Reality Check Studium 🎓

Auf was es im Job später wirklich ankommt

058 - Mythos: Berufseinstieg ist weniger stressig als das Studium

27.02.2023 10 min

Zusammenfassung & Show Notes

 Ist der Job Alltag wirklich so viel weniger stressig als das Studium? 

Eine kurze, knackige Mythos Folge: Ist der Job wirklich so viel weniger stressig als das Studium?  🤔 

Gerade auf den “letzten” Metern im Studium wünscht man sich oft: Wenn ich doch jetzt einfach mal Feierabend hätte, wie andere, die bereits im Arbeitsalltag angekommen sind.

Wir teilen unsere Gedanken! 

Brauchst du wirklich Bestnoten in deinem Studium? Was erwartet dich als BerufseinsteigerIn? Welche Fähigkeiten bringen dich wirklich weiter? Studieren im Ausland, Anzahl der Praktika etc. - die Liste der Fragen ist lang. Wir geben wir Antworten darauf!

Du bist StudentIn oder hast schon deinen Abschluss in der Tasche, aber wenig oder gar keine Berufserfahrung und fragst dich, auf was es im Job später wirklich ankommt? Dann bist du bei unserem Podcast richtig! Nach 6 bzw. 7 Jahren Berufserfahrung teilen wir mit dir unsere Erfahrungen und wertvollen Tipps rund um das Thema Berufseinstieg bzw. erster Job. Außerdem haben wir spannende InterviewgästInnen mit an Board, die ihre Expertisen teilen und einen Einblick in ihren individuellen Lebenslauf geben.

Unser Motto: #Sharing is Caring!

Du hast Fragen oder Themenvorschläge für die nächste Folge?
Dann kontaktiere uns gerne über Instagram @realitycheckstudium_podcast oder per Mail: realitycheckstudium@gmail.com.

Dir hat die Folge gefallen? Dann hinterlasse uns ⭐⭐⭐⭐⭐ bei Spotify.

Deine Simona & Christine! 

