034 - Wie wichtig ist Smalltalk im Job und was gibt es dabei zu beachten
13.06.2022 26 min
Zusammenfassung & Show Notes
Egal ob ein kurzer Plausch in der Kaffeeküche oder vor dem Start eines Meetings. Smalltalk ist in der Berufswelt unumgänglich. Aber was gilt es dabei zu beachten - vor allem als BerufsanfängerIn? Hör rein, um mehr zu erfahren.
Smalltalk - für den Einen der blanke Horror 😱 - für die Andere ein Spaziergang 😎.
Der Austausch mit den KollegInnen auch zu privaten Themen ist im Beruf nicht wegzudenken.
Dabei gibt es einiges zu beachten❗, für die Schüchternen als auch für die "Redseligen" unter euch.
Damit du nicht in dieselben Fettnäpfchen wie wir treten bzw. dieselben Fehler machen musst,
teilen wir in dieser Folge mit dir unsere unterschiedlichen Erfahrungen einer eher "Introvertierten" und "Extrovertierten" Person.
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Der Austausch mit den KollegInnen auch zu privaten Themen ist im Beruf nicht wegzudenken.
Dabei gibt es einiges zu beachten❗, für die Schüchternen als auch für die "Redseligen" unter euch.
Damit du nicht in dieselben Fettnäpfchen wie wir treten bzw. dieselben Fehler machen musst,
teilen wir in dieser Folge mit dir unsere unterschiedlichen Erfahrungen einer eher "Introvertierten" und "Extrovertierten" Person.
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Brauchst du wirklich Bestnoten in deinem Studium? Was erwartet dich als BerufseinsteigerIn? Welche Fähigkeiten bringen dich wirklich weiter? Studieren im Ausland, Anzahl der Praktika etc. - die Liste der Fragen ist lang. Wir geben wir Antworten darauf!
Du bist StudentIn oder hast schon deinen Abschluss in der Tasche, aber wenig oder gar keine Berufserfahrung und fragst dich, auf was es im Job später wirklich ankommt? Dann bist du bei unserem Podcast richtig! Nach 6 bzw. 7 Jahren Berufserfahrung teilen wir mit dir unsere Erfahrungen und wertvollen Tipps rund um das Thema Berufseinstieg bzw. erster Job. Außerdem haben wir spannende InterviewgästInnen mit an Board, die ihre Expertisen teilen und einen Einblick in ihren individuellen Lebenslauf geben.
Unser Motto: #Sharing is Caring!
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Deine Simona & Christine!
Transkript
Music.
Wir sind Christine und Simone. Und heute geht es um ein, ich sage mal, softeres
Thema und zwar wollen wir heute über Smalltalk sprechen. Beziehungsweise ich nenne es jetzt einfach mal ganz allgemein Work-Talk. Ihr wisst ja, ich liebe Denglish.
Und dieser Work-Talk ist eine weitere Sache, die aus unserer Sicht.
Man im Studium ja nicht wirklich lernt, beziehungsweise worauf man eigentlich oftmals nicht wirklich vorbereitet wird.
Aber genau dieser private Work-Talk ist letztlich im Business superwichtig und etwas, mit dem du jeden Tag konfrontiert wirst.
Sei es zu Beginn bei Meetings mit Kollegen oder auch beim Regeltermin mit deinem Laienmanager, deiner Laienmanagerin, aber auch bei Gesprächen in der Kaffeeküche oder in der Mittagspause.
Es gibt also eine Vielzahl von Situationen, in denen man über Private spricht, was natürlich zum einen sehr schön und auch wichtig ist, weil.
Oftmals verbringt man ja auch mit ja der Chefin, dem Chef, den Kollegen, mehr Zeit als mit dem Partner oder mit den Freunden, also zumindestens unter der Woche.
Das ist ja auch schön, wenn man eine Beziehung zueinander aufbaut. Andererseits ist es gerade als Berufsanfängerin auch,
sehr schwer einzuschätzen, wie viel Privates man von sich preisgeben kann beziehungsweise soll.
