Reality Check Studium 🎓

Auf was es im Job später wirklich ankommt

065 - Endlich Geld verdienen: Warum finanzielle Bildung jetzt wichtiger ist als je zuvor

24.04.2023 22 min

Zusammenfassung & Show Notes

Finanz-Upgrade: Vom Studium zum Berufsleben - Warum du dich jetzt unbedingt deine finanzielle Bildung angehen solltest 🧘

In dieser Episode unseres Podcasts beschäftigen wir uns mit der finanziellen Bildung für Studierende im letzten Semester und BerufseinsteigerInnen.  Denn leider wird das Thema Finanzen für dich selbst im Studium kaum bis gar nicht vermittelt.

Worauf du achten solltest, um dein Geld optimal zu nutzen und finanzielle Sicherheit zu gewährleisten
Warum jetzt der richtige und optimale Zeitpunkt ist, sich damit auseinanderzusetzen und du das Momentum deiner geringeren Lebenshaltungskosten als Studierende nutzen solltest
Wir geben dir Tipps, welche Quellen du dir zurate ziehen solltest und bei welchen Vorsicht geboten ist!

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Du bist StudentIn oder hast schon deinen Abschluss in der Tasche, aber wenig oder gar keine Berufserfahrung und fragst dich, auf was es im Job später wirklich ankommt? Dann bist du bei unserem Podcast richtig! Nach 7 + 8 Jahren Berufserfahrung teilen wir mit dir unsere Erfahrungen und wertvollen Tipps rund um das Thema Berufseinstieg bzw. erster Job. Außerdem haben wir spannende InterviewgästInnen mit an Board, die ihre Expertisen teilen und einen Einblick in ihren individuellen Lebenslauf geben.

Unser Motto: #Sharing is Caring!

Deine Simona & Christine! 