Transkript

Music. Mona und Christine, Heute wollen wir mal wieder eine Mythos-Folge aufnehmen. Und zwar haben wir uns überlegt, dass wir einmal eine Folge über das Thema machen wollen, dass der Berufseinstieg ja viel entspannter ist als das Studium oder andersrum, dass das Studium, viel anstrengender ist als dann eigentlich der Berufseinstieg und dann alles, cool entspannt wird. Genau. Dadrum soll's heute einfach mal ganz kurz gehen und ich würde auch einfach mal direkt einsteigen Christina. Ja und zwar habe ich mir am Anfang überlegt, dass ich finde, das Studium eigentlich wirklich sogar eine Ähnlichkeit hat mit einer Selbstständigkeit. Also ich bin ja gerade Vergleich. Ja ich bin ja gerade selber selbstständig und Ich finde tatsächlich, dass man im Studium, klar, man hat jetzt einen Vorlesungsplan und man hat auch fixe Termine. Das kann man so quasi wie vielleicht mal so mit Kundenterminen oder interne Termine, die man hat. Aber man ist ja sonst, im Studium relativ flexibel und kann sich seine Zeit, abseits der Vorlesungszeiten eigentlich sehr gut auch selbst einteilen. Also sei es jetzt zum Lernen, zum Nachbereiten, Vorbereiten, gut Gruppenarbeit, Abstimmung, wie auch immer. Aber man ist ja da kann selber auch so nach seinem Rhythmus gehen, also, möchte man lieber morgens früh aufstehen und noch was machen oder abends oder ja viele lernen ja auch nachts oder schreiben ihre Hausarbeit nachts und das finde ich halt irgendwie krass. Das ist mir nochmal so aufgefallen, dass ich finde, dass halt Studium extrem. Es ist schon viel flexibler ist, als dann sage ich mal der klassische Angestellten-Shop. Ja, ich finde nämlich auch, dass das Studium im Nachhinein sehr viel entspannte Züge eigentlich hatte. Aber also mir ging's damals auch so, gegen Ende vom Studium, dass man so das Gefühl hat, äh man muss irgendwie dauernd leer, man hat keine Pause, man ist von Montag bis Sonntag sozusagen Student oder Studentin, Und mir ging's dann schon so, dass ich dachte, nee, ich möchte jetzt endlich nur von Montag bis Freitag und dieses Ganze, ja was was die halt im Kopf immer rumschwirrt, ne, so samstags, sonntags, ähm dass man dauernd lernen muss und ich habe mich grad äh vor Kurzem nämlich mit einer ähm, Praktikantin bei uns unterhalten und die hat nämlich das auch gesagt, ich bin so froh und ich finde das jetzt so toll im Praktikum, ich muss mir keine Gedanken machen. Dass ich heute Abend nochmal lernen muss. Also das ist ja, Warum man oftmals denkt, ach, es ist so geil, wenn man dann im Job ist. Und das stimmt zwar auch, also das ist ja dann irgendwann Schluss ist sozusagen, ich sage mal, Freitagabend, aber jetzt muss man finde ich auch nochmal dazu sagen, je nachdem wie man veranlagt ist, nimmt man ja trotzdem gedanklich den Job auch mit, also manche also mit ins Wochenende zum Teil oder auch mit, also, Selbst wenn du eigentlich deine Kernarbeitszeit bis siebzehn Uhr ist, kann man, Und das kommt immer sehr auf den Typ drauf an, nicht immer unbedingt abschalten und dann da möchte ich jetzt nur noch mal dran äh kurz ansetzen, je nachdem halt, zu welchem Typ Mensch du gehörst, kann das nämlich auch sein, wenn du da so eine Tendenz zu hast, dass du halt dann auch im Job über die also halt Überstunden machst und über deine Kernarbeitszeit gehst, dass du vielleicht worst Case dich auch am Wochenende hinsetzt und arbeitest, also da auch nämlich den Reminder, da halt auch wieder Thema Grenzen setzen, ne äh und da auch jetzt schon, sozusagen äh dran arbeiten. Man kann nämlich auch tatsächlich trainieren, sich da gedanklich so ein bissel zu lösen. Da würde ich aber tatsächlich vorschlagen, dass man da eine andere Folge mal dazu macht. Aber was ich damit sagen wollte ist, wie du jetzt vielleicht schon mal so bissel raushörst, dass es nicht immer der Fall ist, dass das Arbeitsleben total entspannt ist, du von Montag bis Freitag von neun bis siebzehn Uhr arbeitest und, unter der Woche oder am Wochenende gar nichts mehr damit zu tun hast. Ist leider nicht immer unbedingt der Fall. Ja und das, was du jetzt auch gesagt hast, das finde ich eben auch, dass dann plötzlich nämlich alles so geballt aneinander ist. Also man hat es ja dann nicht mehr so verteilt und man hat auch nicht mehr so längere Pausen irgendwie dazwischen, also zumindest war das für mich tatsächlich so voll die Umstellung, dass man so, morgens aufwacht und dann wirklich, durch bis mittags, dann gab's eine halbe Stunde Pause, die übrigens für mich auch viel zu wenig war und danach ging's halt direkt weiter. Und dann, Äh also ich also ich fand's superanstrengend muss ich sagen und ich war echt also die ersten Monate war ich richtig KO beim Profiseinstieg, weil ich echt so dachte, also da die vielen neuen Informationen, die auf dich einballern, du musst viel lernen ähm also inhaltlich, aber tatsächlich auch so zwischenmenschlich, man hat superviele neue Eindrücke zum Verarbeiten, und ich fand es, Tatsächlich eigentlich noch mal viel also hätte ich das gewusst eigentlich wie also wie anstrengend das ist ähm also ich hatte zum Glück auch nochmal ein bisschen Pause davor und auch mir nochmal Urlaub genommen, aber das war auch