Inwiefern man die Kollegin den Kollegen beziehungsweise den Chef oder die Chefin auch nach privatem fragen darf.
Sprechen sie Mona und ich aus unseren persönlichen Erfahrungen heraus, damit du hoffentlich etwas für dich daraus mitnehmen kannst.
Von daher würde ich dich Simone doch direkt auch mal fragen, welche Erfahrungen du heute zu dem Thema teilen möchtest.
Ja meine Erfahrung zu dem Thema ist, dass ich superschlecht
also wahr und auch immer noch binne beim Thema. Und deswegen finde ich's eigentlich auch so spannend, dass wir da heute drüber sprechen, weil ich glaube, da unterscheiden wir uns beide sehr stark.
Ich bin eher der Typ also ich spreche natürlich sehr gerne mit Menschen, aber ich bin eher der Typ
faktenbasiert und Straight Forward oder dann gleich deep talk, also dann wirklich tiefgehende Gespräche zu führen, da kann ich mich auch stundenlang mit Menschen unterhalten, aber beim Thema Smalltalk habe ich mir tatsächlich schon immer schwer getan und
Als Berufsanfängerin war es für mich ganz ganz schwer und ich muss auch sagen, dass ich das eigentlich äh
de facto gar nicht, ich sage mal, praktiziert habe oder,
Überhaupt Smalltalk irgendwie angewendet habe, weil ich dann eher tatsächlich von der stillen Fraktion war und entweder haben Leute mich angesprochen.
Oder ich war stumm.
Erwartest du das Gefühl, dass es ein Nachteil für dich war, also dass du grad wieder Thema Netzwerk gesehen werden oder man sagt ja auch oft dieses tu Gutes und sprich darüber, also dass man auch aufmerksam auf dich und deine Leistung,
Wird, also war das dann eher schwierig? Ja, ich sage mal so, also ich glaube, es war jetzt kein ähm.
Es war jetzt irgendwie kein oder dass dass man dass es jetzt irgendwie auf meine Kompetenz oder so abgestrahlt hätte aber es war schon,
Also ich bin halt einfach nicht mit Leuten ins Gespräch gekommen und jetzt im Nachhinein denke ich mir schon, na ja, wahrscheinlich wäre da schon die eine oder andere
Person, Persönlichkeit, Kollege, Kollegin dabei gewesen, wo es auch mal spannend gewesen wäre, sich mit der Person
einfach mal so zu quatschen und das passiert ja auch oft erfährst du ja schon interessante Themen auch in ein paar Sätzen, also das müssen ja nicht minutenlange Gespräche sein und da denke ich mir schon,
Dass ich das hätte besser machen können früher
Muss auch sagen, dass ich da auch immer noch dran arbeite. Ich bin auch heute noch nicht gut da drin, aber mir ich hab's aber auch irgendwann erst bewusst gemerkt. Also das war vielleicht so der Punkt, dass ich das früher gar nicht gemerkt habe, dass ich das nicht mache.
Sondern ähm mir ist es erst später bewusst geworden, weil mich tatsächlich eine Kollegin drauf angesprochen hatte mal und gemeint hat
mir tatsächlich das Feedback gegeben hat, so ey Simona, ne, machst echt coole Termine und immer so straight Forward und Fakten passiert und holst die Kunden ab und so und sie dann auch gemeint hat, aber ähm
Wenn ich dir einen Tipp geben darf, du darfst auch gerne erstmal ein bisschen
weicher starten oder erstmal so ein so so ein Warm-up irgendwie machen mit dem Kunden und das war dann ganz spannend, weil ich so dachte, ja das äh,
Das ist genau tatsächlich ein Punkt, der mir immer schon schwer gefallen ist. Okay, das ist auch dann ne, mit Kunden eigentlich auch spannend, es geht ja auch letztendlich da drum.
Eine Beziehung aufzubauen, also sei es jetzt mit einem Kunden oder dann ja auch intern mit den.
Mit den Kollegen. Wobei ich fand's jetzt auch ganz lustig, weil du gesagt hast, zu Beginn, dass wir da ja so unterschiedlich sind und ich ja dann gut praktisch im im Smalltalken bin.