Transkript

Music. Wir sind Simone und Christine, Und heute sprechen wir über das Thema finanzielle Bildung. Denn aus unserer Sicht wird eines nämlich total vernachlässigt und versäumt im Studium, was später wirklich relevant ist. Nämlich zu wissen, wie man mit seinen eigenen Finanzen umgeht und sich auch allgemein Wissen aneignet, um selbstbestimmt, und auch vorausschauend finanzielle Entscheidungen zu treffen. Wollen dir unsere Erfahrungen teilen und warum es aus unserer Sicht so so wichtig ist, sich frühzeitig damit zu beschäftigen. Am besten gestern als heute. Denn wenn du das Thema erst mal lange schleifen lässt, kann es unter Umständen im Nachhinein teuer für dich werden. An dieser Stelle darfst du gerne auch die Pausetaste drücken und uns eine positive Bewertung auf Spotify hinterlassen, denn wir sind nicht gesponsert. Wir spielen keine Werbung ein und haben mittlerweile bereits über oder das ja, ist jetzt die führen 65 Folge mit Mehrwert produziert, um dir weiterzuhelfen und wir produzieren den Podcast komplett auf eigene Kosten und in unserer Freizeit, von daher ja würden wir uns einfach sehr, sehr freuen, wenn wir dafür auch deine Bewertung bekommen. Ja und wir nehmen ja jetzt auch ehrlich gesagt, die Folge schon zum zweiten Mal auf? Das ist uns ja auch schon lange nicht mehr passiert, aber wir haben gemerkt, dass wir irgendwie zu dem Thema so so viel zu sagen haben und haben dann bei der letzten Folge gemerkt, nee, das war irgendwie ziemlich unstrukturiert und deswegen gibt's heute noch mal ein äh ja Eine Neuauflage sozusagen dieser Folge. Auch wieder back, in Deutschland und meinem Podcast-Mikro. Und in diesem Zuge würde ich sagen, starten wir in die Folge. Und Christine, du hast ja bereits einen ersten wichtigen Punkt in petto. Genau, also erster wichtiger Tipp beim Thema, Finanzen, vor allem dann auch nachm Studium, Start erstmal mit. Neuen Status quo. Also es hat sich ja einiges geändert. Während dem Studium hat man ja andere Einnahmen, andere Ausgaben, andere Kosten für vielleicht auch Versicherungen und Co. Ähm hatte da vielleicht irgendwo noch ein BAföG-Kredit? Also Es ändert sich ja ganz, ganz, ganz viel tatsächlich. Wenn man anfängt zu arbeiten. Und da ist es wichtig, dass du direkt von Anfang an Track hältst, also dass du einmal sagst, okay, ich mache jetzt Tabula rasa, Was ist mein Status quo? Dir das aufschreibst, vielleicht hast du jetzt höhere ähm Mietkosten, du hast höhere Ausgaben, weil du vielleicht noch ich weiß nicht, ein Auto jetzt hast oder irgendwie ein ein Ticket brauchst für Münchener Nahverkehr, i don't know und dass du da halt einfach mal dir eine Übersicht machst und auch, über einen gewissen Zeitraum mal Tracks. Da gibt's auch ganz viele verschiedene Handy-Apps zum Beispiel dafür. Denn jetzt eigentlich so deine neuen Ausgaben sind. Vielleicht gehst du jetzt öfters essen oder ähm die Kantine irgendwie bei dir vor Ort ist teurer oder es gibt keine Kantine. Du musst immer außerhalb essen gehen. Also erst mal diesen Status Quo, wo stehe ich überhaupt finanziell? Da auch so ein bissel auch direkt gleich zu schauen und wo kann ich denn vielleicht auch noch Einsparmaßnahmen vornehmen? Genau, das fand ich jetzt auch einen wichtigen Punkt, den du ja schon gerade genannt hast zum Thema BAföG und zwar gehörte aus meiner Sicht eben auch mit dazu, ein Blick drauf zu werfen, was du auch zukünftig zurückzahlen musst. Zum Beispiel eben einen Studienkredit oder auch BAföG. Bei mir war's nämlich auch so, ich habe auch Bafög bekommen im Masterstudium und ich habe mir dann direkt ausgerechnet, wie viel ich denn pro Monat wirklich Häppchenweise einfach an Rücklage bilden muss, damit ich zum Ende des Zeitraums, wo ich BAföG dann zurückzahlen musste, quasi die ganze Summe, das ganze Darlehen auf einmal, tilgen konnte und es waren bei mir pro Monat 100 Euro und ganz ehrlich, also ich habe ja dann viel mehr verdient als vorher. Die 100 Euro