067 - Mythos: Dein Studienfach entscheidet über deine Karriere
08.05.2023 12 min
Zusammenfassung & Show Notes
Warum es ein Mythos ist, dass du ein bestimmtes Fach studieren musst, um Karriere zu machen☝️Wie du deinen eigenen Weg findest!
Du merkst auf halber Strecke deines Studiums, dass du dich womöglich doch in eine andere Richtung orientieren möchtest und hast Bedenken, dass du aufgrund deiner Studienwahl keine Karriere machen kannst? 🏆
Dann ist diese Folge für dich!
Wir sprechen über
🚀 Was es eigentlich bedeutet, "Karriere zu machen"
🌟 Fähigkeiten und Eigenschaften, die wirklich wichtig sind für deinen Erfol
📚 Warum es nicht nur auf das Studium ankommt, sondern auch auf deine Leidenschaft, Neugier und Offenheit für Weiterbildung
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Brauchst du wirklich Bestnoten in deinem Studium? Was erwartet dich als BerufseinsteigerIn? Welche Fähigkeiten bringen dich wirklich weiter? Studieren im Ausland, Anzahl der Praktika etc. - die Liste der Fragen ist lang. Wir geben wir Antworten darauf!
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Transkript
Music.
Wir sind Christine und Simone. Und heute steht mal wieder eine Mythos-Folge an.
Was macht unsere Mythos Folgen aus für diejenigen unter euch, die vielleicht noch nicht bisher in eine Mythos-Folge reingehört äh haben und wenn nicht, dann auf jeden Fall in die anderen reinhören? Also die Mythos-Folgen kennzeichnen sich dadurch, dass sie super kurz und knackig sind.
Ohne ein großes Intro oder auch Outro direkt auf die Mythen eingehen, die in der Studierendenwelt herum posieren
Ja und der Mythos, den wir uns heute mal vorknüpfen wollen, lautet, man muss ein bestimmtes Fach studieren, um Karriere zu machen.
Aber was heißt es denn auch eigentlich, Karriere zu machen? Also der Begriff Karriere machen,
ist damit oftmals verknüpft, dass man in einer bestimmten Berufslaufbahn vorankommt,
indem man eine höhere Position oder auch äh Verantwortung zum Beispiel erreicht hat in seinem Beruf oder Unternehmen und das ist auch sehr oft mit einem höheren Gehalt und auch einem höheren Ansehen in der Branche oder halt eben auch in der Gesellschaft verbunden.
Nun wollen wir also drüber sprechen, ob es sich tatsächlich schon bei der Wahl des Studienfachs entscheidet beziehungsweise schon bei der Entscheidung, ob man überhaupt studiert oder nicht, ob und wie man Karriere macht,
Was sagst du dazu, Simone?
Ja, also ich sage erstmal dazu, dass ich's auch wichtig finde, sich nochmal zu überlegen, auch für sich selbst, was bedeutet denn überhaupt Karriere machen, also wie du schon gesagt hast, das ist jetzt so ein bisschen der,
Ja, was die Gesellschaft darunter versteht, Karriere zu machen, eben auch klassisch oft.
Eine Führungsverantwortung zu kommen und dann so diese klassische Hierarchie hochzuarbeiten
aber wir befinden uns ja im Jahr 2023 und ähm mittlerweile heißt ja auch für andere,
kann Karriere machen, auch sehr viel Verschiedenes bedeuten und für viele muss man jetzt auch mal sagen, ist das auch nicht
der richtige Weg, also so dieses klassische ich gehe jetzt in ein Großunternehmen und mache jetzt da
eben in Anführungszeichen die Karriere, also Karriere machen kann ja auch bedeuten, dass man zum Beispiel in die Selbstständigkeit geht oder auch ein Mix macht, ne Teilzeit angestellt ist und nebenberuflich selbstständig ist. Also das finde ich auch nochmal,
wichtig, dass man den Begriff für sich auch selber nochmal definiert. Aber grundsätzlich würde ich zu dem Thema sagen, dass das,
dass das nicht stimmt, dass das natürlich ein Mythos ist. Genau, weil ich meine, es gibt
Ganz viele Gründe und ich glaube, da hast du jetzt bestimmt auch noch ein paar Punkte dazu. Aber man muss sich ja überlegen, also das haben wir auch schon in einigen Folgen gesagt, dass man ja
so lange arbeitet und man wird auch im äh im Laufe des Berufsleben ja auch noch so so viel dazulernen, dass das.
Studium, also das Fach, was man mal studiert hat, das ist,
Wir haben maximal so der Einsteiger in diese Berufswelt, also so dieses so dieses Ticket, dieses Eintrittsticket vielleicht irgendwo. Aber dann,
Wird sich da noch so viel Verschiedenes tun und man wird sich noch so viel weiterentwickeln und man kann in so vielen,
Bereichen Karriere machen, also jetzt ne, in Anführungszeichen, ähm dass ich das,
Entkräften kann. Also ich denke, es gibt schon ein paar vielleicht.