Aber das bei mir dann eher wieder das andere Extrem dann war, dass ich dann zwar gut bin im also was heißt gut im Smalltalken? Mir fällt's halt einfach.
Sag mal leicht auf Leute zuzugehen und ähm mit Leuten zu sprechen
aber grad zu Beginn auch bei meinem ersten Praktikum, äh war's zum Beispiel auch so, dass ich da halt total unbedarft dran bin und halt einfach so, ja wie ich halt so bin, ne, laber Rhabarber und ey was machst du so und ähm
Das ist dann aber auch wieder was und deshalb wollen wir auch heute unsere Erfahrung mit dir teilen.
Das ist bei mir zum Beispiel dann ein Tick too much warm. Und das musste ich dann auch erst mal lernen, dass.
Es ganz viele unterschiedliche Persönlichkeiten.
Klar und im privaten sage ich mal, hat man ja auch meistens so einen Freundeskreis, wo's ja dann auch irgendwie passt, ne, also wenn deine Freunde dich total nervig finden würden, wären's ja irgendwie nicht deine Freunde. Ähm,
Aber im Berufsleben hast du ja so viele Persönlichkeiten und es ist dann auch manchen zu viel, wenn dann einer.
Sage ich mal ist und zu sehr in den Smalltalk geht.
Und was ich auch tatsächlich im Praktikum ähm die Erfahrung gemacht habe, ist, dass dann zum Teil auch, wenn man zu offen ist und zu viel von sich erzählt, dass auch gegen einen verwendet werden kann. Also da ist manchmal so sehr schwierig.
Diese Balance zu finden? Wie hast du das dann aber gemerkt oder wann hast du das gemerkt, dass es.
Du da vielleicht ein bissel auf die Bremse gehen kannst? Mhm. Das war auch tatsächlich dein Feedback. Also das war dann auch beim bei meinem ersten Praktikum dann zum Schluss eine.
Eine Rückmeldung von der na ja gut das war in der Hinsicht ein bisschen schwierig, weil das eine Rückmeldung war von einer Person, die eigentlich gar nie da war. Es war dann so zugetragen, also meine Chefin damals hatte praktisch zwei
Standorte geführt und also zwei Abteil also die Abteilung an zwei Standorten und war nie da, aber sie hat das dann praktisch von.
Von ihren Teammitgliedern, also von meinen damaligen Kollegen zurückgespielt bekommen gekriegt und sie hat zu mir gesagt, jetzt sind es ausgedrück.
Christine, du bist so wie ich, weißt du, du kommst so in den Raum rein und du bist irgendwie da und so, ne? Ähm
Und ich finde das voll geil, so weil ich bin genauso, aber damit kommt halt nicht jeder klar und sie hat mir und das habe ich tatsächlich dann auch schon berücksichtigt den Tipp. Sie meinte, dass es grad zu Beginn oftmals gut ist, wenn man halt erstmal so ein bissel
sondiert, ne? Ähm manche Leute wollen das ja voll, diesem Smalltalk und finden das ja auch super, andere über
fordert das oder die wollen selber von sich gar nicht so viel preisgeben und sind vielleicht auch überfordert, wenn man zu viel fragt.
Da sind wir eigentlich auch wieder bei der Thematik mit den Persönlichkeiten, wo wir ja schon öfters drüber gesprochen haben.
Halt manche halt eher so introvertiert, extrovertiert sind, aber halt, also jetzt nicht nur introvertiert extrovertiert, sondern halt.
Beziehungen aufbauen oder die bekommst du über die persönliche Ebene. Die bekommst du halt wenn du weißt wie die Kinder heißen. Ähm,
derjenige Geburtstag hat und die brauchen den Einstieg übers Persönliche, damit sie.
Dich an dich dranlassen sozusagen und dann gibt's halt andere, die finden das total schön. Ja. Ja. Ja ich bin also
Ich muss tatsächlich sagen, ich glaube, ich wäre auch so eine Person oder war zumindest früher auch so eine Person, dass ich's schnell überfordert war, wenn mich tatsächlich auch jemand mit so ganz vielen Fragen und Smalltalk gelöchert hat, zumal es ja auch manchmal so ist, also das war immer mein.