habe ich überhaupt nicht gemerkt. Die habe ich vier Jahre lang auf ein extra Tagesgeldkonto gelegt und dann habe ich damit mein BAföGtal Darlehen auf einmal getilgt und habe ja noch 800 Euro Nachlass bekommen, weil ich das ja auf einmal bezahlt habe. Das bekommt man nämlich nicht, wenn man danach, Quasi anfängt nur in Raten, das BAföG quasi zurückzuzahlen. Also da auch einfach sich über so was, zu informieren, zu gucken wo kannst du nochmal Geld sparen, wie kannst du's dir auch nochmal zurechtlegen und eben ja einfach diesen Überblick über deine Finanzsituation zu schaffen. Thema Rücklagen, du hast ja gerade gesagt, ne, also Rücklagen sparen, um dann sozusagen wieder irgendwas zu tilgen, in deinem Fall BAföG, weil du fragst dich jetzt vielleicht auch grad so, hm, warum soll ich denn jetzt schon wieder irgendwie anfangen zu sparen? Jetzt habe ich doch gerade erst angefangen mit dem Arbeiten und ich will mir jetzt auch erst mal was gönnen und da habe ich jetzt ja irgendwie keine Lust irgendwie jetzt nur die ganze Zeit irgendwie jeden Cent umzudrehen. Das ist uns noch mal ganz wichtig auch zu sagen, da drum geht's nicht. Natürlich ist es wichtig auch du auch Geld verwendest, um in dich selbst zu investieren. Ähm das kann bei jedem unterschiedlich sein. Der eine investiert dann vielleicht in auch irgendwelche Weiterbildungen in seiner Hobbys möchte sich jetzt gleich endlich mal einen neuen Laptop kaufen oder vielleicht eine große Reise oder so machen äh wo er sich die ganze Zeit oder sie sich schon. Gewünscht hat, also dadrum geht's jetzt nicht zu sagen, nein, drehe jetzt irgendwie jeden Euro um und bleibe auf jeden Fall so sparsam wie im Studium, aber was uns halt wichtig ist, den größten Faktor, den du jetzt hast, ist Zeit. Also selbst wenn du nur, ich sage mal, 50 Euro schaffst, jeden Monat zu sparen und das schaffst du halt ja auch nur, wenn du dir mal einen Überblick halt machst, ne, was sind halt Einnahmen, Ausgaben und wo kannst du halt auch Geld noch einsparen. Dann kann dank dem Zinseszinseffekt diese selbst die 50 Euro irgendwann über die Jahre hinweg auch zu einem kleinen Vermögen anwachsen. Und es wäre halt einfach super schade, wenn du vielleicht die ersten fünf oder sogar noch zehn Jahre von deinem Berufsleben dir das irgendwie nie anschaust und denkst, ah ja, Thema Finanzen kann ich dann immer noch mal gucken, wenn ich fitzig bin oder so dann erstmal merkst, ach du Scheiße, wie viel Kohle habe ich rausgehauen für irgendwelche komischen Versicherungen, für irgendwie einen Handyvertrag, der viel zu teuer war ups ich habe grad gemerkt irgendwie ich habe ja sogar drei Reiserücktrittversicherungen irgendwann mal abgeschossen. Äh genau, also irgendwelche Sachen, die sich vielleicht über die Jahre hinweg so angeschaut haben und wenn du dann halt erst anfängst, ich sage mal tabula rasa zu machen, dann merkst du halt, wie viele Jahre du eigentlich unnötig vielleicht auch zu hohe Ausgaben hattest Und das Geld hättest du halt auch einfach nehmen können, irgendwo anlegen können. Ich meine, es gibt ja auch auf Tagesgeldkonten wieder Zinsen. Man kann den ETFs investieren, könnt ihr gerne mal bei Finanzfluss vorbeischauen oder bei Madame äh Moneypenny. Wir sind da jetzt keine Experten, aber ähm einfach so ein bissel informieren, damit du dich selber nicht ärgerst, dass du die Zeit nicht für dich genutzt hast. Vor allem für dein Geld, um sich zu vermehren sozusagen über die Jahre. Und vor allem auch das Momentum zu nutzen, dass man ja. Aus einer Situation kommt, wo man eigentlich nicht so viel ist, das sage ich jetzt mal, trifft vielleicht nicht auf alle zu, aber einfach, sage ich mal, sehr sparsam vielleicht auch gelebt hat und jetzt nicht den Geldflusshahn aufmacht und dann sagt, ja geil, ich liebe jetzt irgendwie halt, fünf Jahre lang immer bis mein Konto auf 0 ist und beschäftige mich erst dann damit, weil dann tut's nämlich eher wieder weh, sage ich