Reality Check Studium 🎓

Auf was es im Job später wirklich ankommt

056 - Warum du mit "Geben" weiterkommst im Berufsleben

13.02.2023 22 min

Zusammenfassung & Show Notes

Ellenbogenmentalität vs. "Geber"-Mindset

Niemand hat Bock auf Ellenbogenmentalität. Und trotzdem gibt es noch Stimmen, die vor allem Studierende und BerufseinsteigerInnen dazu ermutigen "etwas die Ellebogen auszufahren", um sich zu behaupten und eine steile Karriereentwicklung hinzulegen. 

Wir sprechen darüber:

👉 Warum Ellenbogenmentalität dich eben nicht weiterbringt
👉 Wie du dein "Geber" Mindset konkret im Joballtag umsetzen kannst
👉 Den schmalen grad zwischen People Pleaser und "Geber" Mindset 

Unsere Buchempfehlung: Adam Grant. Give and Take.

Brauchst du wirklich Bestnoten in deinem Studium? Was erwartet dich als BerufseinsteigerIn? Welche Fähigkeiten bringen dich wirklich weiter? Studieren im Ausland, Anzahl der Praktika etc. - die Liste der Fragen ist lang. Wir geben wir Antworten darauf!

Du bist StudentIn oder hast schon deinen Abschluss in der Tasche, aber wenig oder gar keine Berufserfahrung und fragst dich, auf was es im Job später wirklich ankommt? Dann bist du bei unserem Podcast richtig! Nach 6 bzw. 7 Jahren Berufserfahrung teilen wir mit dir unsere Erfahrungen und wertvollen Tipps rund um das Thema Berufseinstieg bzw. erster Job. Außerdem haben wir spannende InterviewgästInnen mit an Board, die ihre Expertisen teilen und einen Einblick in ihren individuellen Lebenslauf geben.

Unser Motto: #Sharing is Caring!

Du hast Fragen oder Themenvorschläge für die nächste Folge?
Dann kontaktiere uns gerne über Instagram @realitycheckstudium_podcast oder per Mail: realitycheckstudium@gmail.com.

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Deine Simona & Christine! 