Sage ich mal so, mein Punkt, der mich auch davon abgehalten hat, sage ich jetzt mal in Anführungszeichen. Ich habe halt sehr oft von mir auf andere geschlossen, also so nach dem Motto hey, ich habe eigentlich grad keine Zeit, deswegen will ich andere, eigentlich auch gar nicht,
anquatschen, weil die sind bestimmt auch im Stress. Also ich habe das so impliziert so.
Dass die Leute vielleicht auch gar keinen Bock haben eigentlich zu reden, weil jeder eigentlich nur irgendwie beim Arbeiten ist und irgendwie schon wieder in den nächsten Terminen oder an die nächste Arbeit irgendwie denkt und.
Da hat er aber dann auch die Kollegin eben zu mir gesagt so, ey Simone, am Ende wollen wir doch alle auch einfach Spaß haben bei der Arbeit und deswegen darf man da eigentlich auch sich mal so ein,
bisschen die Zeit nehmen
wenn man halt möchte, aber ich glaube, da ist es auch wichtig so ein bisschen einfach zwischen den Zeilen zu lesen, so ein bisschen so die ähm den Vibe rauszuspüren so bei der Person gegenüber, hat die eben jetzt so Bock drauf, vielleicht auch nur so auf einen kurzen Plausch, aber das gibt ja schon manche, die dann einfach auch nicht
mehr aufhören oder kein Ende finden da gehört tatsächlich auch ich zu den Personen, die dann oftmals so okay so jetzt äh
Wieder einen Punkt machen quasi irgendwie äh bald weitermachen oder auch wieder äh zurück an den Arbeitsplatz oder so beispielsweise.
Und ähm ja deswegen finde ich das auch nochmal ganz cool, dass du das angesprochen hast mit dem Persönlichkeitstypen einfach noch mal so ein bisschen reinzufühlen, ne, mag die Person das jetzt oder.
Vielleicht auch nicht.
Ich glaube, es ist auch im Endeffekt wieder einfach super wichtig. Ich meine, das sagen wir gefühlt glaube ich in jeder Folge, dass man halt authentisch ist, dass man schon auch
bei sich bleibt. Also für mich war das dann auch erstmal schwierig, weil ich dann gedacht habe, okay, ich muss mich dann irgendwie mehr.
Irgendwie zurücknehmen und das ist ja dann irgendwie auch nicht entspricht nicht meinem Naturell, aber ich habe dann trotzdem den würde ich mal behaupten
guten, richtigen Weg gefunden, so zu sein, wie ich bin, aber halt trotzdem erstmal so zu schauen, okay, wer.
Ne, wer ist wie drauf sozusagen, wo macht's auch Sinn vielleicht, auch diesen den Schritt auf die Person zu gehen, die Person vielleicht auch so ein bissel ausm.
Ausm Schneckenhaus irgendwie dann rauszuholen aber wo ich dann halt auch weiß okay bei manchen Menschen muss ich halt eher so langsam dann halt vorgehen bei anderen. Die finden das dann halt irgendwie cool, wenn man da gleich so auch in den privaten Austausch geht.
Das ja habe ich jetzt für mich.
Auf jeden Fall da den richtigen Weg gefunden, aber deshalb ist es auch so wichtig, dass man da drüber spricht, weil das hätte mir persönlich am Anfang auf jeden Fall einige Fettnäpfchen erspart.
Hätte mal jemand mit mir dadrüber eigentlich gesprochen, ne? Also ich bin da einfach, ich dachte, ach ja
ist ja so wie sonst auch, ich bin ne wer ich bin und ich bin da jetzt im ähm Job genauso wie im Privaten und da ist es halt schon so. Also wie gesagt, ich bin da nach wie vor auch authentisch. Aber ich glaube trotzdem, dass man da so ein bissel.