mal, in Anführungszeichen, dass man sich dann plötzlich wieder. Was irgendwo sparen muss, wo man dann das Gefühl hat, dass man verzichten muss und das muss man nämlich genau dann, wenn man sagt, hey, keine Ahnung. Ich hatte jetzt ein cooles Studio. Ich habe eine coole Zeit und ganz ehrlich, es wird immer noch genug Geld übrig bleiben für für Spaß, für was gönnen, für Essen gehen, für Kino, für was auch immer, aber eben dieses Momentum zu nutzen, dann eben auch zu sagen, gut, jetzt tut's mir auch gar nicht so weh, wenn ich einfach mal von meinem Nettogehalt auch was, anspare oder mir eben auch diesen äh berüchtigten, berühmt-berüchtigten Notgroschen aufbaue für schlechte Zeiten oder wie auch immer, ne, was noch so kommt. Ähm von daher finde ich das auch voll, voll wichtig und sich eben auch zu fragen, welche Investitionen machen es sind. Also Da rede ich jetzt nicht davon, ja kauft man sich jetzt irgendwie mal eine Handtasche oder so. Bei Handtaschen könnten auch eine Investition sein, zu teuer stimmt, stimmt aber du hattest ja auch schon angesprochen, ne? Brauche ich vielleicht ein Auto? Brauche ich das Auto wirklich oder ähm was mache ich dann langfristig damit? Ich zum Beispiel ich habe in eine Augenlaserung investiert und die war auch, also ich habe noch mal nachgeguckt, die hat mich dreitausend. 63.700 Euro gekostet, also es war würde ich schon als eine Investition bezeichnen. Mhm. Weil ich wusste, ich, Möchte also wollte schon ganz lange meine Augen lasern lassen und ich habe äh auch einfach mal ausgerechnet, ne? Wie viel habe ich für Kontaktlinsen, Kontaktlinsenmittel blablabla, Brille, Brillengestell, neue Brillen Brillengläser immer wieder äh alles ausgerechnet und habe dann auch gemerkt, so nee, ich möchte mir das gerne gönnen und das Ding war auch, dass ich das tatsächlich steuerlich absetzen konnte, weil ich noch, einer gewissen Einkommenshöhe war also, Also zwei Jahre später war ich schon drüber, da hätte ich das gar nicht mehr ansetzen können, aber sich auch über so was Gedanken zu machen, ne? Möchtest du vielleicht auch in deine ja, irgendwas in was Gesundheitliches investieren oder, Ja vielleicht eben auch schon für die Altersvorsorge. Also es kann viele Ausprägungen haben. Ja, wir wollen ähm die auch noch mal gerne so ein paar Watch-Outs vielleicht auch nennen, so typische. Fälle, wo man sich vielleicht auch später so drüber ärgert, wenn man da nicht so sich mit dem Thema Finanzen vielleicht schon auseinandergesetzt hat. Ein Beispiel ist, dass man dazu neigt, also, Auch so ein Klassiker nach dem Studium ähm bezieht eine neue Wohnung zum Beispiel und dann müssen äh neue Möbel gekauft werden, ist ja relativ teuer oder man will sich halt ein Auto kaufen oder muss sich vielleicht auch ein Auto kaufen, Und dann wird dir oft geworben mit dieser berühmt-berüchtigten, würde ich sagen 0 Prozent Finanzierung. Es wird einem sehr einfach gemacht. Äh wenn man halt ein regelmäßiges Einkommen hat, was man ja dann auch hat als Berufsanfänger Konsumschulden dann ja auch zu tätigen, also einen Kredit aufzunehmen für Konsum. Dazu würde jetzt halt nenne eine neue Küche oder ein Auto zum Beispiel gehören und da möchte ich auch so ein bissel drauf aufmerksam machen, wenn du solche Konsumschulden aufnimmst, dann geht es auch in die Schufe rein, also dann Schufa relevant. Dein Schufa-Store verschlechtert sich, was heißt das, wenn sich dein Schufa Score verschlechtert? Zum Beispiel wenn du ja dann auch äh eine neue Mietwohnung zum Beispiel irgendwann beziehst, Auch oft äh seinen SCHUFA Eintrag oder sein Schufa-Score einreichen oder wenn du zum Beispiel dich auch relativ früh schon beschließt vielleicht auch eine kleine Eigentumswohnung oder so zu kaufen, dann ist das immer ganz, ganz, ganz schlecht ähm hat man Konsumkredite, also da auch so ein bissel drauf achten, dass man sich da. Nicht so von leiten lässt vielleicht ähm von der Gelegenheit. Ja, das finde ich halt