch gerne unseren Podcast teilst in deinem Netzwerk mit Freunden. Music.

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