Feine Grenze schon manchmal ziehen kann, sollte zwischen privat und beruflich halt,
Ich habe tatsächlich ähm mir aufgeschrieben für heute, dass es so ein äh ein Unterschied zwischen persönlich und privat.
Quasi gibt das. Ich glaube, dass man die Grenze auch nochmal erkennt, weil.
Persönlich, also man kann ja auch viel persönliches von sich teilen, zum Beispiel eine Meinung zu einem Thema oder.
Deine deine Meinung jetzt zu dem aktuellen Thema, was irgendwie grad in der im Unternehmen irgendwie heiß diskutiert wird, ne? Das kann ja auch was Persönliches sein. Und dann aber eben.
Private Themen, ne? Und da kann man ja auch erstmal, sage ich mal, vorsichtig sich rantasten und noch erstmal mit unverfänglichen Themen, sage ich jetzt mal, anfangen, wenn man sich jetzt äh vor einem Meeting unterhält oder einer Kaffeeküche spricht
Jetzt grad die aktuellen News aus dem Intranet, offizielle Ankündigungen oder über das nächste Sommerfest, was geplant wird, aber halt vielleicht nicht grad über
Wenn dich jetzt jemand fragt, ja wie geht's dir und du knallst halt so direkt deine ehrliche Antwort raus, dass irgendwie grad die Trennung äh mit deinem Partner hinter dir so ne das ist dann so der Unterschied, denke ich mal, von persönlich und privat und
Das kommt doch immer total auf das Unternehmen und auf die Kollegen und Kolleginnen auch drauf an
Ich denke, da ist jedes Setting ganz individuell und ich sage grad bei kleineren oder grad wenn.
Ja, wenn man merkt, dass man ja doch sich auch vielleicht mit Kollegen, Kolleginnen anfreundet, das.
Ist ja auch sehr oft der Fall die Grenze auch verschwimmen und dann wird man privates teilen ich denke das ist auch okay so aber wie du auch sagst oder äh gesagt hast vorhin es gibt halt leider leider trotzdem
auch immer wieder.
Menschen, denen man begegnet, ähm die das dann auch ja ausnutzen oder dann vielleicht auch mal gegen dich verwenden, wenn sie.
Mitbekommen, dass du auch mal was privates geteilt hast. Also da drauf muss man sich dann vielleicht auch einstellen, wenn's vielleicht so eine Person dann.
Unter den Kollegen oder Kolleginnen gibt. Mhm.
Ja, ich denke letztendlich wäre die Empfehlung, egal welcher Typ du bist, ob dir's eher schwer fällt oder ob du eher total outcoin bist,
du dir erstmal so ein bissel die Zeit gibst und schaust, wie ist das Team, wie ist die Kultur? Es kann ja auch sein.
Alle in dem Team zum Beispiel einmal die Woche immer ein Feierabendbier äh trinken, dass jeder von jedem irgendwie alles weiß, dann kannst du dir das natürlich selber nochmal überlegen, wie viel du selber preisgeben möchtest.
Aber ich glaube
wenn man schon merkt, dass das eine sehr vertrauensvolle Basis ist, sehr harmonisch. Das merkst du natürlich nicht am Tag 1 oder Tag zwei, deshalb so ein bissel die Zeit, die ihr halt nehmt, zu schauen, wie ist so das das Team drauf.
Dann glaube ich ist es schon, tue es also ähm ja ist es vielleicht schwierig, sage ich mal, wenn.
Alle untereinander alles wissen und du gibst vielleicht noch nicht einmal preis, wo du wohnst, so nach dem Motto oder ob du irgendwie.
In einer Beziehung bist oder nicht oder so, ne? Ich glaube, dann kommt das vielleicht auch so ein ja ist dann wieder so ein kulturelles Thema. Dann sollte man sich vielleicht überlegen, ob so die Kultur von der Company zu einem passt.
Fand das zum Beispiel auch.