voll spannend, weil das ist was, da denkt man, in dem Moment nicht wirklich dran, ne? Also man weiß dann natürlich, okay, ich habe dann einen Kredit und da bezahle ich irgendwie aber, aber dass das am Ende. Steht und dass am Ende, wenn du keine Ahnung, Je nachdem, wie lange du halt abzahlst, aber wenn du nach drei, vier Jahren, so was kann ja sich auch mal in die Länge ziehen, dann cool, es ergibt sich irgendwie eine Möglichkeit, eben für eine Eigentumswohnung, wo du einen Kredit aufnehmen, also wo du wirklich meinen Kredit genau quasi halt aufnehmen willst. Und dann halt plötzlich dir danach denkst, so, Mist. Das hattest du halt noch einfach so gar nicht aufm Schirm und ich glaube, das ist was, das unterschätzen ganz, ganz viele, Und stehen dann auch da und ärgern sich, ja. Ja und dann gibt's ja auch noch so die äh Klassiker, grad wenn man ja frisch anfängt zu arbeiten, dann wollen ja auch viele Menschen, Organisationen, äh vor allem ich ne, wenn's so auf Thema Versicherungen hinaus äh auch oft was von dir und sehen dich da so ein bissel als leichte Beute an, Simone, du hast ja auch so deine Erfahrung gemacht, vielleicht willst du die kurz teilen, äh direkt Berufsanfängerin zum Thema Versicherung, Altersvorsorge. Ja genau, also es war kurz nachdem ich mein äh Trainee-Chip angefangen habe. Ich glaube, das war sogar mit Direkt zum zweiten oder dritten Monat hm wurde ich quasi angesprochen, da ja die das Unternehmen betriebliche Altersvorsorge auch anbieten muss. Das ist ab einer bestimmten Mitarbeitergröße. Mhm. Und da hatte ich dann ein Gespräch mit dem, Vertragspartner von der Allianz und da ging's eben da drum, dass die äh dass das Unternehmen einen gewissen monatlichen Beitrag eingezahlt hat und ich hätte das Ganze eben auch noch aufstocken können und dann. Kam da große Berechnungen raus. Wie auch immer auf jeden Fall sah sich in diesem Gespräch und, summa summarum nach einer dreiviertel Stunde hieß es so mehr oder weniger, na ja, ich wäre ja blöd, wenn ich das nicht machen würde, weil die Zahlen sagen ja ganz klar so bäm, das lohnt sich mega und das ist jetzt auch noch steuerreduzierend und. Club und dann mit 7undsechzig, wenn ich in die Rente gehe und so weiter. Und ich hatte dann aber schon so das Gefühl so, ich weiß nicht und dann war auch so bisschen dieser Zeitdruck, ja, ich soll das doch jetzt und ob ich überhaupt und auch noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung überhaupt sollte ich jetzt noch schleunigst abschließen und das war ja eigentlich so bisschen mein Ansatzpunkt, wo ich angefangen habe, mich überhaupt damit dann auseinanderzusetzen, weil mein Bauchgefühl mir irgendwie so gesagt hat, ich soll jetzt was entscheiden, was dann für mich relevant wird, wenn ich 67 werde, also irgendwie klang das so ein bisschen, da ist so viel Zeit dazwischen und wie kann man das überhaupt richtig berechnen und ja, da habe ich dann angefangen, mich selber zu informieren. Und bin zu dem Entschluss gekommen, mit meinem, Wissen für mich meine Situation, meine Lebenssituation, meine Lebensplanung, dass das für mich überhaupt keinen Sinn macht Also wirklich, dass es einfach keinen Sinn gemacht hat, für mich da reinzuzahlen und das habe ich dann auch so dem Herrn von der Versicherung nochmal gesagt. Also was wichtig ist, wir sagen jetzt nicht, ähm ne, informiere dich nicht und eine Altersvorsorge ist irgendwie nicht relevant. Ich habe haargenau denselben Vertrag auch äh vor die Nase bekommen, wie Simone. Auch ein Tipp, wenn du dir da unsicher bist, ähm kannst du zum Beispiel zu Verbraucherzentrale gehen, also ich habe prüfen lassen von der Verbraucherzentrale und die haben halt eben auch gesagt, okay, das ist eine Geldverbrennungs äh Maschine, also nur das Minimum irgendwie mitnehmen, was dann der Arbeitgeber einzahlt. Aber nicht noch freiwillig da was einzahlen, sondern dann eher in ähm in ETFs oder selbst aufm Tagesgeldkonto ist, das ist das