Transkript

Music. Wir sind Christine und Simone. In der heutigen Folge steht unser Leitbild im Fokus, dass ihr hoffentlich alle in- und auswendig kennt, weil wir es ja mindestens auch einmal in der Folge nennen und zwar ist das Sharing is caring Weil genau so hätten wir diese Folge nämlich auch nennen können, weil das quasi in dieselbe Kerbe wie das Geben und Nehmen schlägt Also im Allgemeinen soll es heute darum gehen, warum es denn so wichtig ist, nicht nur zu nehmen, sondern eben auch zu geben inwiefern dir das bei deinem Lebens- und Berufsweg helfen wird, Schon mal so viel vorab, es gibt sogar einige Studien, die beweisen, dass wir mal nach dem sogenannten Gift-Prinzip lebt. Man nachweislich erfolgreicher ist Und wer dazu gerne mehr wissen möchte, dem legen wir auch das Buch von Adam Grand ans Herz. Das werden wir dann auch in den Shownotes verlinken, das auch Given Take heißt, Okay, dann wollen wir doch direkt auch mal überleiten, warum wir es überhaupt für wichtig erachten, eine Folge zu dem Thema zu machen. Ja, also ich find's äh sehr, sehr cool, dass wir eine Folge dazu machen, wie du schon gesagt hast, Sharing ist Caring ist ja auch unser Leitbild und warum ist es jetzt eigentlich so wichtig, da drüber zu sprechen, weil. Gefühlt einfach noch ganz, ganz viel Ellenbogenmentalität in unserer Arbeitsgesellschaft besteht und auch aus meiner Sicht finde ich ganz viel. Coaches, Berater oder Erfolgspodcasts quasi so dadrauf hinweisen, dass man ja eben. Einfach so diese Extrameile geht, immer voranschreitet und auch so ein bisschen indirekt, also Sie sagen's jetzt vielleicht nicht direkt, aber trotzdem indirekt einfach so ein bisschen die Ellebogen ausfährt und ich glaube. Jeder von uns oder jeder, der auch schon mal länger gearbeitet hat, ich meine Christine, du kennst das wahrscheinlich auch, ist irgendwie auch schon mal in der Berufsfeld oder im Arbeitsalltag mit Personen. Zusammengekommen, die eben diese Ellenbogenmentalität an den Tag legen. Ja und das Schlimme finde ich daran, dass es ja auch oft dazu führt, dass es wie so ein Kreislauf ist, wenn du eigentlich in. Vielleicht bist und du bist aber in einem Umfeld, wo nur genommen wird und diese Ellenbogenmentalität vorherrscht. Man so das Gefühl hat, okay, man muss sich dann anpassen, weil halt jeder nur auf sich selbst sozusagen schaut und das dann so negativer. Teufelskreislauf eigentlich beginnt aus. Okay, dann mache ich das genauso, ne? Das ist jetzt so hier die Mentalität, um hier irgendwie zu überleben muss ich mich auch eher in dieses Jahr negative Bild, sage ich mal, da rein. Ja reinwachsen, adaptieren. Ja und was aber ja wirklich die. Mal so die Erkenntnis aus dem Buch ist oder was ja auch das ist, was wir ja selber auch schon selbst erlebt haben, ist einfach, dass wirklich diejenigen, die mehr die. Gebenden sind, also wirklich diesen Sharing is caring Ansatz haben, auch. Langfristig tatsächlich weiterkommen. Wir können jetzt auch noch mal besprechen, wie sich eigentlich diese Ellenbogenmentalität äußert, also in meinem. Oder meine Erfahrung zeigt eben, dass es zum Beispiel. Damit anfangen kann, dass Personen bewusst Informationen zurückhalten, weil sie sich dadurch irgendwann Vorteil verschaffen wollen irgendwie im Gespräch mit dem Vorgesetzten oder mit der Teamleiterin hm. Oder es kann sich ja auch darin einfach äußern, wenn ein Kolleginnen und Kollegen sich halt um Hilfe bittet, ne, bei irgendwas zu unterstützen oder, kann ja auch schon so was sein, während Abwesenheit zum Beispiel, ne, Themen irgendwie auch voranzutreiben vielleicht, Sachen zu übernehmen, punktuell. Das, da halt nicht unterstützt wird, Also mhm. Das man sozusagen und meistens ja auch so, dass man die Person dann irgendwann schon gar nicht mehr um Hilfe auch bittet, weil man schon merkt, okay da ist die Bereitschaft sozusagen gar nicht da. Ja. Genau, in der heutigen Folge soll's ja darum gehen, warum es wichtig ist, mehr zu geben anstatt zu nehmen. Weil, und ich würd's jetzt gern noch mal von der Warte her starten. Was passiert denn, wenn man. Gibt. Also man hilft jemand anderen. Das kann jetzt in unterschiedlichster Weise sein, ob's jetzt eine Information weitergeben proaktiv, jemanden zu supporten, für die Person vielleicht auch mal einzuspringen. Egal ob irgendwie Krankheit, Urlaub