Mal ganz spannend. Ich habe mal in einer in einer Firma gearbeitet, da hat das dazu gezählt, also egal welches Management ähm äh Ebene. Also da hat auch der der CEO sich
vorgestellt mit high ich bin, ich habe so und so viele Kinder. Da wurden Bilder direkt gezeigt von den Kindern, von der Familie. Ich habe da und da gewohnt. Ähm meine Mutter ist grad total krank. Also da wurde wirklich alles geteilt,
Und wenn du das selber nicht gemacht hast, wurdest du auch drauf angesprochen, also das war dann praktisch wirklich negatives Feedback,
Das fehlt, dass du dich nicht so öffnest und das ist halt was, wenn man halt merkt.
Einem das aber total unangenehm ist, dass man dann vielleicht auch die Grenze für sich zieht und sagt okay, ich möchte das nicht, ich bekomme das aber als Feedback zurückgespiegelt, dann ist das vielleicht jetzt nicht so
deine Firma und andersrum kann's halt genauso sein, ne? Wenn du halt in einer Firma bist, wo sich halt alle siezen und jeder irgendwie versucht, sich so bedeckt zu halten, wie's geht.
Und du selber ein ganz anderer Typ bist, dann ja mhm passt das vielleicht langfristig auch nicht. Ja, deswegen ist es ja eben auch so super super individuell,
Ein Thema, was ich aber finde, auf was man auf jeden Fall achten sollte. Ich meine, es versteht sich eigentlich von selbst, dass man jetzt nicht grad.
Sage ich mal, bei so Läster-Themen mit am Start ist oder die auch sage ich mal selbst destert, das äh macht man einfach, finde ich auch nicht aber es ist halt auch wichtig, dass man.
Was heißt wichtig? Nein, ich find's einfach.
Ja, ich finde es schon gut, wenn man sich da eben auch abgrenzt und wenn man tatsächlich auch nicht Teil sage ich mal vielleicht von ja also ich sage mal, man kennt so die Situation, man ist vielleicht erst
äh drei, vier Monate dabei und dann gibt's irgendwie Kolleginnen, die sind schon viel länger dabei und die fangen dich dann an dann so in ihren Circle vielleicht so mal aufzunehmen und dann wird halt irgendwie immer über eine Kollegin extrem abgelästert oder da wird's halt
ständig irgendwie drüber unterhalten in der Pause, wie auch immer und da.
Ja, muss man tatsächlich auch ein bisschen aufpassen. Also da habe ich eben auch die Erfahrung gemacht, das ging dann schon,
Es war dann schon extrem und da musste ich auch echt gucken, dass ich mich da nicht so also dass ich da nicht so mit abgestempelt werde, weil das quasi für alle drumherum,
Die wussten das schon so indirekt, dass das quasi so dass die beiden so ein bisschen anti sind gegen eine mhm. Und äh ja also dass du da halt auch so.
Am besten einfach drauf guckst, dass du jetzt nicht gleich am Anfang in solche.
Fäden äh Kläster, keine Ahnung, Gemeinschaften da irgendwie mit rein verfälscht, Männer, am Ende, klar wissen wir auch, es gibt immer mal die ein oder andere Person, mit der man nicht so gut auskommt aber.
Ich weiß nicht, ich denke, da kann man einfach mal nur ja den Weg gehen, ja eher sich auf die positiven Dinge zu konzentrieren oder so im positiven Austausch auch zu bleiben.
Ja und dann auch immer, denke ich, wenn man dann doch mal bei solchen Gesprächen dabei seid, allgemein, wenn man was von sich Privatem teilt oder so, da auch immer noch mal den, also eigentlich sollte man das auch wissen, aber ich glaube, das passiert jedem trotzdem mal. Ey, grad bei diesen Kaffeeküchen oder auch Meetingräumen, die sind.
Nicht wirklich wie soll ich denn das sagen, schallgeschützt?
Also oftmals hat man ja auch so Durchgangszimmer oder selbst wenn du in einem Meeting-Raum bist, sind die Wände irgendwie aus Pappe und links und rechts in Büros oder du bist irgendwie im Kopierraum und denkst, du bist grad ungestört und kannst da mit jemandem sprechen oder telefonieren, schaff mich tot. Also ähm da würde ich auch immer drauf achten,
in welchem Setting man mit Kollegen über gewisse Sachen spricht, weil da sind dann doch äh und die Ohren überall.