besser. Also wichtig ist, setze dich halt einfach mit den Themen auseinander, hinterfrage die Sachen, wenn du dir unsicher bist, Support, tausche dich aus und da kann halt so eine Verbraucherzentrale halt eben äh helfen, Altersvorsorge. Klar, ist ganz, ganz wichtig, aber es gibt ganz viel andere Möglichkeiten, die nicht mit solchen dubiosen zum Teil Versicherungsgeschäften zu tun haben, ja. Und ich glaube, das ist jetzt auch der der wichtige Punkt, den du auch gesagt hast, sich einfach wirklich selbst, neutrales Wissen anzueignen und halt auch drauf zu gucken, dass man sich. Ja auch von Menschen beraten lässt, die einfach unabhängig sind, weil um auch das noch mal zu verstehen, was dahinter steckt. Ein Versicherungsmakler arbeitet im Sinne einer Versicherung. Das heißt, wenn der 45 Minuten oder eine Stunde mit dir ein Gespräch führt, kostenlos, kostenlos. Also er macht das um am Ende oder sie macht das, um am Ende ein äh ja dich am besten zum Kunde oder Kunden zu gewinnen und, entsprechend äh auch im Sinne dieses Unternehmens agiert und das ist einfach wichtig, sich da ja dadrüber schlau zu machen, für sich zu entscheiden, möchte man das, möchte man das nicht, ne? Das ist ja auch, Wir wollen jetzt auch hier nicht alles schlecht reden, aber einfach, dass du selbst in dem, Driver Seats, sage ich mal, sitzt und für dich entscheidest, ja das mache ich und ich habe auch ein gutes Gefühl dabei und ich habe mir da auch so ein bisschen Allgemeinwissen dazu angeeignet. Fühlt sich für mich gut an oder nein, mache ich nicht, das sehe ich schon irgendwelche Stolpersteine und Red Flags mache ich nicht. Also einfach da ähm sich nicht sage ich mal von dem manipulativen, verkäuferischen einfach überzeugen zu lassen. Kurz noch bei dem Thema Altersvorsorge sind, ne, Rente auch noch ein wichtiger Tipp. Ich glaube, das haben auch viele nicht aufm Zettel. Du bekommst ja auch dann regelmäßig so ein Rentenbescheid, wenn du dann anfängst zu arbeiten. Und du kannst dir, ich glaube, dann kriegt man auch alle zwei Jahre von der Deutschen Rentenversicherung automatisch, aber du kannst es auch nochmal anfordern so eine Historie, da wird dann nochmal, kannst du überprüfen, ob die Deutsche Rentenversicherung auch wirklich deine kompletten Zeiten, man bekommt ja für verschiedene Zeiten Ausbildungszeiten, ne? Vielleicht erstmal irgendwo ein Praktikum gemacht, wie auch immer. Äh sogenannte Rentenpunkte und da ist es wichtig, dass das auch alles, ja ordentlich sozusagen getrackt ist. Es kann nämlich sein, dass die deutsche Rentenversicherung da zum Beispiel manche Zeiten gar nicht oder fehlerhaft aufgelistet hat, ähm halt führt, Das ist dann halt sehr, sehr ärgerlich, wenn du das dann halt erst ganz am Ende feststellst, dann ist es nämlich zum Teil gar nicht mehr möglich, das nachträglich abzuändern. Also auch da zu schauen, es ist immer alles richtig auch drin, weil das ist die Basis, die Rentenpunkte später für deine Rente. Also auch da so ein bissel in die Selbstverantwortung kommen. Kein Mensch äh schaut, dass das alles richtig ist, dann musst du selber schon für dich sagen, das ist meine Rente, das ist meine Altersvorsorge, ich bin da selber in der Verantwortung zu schauen, dass das auch alles korrekt, Genau, für die gesetzliche Rente noch mal. Für die gesetzliche Rente, genau, ja. Ja, voll der wichtige Punkt, also ganz ehrlich, das ist ja auch was, da bin ich ja selber erst vor, Drei Jahren oder so drauf gestoßen, nachdem ich noch mal so alte Zeugnisse durchgesichtet habe und gesehen habe, äh zum Beispiel bei meinem auch Abizeugnis, dass da ein Schein dabei war zur Vorlage für die Sozialversicherung, ich wusste gar nicht, was dich mit dem Wisch anfangen sollte bis ich mich bis ich dann selber bei der Rentenversicherung angerufen habe und die dann gemeint haben, ja super wichtiges Dokument, genau eben dafür, damit man das nachweisen kann, dass man Ausbildungszeiten hat, weil die