oder einfach wenn man merkt, die Person ist vielleicht auch einfach grad äh unter. Was passiert in dem Moment? Man geht mit der Person aus meiner Sicht auch erst mal in Verbindung. Also man unterstützt jemand, man gibt und. Eine eine Verbindung zu der Person. Was halt wichtig ist, dass man das aber halt auch nur macht, wenn man nicht aus meiner Sicht dafür dasselbe unbedingt wieder zurückfordert. Also das ist auch noch mal ein Unterschied, ob du in Verbindung gehst, also ob du gibst, weil du denkst, ah ja dann kann ich ja wieder nehmen sozusagen. Ich mache das nur hier Paripari, ne? Ich gebe dir so viel Zeit, wie ich gebe, erwarte ich dann auch wieder von dir zurück. Dann funktioniert das ganze System, sage ich mal, nicht. Sondern man sollte halt einfach in dem Moment äh geben, in Verbindung mit dem anderen gehen sozusagen, weil man einfach. Davon auch überzeugt ist, selbst wenn man's vielleicht nicht zurückbekommt, ne in irgendeiner Form. Vielleicht ist auch die andere Person gar nicht dazu im Stande. Vielleicht auch als Mentor, wenn du als Mentor unterwegs bist, hast du ein Mentee. So und du hilfst vielleicht deinem Mentee. Einen Job zu finden, also bei Karrieremöglichkeiten kann dir der Mentil dicht dabei jetzt nicht unterstützen, weil er das Netzwerk ja dazu noch gar nicht hat, ne? Also andersherum ist es ja auch manchmal schwierig Das heißt in dem Fall startet man jetzt ja auch nicht das Ganze. Man arbeitet nicht sozusagen als Mentor, weil man denkt, ach Mensch, ich bekomme irgendwie dieselben Karrieremöglichkeiten zurück, sondern was man in dem Fall aber bekommt und jetzt sind wir wieder bei diesem Thema Verbindung Du baust zu der Person eine Verbindung auf im Sinne von im besten Fall ist dir auch einfach dankbar für das, was du die Person, was du für die Person getan hast. Ja und genau das ist ja eben auch genau der Punkt, den wir ja mit diesem Podcast, also genau das, was wir auch mit diesem Podcast erreichen wollen. Also wir wollen ja auch hier sehr viel geben und erwarten ja dafür jetzt auch gar nicht groß was zurück, sondern sind ja auch nur happy, wenn wir anderen damit weiterhelfen können und das finde ich eben auch äh ziemlich cool, was du gesagt hast mit ähm einfach die Verbindung eingehen. Was ich aber dazu noch ergänzen wollen würde, ist, dass. Man auch in Zukunft also nehmen wir jetzt diese Mentor-Mentivrolle. Du weißt ja nicht, was dieser Menti in fünf, sieben, zehn Jahren, wo dieser Menti dann irgendwo steht, wo die Person dir dann trotzdem auch einfach mal wieder einen Gefallen, Zurück gibt. Weil vielleicht sich da nochmal die Wege kreuzen oder man selbst in einer Situation ist, wo man von dem ehemaligen Mentee einfach noch mal einen Rat vielleicht braucht, ein Feedback, einen ähm eine Empfehlung, also da kann sich einfach ganz, ganz viel ergeben und deswegen ist dieses Geben auch. Sollte man eben nicht mit einer Intention tun, wie du's auch gesagt hast, aber dieses Geben wird irgendwann. Sich trotzdem äh man wird irgendwann dadurch wieder auch was zurückbekommen. In einer in einer auch in irgendeiner Form, in irgendeiner Art und Form. Und selbst wenn es nur ein Gefühl ist, weil wie gesagt, entweder bekommst du, ich sage mal, Gefühl von einem anderen, also eine Dankbarkeit. Oder halt auch einfach dein eigenes Gefühl, weil wenn du das Gefühl hast, du hilfst jemandem, also ne, du machst vielleicht was Sinn, Stiftendes oder du hast einen Impact damit, weil du irgendeine Person damit unterstützt. Das ist so ein starkes Gefühl, dass man selber hat. Also ich glaube, das Darf man auch nicht vergessen, was das selber in einem sozusagen ähm auslöst, wenn man das Gefühl hat, Man man hilft jemandem. Also man kann jemanden in irgendeiner Form unterstützen. Das ist ein sehr. So muckelig warm ist. Ich nenn's mal so. Und ich find's aber auch wichtig, dass man. Das auch authentisch tut. Dass man wirklich das mit der echten Intention macht und das. Wirklich authentisch macht und und da ist eben jetzt so die die Frage, weil ich finde nämlich äh um dann auch wieder so ein bisschen die zu dem Anfang, also quasi die den Kreis zum Anfang zu schließen. Mhm. Dass viele. Das glaube ich schon per se eigentlich in sich haben, dass einem aber dann wieder. Abtrainiert wird oder geraten wird sich quasi äh davon zu