wirklich wichtig, weil ich da echt nochmal richtig. Äh ja, also es hat mich kognitiv einfach wirklich angestrengt, die ersten, die ersten Monate. Ja, das darf man nicht unterschätzen und hat sie erst wieder letzte Woche, da habe ich mich auch mit einer Freundin getroffen. Es war Freitagabend. Wir waren beide irgendwann. Wir konnten gar nicht mehr richtig miteinander sprechen. Also wir haben's nur noch irgendwann angeschaut und sie meinte auch, ja es ist Freitagabend, ne, Ende der Arbeitswoche, merkt man, ne? Also wenn man irgendwann so durch einfach ist und ich meine wir arbeiten beide schon ein paar Jahre, also zu Beginn ist es natürlich das, was du grad gesagt hast. Muss ich da erstmal dran gewöhnen. Das ist ein komplett anderer Lifestyle zu studieren versus ähm im Arbeitsleben drin zu stecken. Und es ist ja jetzt auch nicht so. Kommt's immer aufn Job und so drauf an, aber in den meisten Fällen ist das auch nicht so, dass du in einem Job bist und der Anfang ist komplex, sammelt sich an alles gewöhnen muss und dann ist es nur noch easy, also es gibt ja immer verschiedene Phasen und man muss sich ja trotzdem immer weiterentwickeln oder du wechselst mal den Job oder es gibt neue, Aufgaben, neue Projekte, also du fängst ja auch in also on the job sozusagen immer wieder zum Teil neu an, wo du dich neu reinfinden musst anstrengende Phasen gibt. Also das hört, sage ich mal, nicht auf, dass man sagt, ach irgendwann gewöhnt man sich so an den Workload. Ähm bei manchen wird das sogar, je nachdem, ne, die Lebenssituation ändert sich dann vielleicht noch Kinder oder so was, es kommen ja noch andere Faktoren sozusagen dazu, die einen ja zusätzlich dann noch stressen können. Also, Ich denke, man kann auf jeden Fall sagen, dass der Vorteil vom Berufsleben schon ist, dass man vielleicht diesen, Dauerhaften und dieses dauerhafte Getriebensein vielleicht nicht mehr hat im Sinne von ah jetzt kommt jetzt, ich habe schon wieder eine neue Deadline mit der Hausarbeit und mit der Klausur und ich muss halt die ganze Zeit so lernen. Also man hat vielleicht das aus dem dieses, was man immer so im Hinterstübchen hat Also ich hatte das immer, man hatte immer so was im Hinterkopf mit Klausurvorbereitung und Co. Aber es ist auf jeden Fall nicht dahingehend entspannter, weil man auch gar nicht mehr so viele Auszeiten hat. Also man hat ja auch im Semester also im Studiumsemester Ferien und jetzt im Job hast du ja nur noch. Urlaub, 30 Tage, wenn du Glück hast und du musst in deine Energiehaushalt ganz anders handeln. Ja. Macht's das nicht entspannter. Ja, das finde ich, also das finde ich tatsächlich ist auch so die die Kernessenz und das finde ich tatsächlich auch das das Wichtigste, diese dass man seinen Energiehaushalt halt wirklich an anfangen muss auch anders zu managen. Das finde ich eigentlich superwichtig, ja. Also Learnings auf jeden Fall würde ich sagen, Genieße deine Studienzeit, denke nicht, ah ja, wenn ich dann damit fertig bin, das ist jetzt noch mal so das Letzte, ne, die die Abschussarbeit, da raffe ich mich äh noch mal einmal dazu auf und dann im kann ich rumpimmeln, sondern auch im Motto im Job, also das wird nicht der Fall sein. Also genießt es. Ich weiß, gerade gegen Ende ist es schwierig noch mal positive Aspekte vielleicht aufm letzten Meter vom Studium nochmal zu sehen, weil man irgendwie da auch KO ist, aber, trotzdem. Halt noch mal inne, denk noch mal, wie geil das ist, dass du diese Flexibilität hast, die du grad hast, Das wird im Nachhinein nicht mehr der Fall sein und breite dich, das sagen wir auch in mehreren Folgen, auch jetzt schon so ein bissel drauf vor, kann man ja auch schon im Studium ja lernen, sich dahingehend weiterzuentwickeln. Grenzen setzen, auch Energiehaushalt äh schauen, dass du das alles ausbalancierst. Also dieses Balance jetzt schon sozusagen üben, dass du die dann auch, Berufsleben mit rübernehmen kannst, dann um's dir dann zumindestens so entspannt wie möglich zu gestalten. Und wenn's dir möglich ist, vorher noch einen Urlaub machen. Ja. Ja. Das sagen wir ja auch immer wieder zwischen diesen äh Abschlussphase praktisch vom Studium und vorm Job so viel Zeit am Stück, Hast du nie wieder, außer du machst ein so Bettickal oder so. Ja. Genau und da würde ich auch sagen, dann sind wir am Ende der Folge angekommen schließen wir die damit ab, würde ich sagen. Ja. Genau. Ähm ja, wir freuen uns, wenn du auch bei der nächsten Folge. Music.

Feedback

Lass uns gerne wissen, wenn du Themenvorschläge für die nächste Folge hast! 😊
Ebenso freuen wir uns über Feedback, Lob, Kritik. Kontaktiere uns alternativ auch gerne über Instagram.

Mit einem Klick auf "Nachricht absenden" erklärst Du Dich damit einverstanden, dass wir Deine Daten zum Zwecke der Beantwortung Deiner Anfrage verarbeiten dürfen. Die Verarbeitung und der Versand Deiner Anfrage an uns erfolgt über den Server unseres Podcast-Hosters LetsCast.fm. Eine Weitergabe an Dritte findet nicht statt. Hier kannst Du die Datenschutzerklärung & Widerrufshinweise einsehen.

★★★★★

Gefällt Dir die Show?
Bewerte sie jetzt auf Apple Podcasts

2024 - Podcast für Studium & Berufseinstieg - Christine und Simona