Soll jetzt nicht heißen, dass du irgendwie dich nicht mehr austauschen sollst, aber ja, dass man, wenn man dann irgendwie dann doch mal über jemanden oder über ein Projekt oder ein Meeting, was nicht gut lief, manchmal muss man ja seinen Frust oder so vielleicht mal kurz loslassen, aber da dann auch mal drauf zu schauen äh
wo man das macht
Ja oder dann doch mal was privates teilt, ne, mit vielleicht einer Kollegin, wo du weißt, okay, da vertraust du und äh ja dann wissen's alle anderen schon früher, dass du,
kündigen wirst. Das wäre natürlich nicht so gut, wenn das irgendwie schon andere ähm.
Ja wenn es dann schon quasi der Flur fung wo du überhaupt äh ja da die wichtigen äh Leute abholen konntest.
Im Endeffekt wollte ich aber auch noch mal gerne sagen, dass es schon wichtig ist, das hört sich jetzt vielleicht so an, okay, nicht so viel sagen und nicht Privates und gucken, wie mit wem.
Ich find's aber trotzdem auch super wichtig. Deshalb würde ich schon noch mal gerne betonen mhm, dass
es auch wichtig ist eine Beziehung aufzubauen, zu deinem Kollegen, zu deinem Chef. Also auch was von sich zu teilen, also wie gesagt, das muss jetzt vielleicht nicht grad die dreckige äh Trennung von deinem Partner oder Partnerin grad irgendwie seinem Detail,
aber auch schon was von sich an sich preiszugeben, welche Hobbys man vielleicht macht oder man kann das ja ruhig sagen, ey, ich habe jetzt irgendwie um 7 Uhr nochmal, weiß ich nicht, äh Fußballtraining oder ich.
Gebe irgendwie einen Yoga-Kurs manchmal gibt,
daraus dann ja auch wieder was, ne? Ähm von wegen, ach Mensch, was du gibst irgendwie Yogaunterricht, wir sind auch grad auf der Suche intern nach jemandem, der das bei uns irgendwie anbietet. Also es ist ja auch wichtig, eine Beziehung zu den Kollegen, zu den Kolleginnen aufzubauen.
Weil das wiederum natürlich wir sind ja alle nur Menschen und Beziehungen machen halt auch nun mal das Business auch ein Stück weit aus und wenn man da halt immer superkühlt, super reserviert ist,
Dann hilft das auch oftmals, sage ich mal, nicht unbedingt in der internen Karriere weiter, weil das ist ja oftmals so, dass wenn dann irgendwo interne Stelle vielleicht frei wird, dass wenn du eine gute Beziehung zu der Person hast, du dann vielleicht dann auch noch mal.
Ja berücksichtigt bist, weil letztendlich musst du ja auch immer Teil des Teams sein, reinpassen und wenn man dich und deine Persönlichkeit gar nicht einzuordnen weiß, ist das auch oftmals intern schwierig beim weiteren Karriereweg.
Ich glaube so war's äh bei mir dann eben am Anfang. Das ist genau das, was du jetzt beschrieben hast. Ja, es ist so so drastisch war's jetzt nicht, aber dennoch, also ich glaube, ich war.
Ich war halt auch einfach nicht so nahbar, ne, weil ich einfach nicht ich sage mal schon, mit Kollegen, Kolleginnen das schon, also die auch gleichaltrig
so oder so in meinem Alter waren, aber ich hatte sehr also ich habe mich hättet mich zum Beispiel nie getraut jetzt so in einer Kaffeeküche jemanden anzusprechen, der aus meiner Sicht äh ich meine, da war's auch sehr hierarchisch, sage ich mal, ähm wirklich
keine Ahnung, zwei Stufen, drei Stufen über mir ist. Das hätte ich mir einfach nicht getraut, da wäre ich irgendwie mucksmäuschend still gewesen, aber hast ja du auch schon, also da bist hast ja du quasi keine Berührungsängste gehabt. In der Vergangenheit
und da muss ich auch sagen, dass ich da auch wirklich die Erfahrung gemacht habe, dass das oftmals
auch ein Senior-Manager oder wie auch immer, höre Manager auf einer höheren Ebene.
