Reality Check Studium 🎓

Auf was es im Job später wirklich ankommt

044 - Mythos: Stelle nicht zu viele Fragen im Job.

10.10.2022 10 min

Zusammenfassung & Show Notes

Heute sprechen wir zum Mythos: Stelle bloß nicht zu viele Fragen im Job, das wirkt nämlich ganz schön blöd

Na hast du dich auch schon dabei erwischt, dass du dich nicht getraut hast die ein oder andere Frage zu stellen, weil dir mal jemand gesagt hast, zu viele Fragen stellen wirkt blöd❓

Mit unsere neuen Mythos Reihe wollen wir genau solchen Fragen kurz und knapp auf den Grund gehen und mit falschen Annahmen aufräumen. 

Hör also rein, um zu erfahren weshalb es sogar eher dumm ist, wenn man keine Fragen stellt 😉

Brauchst du wirklich Bestnoten in deinem Studium? Was erwartet dich als BerufseinsteigerIn? Welche Fähigkeiten bringen dich wirklich weiter? Studieren im Ausland, Anzahl der Praktika etc. - die Liste der Fragen ist lang. Wir geben wir Antworten darauf!

Du bist StudentIn oder hast schon deinen Abschluss in der Tasche, aber wenig oder gar keine Berufserfahrung und fragst dich, auf was es im Job später wirklich ankommt? Dann bist du bei unserem Podcast richtig! Nach 6 bzw. 7 Jahren Berufserfahrung teilen wir mit dir unsere Erfahrungen und wertvollen Tipps rund um das Thema Berufseinstieg bzw. erster Job. Außerdem haben wir spannende InterviewgästInnen mit an Board, die ihre Expertisen teilen und einen Einblick in ihren individuellen Lebenslauf geben.

Unser Motto: #Sharing is Caring!

Du hast Fragen oder Themenvorschläge für die nächste Folge?
Dann kontaktiere uns gerne über Instagram @realitycheckstudium_podcast oder per Mail: realitycheckstudium@gmail.com.

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Deine Simona & Christine! 