eben auch zu Rentenpunkten umgerechnet werden. Und. Einen Punkt habe ich noch, den würde ich vielleicht ganz gerne noch ähm ergänzen. Oftmals ist es auch so, dass es so von meiner eigenen Erfahrung, aber was ich auch so im im Umfeld ähm mitbekommen habe, dass ihr oftmals Tanten, Omas, Opas oder auch Eltern, ja über hm ja die einzelnen Jahre deines Lebens ja irgendwelche Konten vielleicht für dich schließen, was ja auch supercool ist, Aber die, die das vielleicht auch selber irgendwie gar nicht sagen, weil du bekommst es dann vielleicht mal irgendwann oder du kriegst es dann vielleicht irgendwie mit ähm und da finde ich's persönlich auch wichtig. Wenn man dann fertig ist mit dem Studium und da kann man auch schon früher machen, je nachdem, wie fit man halt ist mit dem Thema Finanzen, aber dass man da auch nochmal guckt und auch in der Familie nachfragt. Ob's denn da irgendwelche Konten gibt, die für einen bestimmt sind. Ich möchte jetzt nicht deine Eltern oder deine Großeltern oder deine Tante irgendwie jetzt behaupten, dass die finanziell nicht fit sind, aber es gibt auch oftmals Familienmitglieder. Natürlich in einem guten, besten Gewissen vielleicht irgendwo ein Konto mal abschießen, aber gar nicht finanziell, auch von der Bildung her so extrem fortgeschritten sind, sage ich mal, das vielleicht damals, als sie's abgeschlossen haben, in dem Moment gut war, aber halt gar nicht mehr gut ist. Also da, auch wenn du selber dir finanzielles Wissen angeeignet hast dann nochmal zu gucken, zu schauen. Wie groß ist eigentlich dein Vermögen? Also gibt's noch Vermögen, was irgendwo geparkt ist und wo natürlich auch die Eltern oder Großeltern oder Tante oder wie auch immer. Vielleicht auch sagen, klar, du kannst das äh Geld auch gerne in ETS anlegen, zum Beispiel stattdessen, also da auch so ein bissel zu schauen, welches Geld ist sozusagen da, wie groß ist dein Vermögen und wie kannst du das halt auch am besten anlegen, aber da würde ich dich auch gerne wieder, mit gutem äh Gewissen an Finanzfluss äh weiterempfehlen, die einen ganz tollen YouTube-Kanal haben und auch einen ganz tollen Podcast, wo man sich zu dem Thema wie man dann sein Vermögen anlegt, äh super informieren kann. Genau. Vom klassischen Sparbuch, Genau, weil das kann ja wirklich sein, äh dass das da irgendwo noch aufm Sparbuch rumliegt oder in irgendwelchen alten komischen Versicherungsverträgen oder irgendwelchen aktiv gemanageten Fonds oder so, ne. Also da halt auch echt noch mal du halt selber diese Bildung hast, ja dann auch gerne in der Familie teilen und so bitte challengen. Ja, dann kommen wir jetzt auch schon zu den KeyTackerways dieser Folge. Also, Nummer eins, was ist der neue Status Quo deiner Einnahmen und Ausgaben und wo siehst du auch Einsparpotenzial? Also mach hier wirklich mal Tabula rasa und ja nimm wirklich mal deine Finanzen in die Hand. Nummer zwei wollen wir auch nochmal unser Watchout zusammenfassen. Also informiere dich bei neutralen, unabhängigen Quellen, wie zum Beispiel auch der Verbraucherschutzzentrale, wenn du Versicherungen abschließen möchtest und achte auch wirklich auf den Unterschied von Versicherungsmakler und Versicherungsberater. Und Nummer drei investiere wirklich deine Zeit in deine finanzielle Bildung, nimm dir auch wirklich aktiv Zeit dafür und übernehme die Eigenverantwortung, also verlasse dich da wirklich nicht nur auf die Aussagen von Freunden oder Familie, Man muss auch jetzt mal ganz ehrlich an der Stelle sagen, Informationen sind schnell veraltet oder werden auch mal falsch weitergegeben. Von daher ist es einfach am besten, wenn du dich selbst informierst und, du deine selbstbestimmten Entscheidungen treffen kannst. Genau und dann werden wir auch am Ende der Folge. Wir freuen uns, wenn du bei der nächsten Folge wieder reinhörst. Music.

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2024 - Podcast für Studium & Berufseinstieg - Christine und Simona