entfernen und. Man dann gar nicht mehr so zu seinem Ursprung findet, weil man denkt, ja okay, jetzt habe ich irgendwie hier einen Wissensvorteil, den muss ich einsetzen bei der Arbeit, weil dann äh kann ich meine Beförderung bekommen oder kann damit wieder. Selber weiterkommen, weil ich Karriereziele habe, weil ich äh Gehaltsziele habe, wie auch immer und dass das, Dass man da oft gar nicht mehr so dazu zurückfindet und das würde ich eben gerne auch so mit dieser Folge dazu ermutigen, dass man einfach wieder zu seinem echten, authentischen dann eben auch zurückfindet und dass es voll gut ist und empathisch, äh fürs Team mega ist, auch fürs Umfeld, wenn man einfach auch, jemanden die Hand reicht und auch gerne supportet, weiterhilft ähm in verschiedenster Form, aber da kommen wir ja gleich noch mal genauer dazu eingehen, wie das dann passieren kann. Ich kann da vielleicht auch noch eine kleine Story zu erzählen, ähm mich äh outen quasi, also bei mir war das tatsächlich auch so, dass ich früher, also grad so Anfang äh Studium auch. Dachte, oh Gott bloß nicht zu, also eher so an mich selbst zu denken, zu gucken, wie kann ich komme ich hier irgendwie gut durch, ne. Ich habe ja schon öfters erzählt, ne, ich wollte unbedingt diesen Einsatz und Co. Ähm und ich hatte dann nämlich auch mal eine Situation, wo ich Zugang zu einem Skript hatte, wo ich das erstmal für mich ziemlich lange behalten habe, weil ich mir da halt alles rausgeschrieben habe, ich mit den Unterlagen, mit den alten Klausuren, ich weiß es nicht, was das war, ich halt, die halt alle in Ruhe praktisch durcharbeiten wollte und ich hätte die rein theoretisch halt. Proaktiv auch mit anderen teilen können, aber ich habe in dem ersten Mal einen Moment gedacht, ja warum sollte ich das denn machen, ne? Also ich habe ja jetzt hier die Klausuren und. Ne, dann kann ich ja jetzt praktisch mit denen lernen, warum soll ich die denn jetzt jedem geben? Da habe ich ja dann eigentlich gar keinen äh Vorteil sozusagen davon, sondern eher ein Nachteil. Im Endeffekt war das aber tatsächlich so, dass die Person, die mir die Klausuren gegeben hat, das dann aber halt auch erzählt hat, ey ich habe da alte Klausuren, die Christine hat die irgendwie schon voll ewig, ne? So und dann so hä was? Du hast die und so nicht weitergegeben und im Endeffekt äh also es war wirklich eine ganz, ganz unangenehme Situation und dann wurde mir eigentlich erst auch so richtig bewusst und ich hatte dann da auch. Unangenehme Gespräche tatsächlich, ne, mit meinen Kommilitonen, warum ich das jetzt nicht schon vorher proaktiv weitergegeben habe. Und ich habe jetzt erst mal alles gar nicht verstanden, weil ich auch so dachte, ja, aber so. Hä warum und also ich musste das erstmal so selber für mich irgendwie so neu validieren und kalibrieren, so dieses Thema. Was es halt auch bedeutet, halt proaktiv oder halt mehr in dieses äh Geben reinzugehen, als in dem Fall, also ich habe war jetzt gar nicht so viel eigentlich Gedanken drüber gemacht, aber es kam mir dann, als es mir gespiegelt wurde sozusagen und ist aber auch schon so ein ein Schüsselmoment, wo ich auch seitdem tatsächlich. Dass immer er dann nochmal hinterfrage und da drauf auch schon achte, weil im Endeffekt hat das ja dann für eine also in eine unangenehme Situation für mich. Ja auch gemündet und im Nachhinein nur ich das ist halt dieses Thema. Allgemein hat so ein Thema dass man nicht denkt, wenn man etwas teilt oder wenn, also das ist wie so knappe Ressourcen gibt, also ja, es gibt schon knappe Ressourcen, aber. Dass auch andere Leute, also dass man selber nicht auch eine gute Note haben kann oder mit was erfolgreich sein kann die andere Person das ist. Also so wie ist es für alle genügend da und man kann auch einfach geben und ausm Herzen heraus und wieder in Verbindung gehen und in Beziehungen einzahlen und dass das auf, kurzmittel, langfristige Sicht so viel mehr zurückgibt, ja. Ja, total und deswegen finde ich's jetzt auch cool, wenn wir noch mal drauf eingehen, äh wie man denn auch. Teilen kann oder einfach mal paar Beispiele hier reinzubringen und klar, jeder kann das jetzt für sich dann auch noch mal anders umsetzen, aber ich glaube, einen großen Punkt, den du jetzt auch schon angesprochen hast, ist wirklich das Thema. Wissen zu teilen, also in