Transkript

Music. Simone und Christine und heute möchten wir euch ein neues Format vorstellen. Zwar haben wir uns überlegt, dass wir dir beziehungsweise euch gerne ein paar kürzere, knackigere Folgen liefern wollen, also quasi perfekt für den Weg zur Hochschule, im Zug oder auch beim Spazierengehen. Wir nennen diese Folgen Unsere Mythos-Reihe. Warum? Weil wir immer wieder von Studierenden mitbekommen, dass hier und da noch Mythen oder Irrglauben im Umlauf sind, was das Arbeitsleben angeht und wir dir und euch den Reality-Check geben wollen. Also was erwartet dich in dieser Mythos-Reihe? Es werden kurze Folgen. Es gibt kein Intro, es gibt auch keine Key-Take-aways am Ende. Christina und ich quatschen Vogelfrei drauf los. Du kannst dich auf Instagram mit uns connecten unter unseren Reels und Beiträgen mitdiskutieren. Und die Mythos Folgen erkennst du in der Kürze der Folge und wir verweisen auch in der Zusammenfassung, also quasi diesem kleingedruckten Unterdorchfolge darauf. Genau, das war jetzt ausnahmsweise ein Intro. Aktiviere die Glocke, um keine neue Folge zu verpassen? Eine positive Bewertung wäre ebenfalls grandios und dann würde ich sagen, let's go, starten wir mit unserer ersten Mythos-Folge. Heißt, stelle deinem oder deiner Vorgesetzten nicht zu viele Fragen. Christine, was sagst du dazu? Ja also zum einen. Wenn ich's höre, dachte ich mir ganz kurz, okay, ein Stück weit kann ich's vielleicht nachvollziehen, weil man hat Angst, doof zu wirken. Dass man denkt, oh Gott, wenn ich Fragen stelle, dann wirke ich total doof. Mhm. Und du sollst ja keine doofen Fragen stellen, aber. Viel schlimmer ist es eigentlich, wenn du die Frage, die du hast, nicht stellst und du dich vielleicht monatelang nicht traust die Fragen auch zu stellen und irgendwann nach einem Jahr denkst du dir oh Gott jetzt hast du einen Zeitpunkt auch schon irgendwie 500 Mal verpasst eigentlich die Frage zu stellen und dann weißt du die Antwort immer noch nicht. Und das ist viel dümmer und doofer als sie zu stellen Ja also als ich diesen Satz gelesen habe, hat sich bei mir auch wirklich so alles zusammengezogen, weil ich dachte, nein, das ist so ein Irrglaube und auch so falsch zu denken, dass man keine Fragen stellen sollte, weil genau das ist ja das, was am Anfang. Also das ist, finde ich, aus meiner Sicht, was genau damit kann man punkten als Berufsanfänger mit klugen Fragen, Was heißt nicht nur kluge Fragen? Das können einfach alle Fragen sein. Ich meine ja. Du kennst das Unternehmen nicht. Du kennst deine Kollegen, Kolleginnen noch nicht, du kennst die Abläufe, die Prozesse nicht. Da finde ich's total legitim. Immer wieder Rückfragen zu stellen und, Ja, es muss jetzt nicht alle zwei Minuten, dass man jetzt sofort zu jemanden rennt und immer wieder Fragen stellt. Ich meine, da kann man natürlich schon gucken, dass man das irgendwie bündelt oder dass man alle Fragen sammelt und dann irgendwie noch mal äh guckt, dass man einen guten Zeitpunkt abpasst, aber Ich finde es so, so wichtig, Fragen zu stellen und das wäre also das ist für mich einfach so ein falscher Irrglaube, der nicht stimmt. Ja. Ja, weil Fragen stellen heißt eigentlich nämlich auch, was heißt nicht, eigentlich Fragen stellen, heißt, sich kümmern und sich. Bemühen so, also stell dir mal vor, du sprichst jetzt auch mit jemandem, keine Ahnung, über dein, Urlaub oder du erklärst ihm irgendwie ein Sachverhalt. Ist er grad total egal, in welchem äh Zusammenhang das ist. Und es kommt gar keine Rückfrage. Denkst du ja entweder so okay, also die Person hat so gar keinen Bock auf mich, interessiert sich irgendwie gar nicht dafür, weil also im seltensten Fall ist das ja so, dass man denkt, Gott, die ist jetzt so extrem smart, ist komisch, dass sie gar keine Rückfrage hat. Man denkt vielleicht, du kehrt die nicht richtig zugehört, langweilig ich die, weil wenn du Fragen stellst, dann zeigst du, dass du Interesse hast. Zeigst halt auch, dass du zuhörst und dir halt vielleicht auch noch nicht alles klar ist und das ist ja auch total in Ordnung. Weil das zeigt dann auch wiederum, wenn du Dinge klären möchtest, dass dir auch etwas daran liegt den Sachverhalt praktisch zu verstehen, die Aufgabe richtig zu verstehen. Und das ist so so wichtig und wie Simona gesagt hat, damit kannst du eher einen mega guten Eindruck hinterlassen. Mhm. Als einen schlechten. Und man muss ja auch bedenken, es gibt tatsächlich Vorgesetzte oder Manager in höheren Ebenen, die sehr kurz. Ja oder sehr kurz antworten oder auch eine sehr kurze, sage ich mal, kurz angebundene Aufgabe stellen und da ist es voll oft so, also ich hatte selbst der Erfahrung einfach schon, dass man immer wieder nochmal nachfragen musste, weil einfach nicht genau klar war, was ist denn jetzt genau meine Aufgabe, weil aus deren Perspektive, die sind super im