Eigentlich gefühlt eher cool finden oder also da habe ich also auf der Ebene habe ich nie negative Erfahrungen tatsächlich gemacht. Ja.
Weil die das ja auch grad oft so empfinden. Ich glaube, das ist auch manchmal bissel nervig, kann ich mir vorstellen, wenn du in irgendeinen Raum reinkommst, in die Kaffeeküchen, alle sind ruhig.
Keiner spricht dich irgendwie an, du wirst immer wie so ein aussetziger behandelt, also gut, vielleicht
feiern's manche auch voll ab, weil sie sich irgendwie vorkommen wie größer ist oder so, aber ich glaube, dass es auch viele dann mal erfrischend eigentlich finden, wenn so ein normales Gespräch mal zustande kommt und auch mal selbst eine Praktikantin
die Person anspricht und man nicht immer wie so ein rohes Ei behandelt wird. Also da habe ich echt nur positive Erfahrungen eigentlich gemacht.
Weil viele Leute nämlich mit denen Personen grad nie ins Gespräch eigentlich kommen.
Die dann immer so eher die die Losten sind, die kommen in die Kaffeeküche rein, alle hören auf zu sprechen und man fängt wieder an, wenn dann der Manager sozusagen die Kaffeeküche wieder verlassen hat.
Ich glaube auch, wenn ich mich in die Person dann so hineinversetze, fühlt sich das glaube ich auch nicht immer so cool an. Von daher da auch ruhig mal trauen, anzusprechen und auch immer was zu fragen, ey und wie ist dein Tag heute eigentlich so bisher?
Ja und äh ne, dann ergeben sich ja auch lockere Gespräche. Also du weißt ja am nie, was am Ende des Gesprächs rauskommt und richtig, ja und.
Wenn's nur dadrin endet, dass man sich ab dem Tag an dann halt auch nett aufm Flur grüßt äh oder wenn man sich oder in der Kantine oder wie auch immer. Und das hat auch nichts mit irgendwie Einschleimen oder so zu tun, das ist ja. Ja.
Nett sein, offen sein und äh ja offen auch für Gespräche zu sein, ne. Und wenn man authentisch dabei ist, dann wirkt sie eh nie schlamig für mich.
Sehr gut. Da kann ich mir auch noch was für mich mitnehmen. Das ist doch super.
Gut, dann sind wir auch am Ende unserer Folge angekommen und wie immer gibt es am Ende unsere Keytaways. Keitaway Nummer eins.
Sondiere auf jeden Fall die Lage zu Beginn, wenn du einen neuen Job anfängst. Finde dich langsam ein und guck erst mal so, wie das Team und auch die einzelnen Personen drauf sind.
Key Take Away Nummer zwei. Bleib auf jeden Fall authentisch,
und bleibe auch authentisch bei dem, was du teilen willst und mit wem du etwas teilen möchtest. Wenn du das Gefühl hast, dich wirklich komplett verstellen zu müssen, um
ja in die Unternehmenskultur reinzupassen, dann hör wirklich nochmal in dich rein, ob das Unternehmen dann auch langfristig wirklich das Richtige für dich ist und ob du dann auch damit umgehen kannst.
KeyTakeaway Nummer drei.
Auf jeden Fall auch gerne was von dir preis, zeige auch Persönlichkeit und sei auch nahbar und sprich auch gerne mal über den klassischen Wettersmalltalk hinaus.
Und Nummer vier, wenn du eher zu den Leuten gehörst, die noch nicht so viel Berührungspunkte mit Smalltalk hatten oder noch nicht so eine Firmen da drin sind, dann übe das doch gerne schon mal im Kleinen.
Zum Beispiel wenn du in der Schlange anstehst beim nächsten Konzert. Genau das waren unsere Keitaways. Wir hoffen, dass du.
Paar Impulse für dich mitnehmen konntest aus der Folge und teile gerne die Folge mit deinen.
Music.
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