dem Moment hattest du ja quasi ja auch Wissen, als Studentin. Und wirklich da auch andere abzuholen, wenn man selber irgendwie was Cooles erfährt oder was, was dem Team weiterhelfen könnte oder vielleicht auch einer Kollegin einem Kollegen. Das auch zu teilen, zum Beispiel kann das auch Wissen über Gehalt sein, also wirklich über, Gehälter zu sprechen über Geld zu sprechen, über äh ja, was man verdient zu sprechen. Es kann aber auch sein. Feedback zu geben, also auch wirklich zu sagen, hey, ich ich nehme mir die Zeit, ich nehme mir die fünf Minuten und frage Frage dich, ob ich dir Feedback geben darf, weil ich dir was Wertvolles spiegeln möchte, weil ich vielleicht einen Punkt gefunden habe, den du sogar noch besser machen kannst oder Stärke, die du hast, die du noch gar nicht so krass rausgestellt hast. Also auch Feedback geben. Ist ja eine gebende, ja, etwas, was man anderen geben kann oder eben auch Unterstützung anzubieten, also was du auch gesagt hast, wenn man irgendwie merkt jemand anders ist total Land unter und man selber hat grad noch Kapazität oder oder sieht, hey wo die andere Person eine halbe Stunde für braucht, brauche ich nur fünf Minuten, das kann ich der mal eben abnehmen. Da hilfst du einer anderen Person so krass dabei und also auch das kann einfach eine Form von von geben sein. Oder einfach, das passiert im Arbeitsalltag, finde ich ja auch sehr, sehr oft, ähm dass man ja auch angeschrieben wird oder angefragt wird, ey, hast du mal Zeit für mich? Ich verstehe nicht. Kannst du mir das kurz erklären oder und dass man da sich halt auch Zeit nimmt Und da würde ich zum ganz allgemein, wenn du merkst, dir fällt es auch noch schwer immer so ein bissel überlegen, wie fühlt es sich denn für dich an, wenn dir niemand helfen würde. Also wenn du jetzt die Person bist und du fragst, na hast du mal irgendwie Zeit und so, Und du erfährst da Ablehnung, dann fühlt sich das scheiße an, ne, So und klar, wenn man halt das Gefühl erlebt, dann neigt man oft dazu, weil man sich denkt, ja gut, dann helfe ich halt auch nicht. Also wenn mir hier keiner helft, warum soll ich denn dann irgendjemanden helfen? Und dann ist das, was ich vorhin schon gemeint habe, dann startet ja im Endeffekt wieder dieser Kreislauf. Wenn du den aber unterbrichst und hilfst und auch eine Person, die sich vielleicht nie für dich Zeit genommen hat, aber. Weiß ja auch nicht jeder trägt sein Päckchen. Jeder hat seine Erfahrung gemacht. Die Person wurde vielleicht auch schon enttäuscht oder so. Wenn du den Kreislauf unterbrichst und einfach in dieses Geber-Mindset reinkommst, dann kannst du auch Andere Menschen in deinem Umfeld dazu animieren auch mal über ihr eigenes Verhalten drüber nachzudenken und die kommen dann vielleicht auch eher in dieses Mindset rein, so weil sie merken, oh so fühlt sich das an, Unterstützung zu bekommen. Ich mache das jetzt auch. Also du. Hilfst auch eigentlich dabei, insgesamt in deinem Umfeld, wenn du auch gibst, zu etablieren oder man kann das Ganze ja auch tatsächlich mal ansprechen, ne, also wenn man wirklich in einem Team arbeitet, wo man merkt, da. Dieses Mindset nicht da und man möchte das aber gerne auch etablieren und weiß, dass da viel Power dahintersteckt, dass man das tatsächlich auch einfach mal anspricht und mal in einem Teammeeting zur Sprache bringt, dass man sich mehr, Miteinander wünscht oder auch mehr Wir-Gefühl, das ist zum Beispiel auch ein Beispiel gibt's ja. Auch gerne mal die Personen, die gerne so die Lorbeeren so für sich einheimsen und dann irgendwie im Teammeeting präsentieren oder eine E-Mail schreiben mit ich habe XY erzielt. Da reicht es ja schon, wenn man einfach nur ein Wir draus macht, weil oftmals ist es auch immer eine Teamarbeit, die dahinter steckt, also man vielleicht hat die Person so das letzte, Zünglein rumgedreht für einen zum Beispiel für Sale. Aber um etwas zu verkaufen, stehen noch ganz viele andere Personen im Hintergrund, die die Vorarbeit leisten und deswegen ist es aus meiner Sicht immer ein wir, wenn was gewonnen wurde, wenn was erzielt wurde, umgesetzt wurde. Ja. Und allein mit einem Wort kann man da schon viel viel ändern. Was ich gerne aber noch ansprechen würde, auch so ein bisschen zur Abgrenzung. Wir haben ja auch schon mal über das Thema people pleaseing gesprochen. Dass