Stress. Die schicken da schnell eine E-Mail zwischen dem einen und dem anderen Termin raus und die merken das mitunter selber eigentlich gar nicht, dass das grad keine richtige, ja Arbeitsanweisung war oder auch nicht lückenlos, sage ich mal, geklärt ist, was jetzt genau zu tun ist und auch da. Sollte man sich dennoch trauen Rückfragen zu stellen, weil man kann damit ja auch der Person signalisieren. Dass die auch zukünftig also schon fast wie so eine Art Feedback auch gerne bei Anfänger, Anfängerinnen, Praktikanten, wie auch immer, jemand der sich einfach in dem Unternehmen nicht auskennt ähm, bessere ja Anweisungen oder oder Rückmeldungen zu geben und das das kann man den Personen gar nicht mal irgendwie ankreiden, dass die Sinne halt einfach schon so in ihrem Tunnel drin, aber es wird ich fand es wurde noch nie, also ich habe das auch gemacht und es wurde noch nie irgendwie negativ angekreidet. Man da nochmal Nachfragen stellt. Und ich kenne das auch von mir selber, dass ich auch denke, ach okay husch husch wenn's also ne bei E-Mails wenn's eine Rückfrage, wenn's jemand nicht versteht, dann wird schon eine Man geht auch davon aus, ich habe das selber auch schon erlebt, äh dass auch ähm eine Kollegin mir eine E-Mail geschrieben hat. Ich habe auch gesagt, du sorry, verstehe ich grad gar nicht. Dann meinte sie auch, du ganz ehrlich, ich habe das jetzt ganz schnell von meiner To-do-Liste abhaken wollen. Ich habe sie einfach ganz schön rübergeschickt. Ich habe mir eigentlich schon gedacht, dass du eine Umfrage stellt. Stimmt, war war dumm, ne, wie ich's geschrieben habe. Also Es ist ja auch oft so, dass man sich dann fast schon wundert, ah okay, dazu kam jetzt keine Rückfrage. Ach okay, dann war's ja doch klarer. Also und man kann ja auch, wenn du jetzt Angst hast blöd zu wirken, wenn du die Frage dann halt stellst, ne? Dann kannst du das ja auch anders formulieren. Du musst jetzt nicht schreiben, hä, habe ich jetzt nicht verstanden irgendwie? Sondern du kannst das ja auch so zusammenfassen, was du vielleicht aus dem Gespräch mitgenommen hast oder in deinen eigenen Worten schreiben. Also so habe ich jetzt richtig verstanden, dass ich XYZ erledigen soll, ist das so korrekt Fragezeichen. Oder auch nach einem Gespräch, wenn du das irgendwie auch so denkst, okay, es war jetzt total wirr irgendwie, was die andere Person gesagt hat. Also Aussagen, okay, also zusammenfassend nehme ich jetzt also die folgenden To-dos mit. Ist das jetzt richtig so, da habe ich irgendwie jetzt was versäumt oder fehlt irgendwas? Und dann kannst du auch damit wieder positiv in Erinnerung bleiben. Wenn du diese Rückfragen stellst, weil im Endeffekt darfst du ja auch nicht vergessen, ist es für dein Gegenüber eigentlich immer nerviger, wenn er oder sie merkt, dass du's nicht verstanden hast, aber auch nicht nachgefragt hast? Und du dadurch irgendwas viel später zum Beispiel erledigst, es zu Verzögerungen kommt und dann denkt sich die Person ja super. Warum hast du nicht vorher. Oder zwei Tage umsonst dann irgendwas gearbeitet hast, wobei das eigentlich hätte gar nicht sein müssen. Ja. Und ich will nochmal ganz äh kurz auf den Anfang zurückkommen, weil du auch gesagt hast, dass man sich vielleicht oder, man die Angst hat, dass man dumm rüberkommt mhm. Und dazu kann ich auch nochmal kurz aus meiner Erfahrung was berichten und zwar war ich auch meinem größeren Teammeeting gesessen und da wurde auch mit, Abkürzungen, das ist ja oft auch so ein Thema, ne, mit Abkürzungen um sich geworfen und man weiß eigentlich gar nicht, was heißt das jetzt alles? Da muss man sich erst mal reinfinden und auch über Prozesse gesprochen und ich habe dann in der Runde. Ja mehrere Fragen gestellt. Und dann gab's aber auch mehrere Gesichter, die betreten weggeguckt haben und die waren schon auch über ein Jahr oder so danach, ja und die dann kamen tatsächlich danach ein, zwei auf mich zu dir gemeint haben, ey Simona, voll gut, dass du diese Frage gestellt hast. Das habe ich mich nämlich auch schon immer gefragt. Aber genau der Zeitpunkt ist dann irgendwann vorbei. Ja, irgendwann ist er vorbei, also. Es ist schwierig, also ich würde jetzt mal sagen vorbei. Man kann immer irgendwie aber es kommt, es hat dann so ein bisschen. Bei Geschmack irgendwie, wenn man wenn man das wenn man diesen Zeitpunkt verpasst von daher würde ich sagen zum Abschluss im Allgemein gilt. Wer nicht fragt, der nicht gewinnt und das gilt bei Rückfragen wie bei Fragen im Allgemeinen. Genau und damit unsere erste kurze Mythosfolge. Ja dann gib uns doch gerne auch Rückmeldungen, wie du jetzt dieses neue, kurze Folgenformat findest und wir würden uns natürlich auch mega freuen, wenn du uns auch. Music.

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2024 - Podcast für Studium & Berufseinstieg - Christine und Simona