es dazu sage ich mal auch einen schmalen Grad gibt und dass man hier natürlich auch irgendwo aufpassen soll, dass man, wenn man. Schon eher so zum People pleasing neigt, dass man da natürlich auch irgendwo seine. Grenze setzen muss. Also von daher wär's tatsächlich auch cool, wenn du diese Folge dann auch noch mal anhörst, weil natürlich musst du's auch am Ende eine gesunde Balance haben und nicht darin ausarten, dass man dann immer wieder. Immer nur noch gibt und gibt und gibt, weil quasi vielleicht auf der anderen Seite sehr. Autoritäre Personen stehen, die immer wieder was von einem einfordern und dann wirklich am Ende auch viel Energie ziehen und ähm ja immer mehr nehmen. Da würde ich also aus meiner persönlichen Erfahrung heraus auch empfehlen, gehe erstmal in Vorleistung. Also es ist ja oft bei vielen Sachen so, man muss ja auch manchmal die Leute selber so ausm, ich sage mal Schneckenhaus ja auch ähm. Rauskitzeln oder auch erst mal versuchen, dieses. Ja, in dieser Beziehung auch zu arbeiten, also indem man auch selber erstmal sagt, okay, ich möchte, dass das jetzt hier so gelebt wird mehr und ich möchte, ähm ich möchte auch mehr geben als als nehmen Dann gehe halt erstmal in Vorleistung und mache das ein paar Mal und das ist vielleicht auch so, dass dein Gegenüber, das vielleicht. Kann sein, zwei, drei, vier, fünf Mal macht und erst mal nichts äh zurückkommt. So. Also das wäre meine persönliche Empfehlung. Gen Vorleistung. Probieren wir aber dann setzt ihr auch Grenze. Wenn du jetzt merkst, okay. Einen längeren Zeitraum, das waren jetzt schon sehr oft die Situation, wo ich dann auch mal gefragt habe mehrfach in unterschiedlichen Stresssituationen vielleicht manchmal ist ja wirklich so, dass das Gegenüber grad keine Zeit hat Aber wenn du dann halt merkst, okay, da entsteht wirklich ein starkes Ungleichgewicht. Dann mhm. Ist es auch wichtig, da wie die Simone das gesagt hat, selbst dich, deine Zeit, deine Ressourcen ähm zu schützen, weil es gibt leider Menschen, Die kommen dann vielleicht trotzdem nicht in dieses mindset, sage ich mal rein, auch wenn, ne, wenn du das anbietest sozusagen und nutzen dann so was vielleicht auch eher aus und das muss man natürlich. Dann auch schon die Grenze setzen aus meiner Sicht. Ja, was auch helfen kann, ist zum Beispiel sich auch ähm eine Fünf-Minuten-Regel zu setzen. Also das war auch ein Beispiel was in dem Buch genannt wurde, was ich ganz schön fande. Also so dieses hey, kann ich in fünf Minuten, Weiterhelfen, wenn ja, dann eigentlich ohne überlegen machen oder ansonsten wirklich nochmal in sich zu gehen und für sich zu überlegen, ist das jetzt was, wo ich wirklich, mitgehen möchte, kann ich dafür meine Zeit investieren oder ist es dann wirklich was, wo ich auch meine Grenze setzen muss. Also es ist natürlich irgendwie auch ein Balanceakt. Aber grundsätzlich geht's uns ja, sage ich mal, so eher um also so auf Makroebene wirklich übergeordnet, dass einfach Geben total. Sinnerfüllend auch sein kann, äh wirklich mal in Verbindung mit Menschen kommt und man auch langfristig auch einem selbst immer wieder gerne. Geholfen wird mit Rat, mit Tat, mit Feedback, mit Empfehlungen, wie auch immer. Und dann kommen wir auch schon zu den Key Takeaways in dieser Folge. Keat Away Nummer eins. Es ist wichtig, dass du wirklich die Intention hast, authentisch auch wirklich weiterhelfen zu wollen und es nicht nur zu machen, weil du was zurück erwartest KeyTickerwhey Nummer zwei, wie kannst du das Ganze umsetzen, zum Beispiel indem du Wissen teilst Feedback gibst, wenn du hilfst, wenn du noch Unterstützung gefragt wirst oder sogar auch proaktiv deine Unterstützung anbietest und Nummer drei Du kannst auch Vorreiter oder Vorreiterin sein und das wirklich anderen Vorleben, wenn du aktuell in einem Umfeld bist, wo noch nicht so gerne weitergeholfen wird und gegeben wird. Also. Setze dir da gerne den Hut auf und probier's einfach mal aus. Und damit sind wir am Ende der Folge, wir freuen uns über eine positive Bewertung bei Spotify oder auch bei Apple Podcast und wie immer erreichst du uns auch über Instagram oder auch über E-Mail, wenn du einen Themenvorschlag hast. Music.

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2024 - Podcast für Studium & Berufseinstieg - Christine und Simona