Berufszweige, wie beispielsweise Arzt, Ärztin, wo's ja schon,
Wichtig ist sozusagen, dass man halt studiert hat auf jeden Fall, also ohne Studium bekommst du ja gar nicht die Möglichkeit, also die Lizenz, sage ich mal als Arzt oder als Ärztin zu arbeiten, ging aber schon, dass es wie gesagt manche Bereiche gibt
wo das dann schon drauf geachtet wird,
ähm dass man da vielleicht auch ne ein gewisses ähm Facharzt oder so was hat euch bald mal kurz bei der Medizin oder beim Anwalt oder beim Steuerberater oder so, dass da vielleicht schon so ein paar Weichen relativ früh gestellt werden.
Müssen, aber,
Wenn wir uns jetzt grad und das ist ja auch das wo wir uns ja auch hier so mehr oder weniger fokussieren ist ja vor allem auch so dieser Wirtschaftserweiterte Wirtschaftsbereich.
Und da würde ich diesen Mythos auch auf jeden Fall sagen. Es ist ein Mythos und kann das nur verneinen, weil man muss sich mal überlegen, was,
befähigt einen denn dazu oder was hilft einem denn Karriere zu machen?
Das ist in ich würde sagen 99 Prozent der Fälle eigentlich
Fähigkeiten, Eigenschaften, die man hat.
Die einem halt im Berufsleben helfen, erfolgreich zu sein und dazu erzählen Eigenschaften wie,
Sag mal, Durchsetzungskraft, ähm Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, vielleicht auch Verhandlungssicherheit, wenn man halt in dem Vertriebsbereich zum Beispiel unterwegs ist. Also es gibt so viele,
Skills, die wichtig sind oder die einem dabei helfen können, erfolgreich zu sein, die absolut gar nichts, also wirklich nichts mit dem Studiengang zu tun haben.
Deshalb ist mir halt wichtig zu sagen, dass es halt ganz viele Faktoren gibt, die halt dazu beitragen, wie auch.
Nochmal Leidenschaft, dass man so voll dabei ist, ne, voll das Thema irgendwie lebt, dass man vielleicht Führungsqualitäten hat, dass man
networkingfähigkeiten hat und das alles hat halt Einfluss im Endeffekt auf deine berufliche Entwicklung und ganz bestimmt nicht, was du irgendwann mal
studiert hast. Und wenn man jetzt zum Beispiel auch ein Fach studiert hat wie jetzt ähm zum Beispiel in meinem Fall, ich habe ja auch Tourismus studiert, ja? Mhm. Dann ist das ja auch was,
Wenn man sagt, man möchte auch noch mal eine andere Richtung einschlagen, eine Karriere machen im Sinne von ich möchte mich auch noch mal umorientieren. Auch das ist immer an diese Fähigkeiten geknüpft, die du jetzt auch gerade schon erwähnt hast, halt wirklich durch die Neugierde. Man kann sich viel
selbst anlernen. Mhm. Aber es gibt ja auch Möglichkeiten, zum Beispiel da Weiterbildung oder Fortbildung. Das heißt ja nicht, dass wenn man,
ein Studium abgeschlossen hat und in die Berufswelt startet, dass man nie wieder weiter lernt. Also
das ist ja ähm falscher Gedanke, also fängt eigentlich, finde ich, aus meiner Sicht sogar das richtige Lernen erst an, weil man wirklich.
Anwendungsbezogen hands on, wirklich in die Praxis eintaucht und es gibt so viele Möglichkeiten, auch da noch,
seinen Karriereweg einzuschlagen, indem man auch die Augen und Ohren offen hält, offen ist für Weiterbildungen,
äh eben die Neugier mitbringt und da kann das eben auch gut sein, dass man Germanistik studiert hat und am Ende eine Zertifizierung zum Product Bowner macht und am Ende äh ja irgendwie im Projektmanagement arbeitet. Also das ist alles möglich und das ist auch nicht
Ja, also das kenne ich auch aus meinem eigenen Umfeld.
Und mir ist auch noch mal wichtig zu sagen, weil ich hat's ja auch eingangs gesagt zu dieses Thema, ich muss zum Beispiel studieren, um irgendwie Karriere zu machen, ne, also Studium geht es nicht. Im Endeffekt,
Ist das aus meiner Sicht eigentlich der die Basis, um erfolgreich in seiner.
Laufbahn zu sein, das zu machen, wofür man brennt, wo man
gut drin ist, was einem Spaß macht. Also es gibt ja ganz viele Beispiele von Menschen, die zum Beispiel mit einer,
kreativen oder handwerklichen Fähigkeit,
krasse Karriere, also Karriere, wenn man's so, wie man's definiert, ne, also irgendwie erfolgreich und.
Gewisses Ansehen und auch finanziell. Also wenn man dabei jetzt mal bleiben möchte bei der Definition.
Die das alles vorweisen können ähm und vielleicht eben nicht studiert haben, aber halt einfach in dem
was sie Bock haben in dem, was sie gut sind, sich vielleicht auch ein eigenes Business aufgebaut haben,
eigene Schreinerei zum Beispiel und dann sich ein kleines Unternehmen selbst aufgebaut haben und auch,
Man kann ja auch selbst, wenn man in einem klassischen Unternehmen irgendwie zehn Jahre gearbeitet hat, sich ja auch jederzeit sagen, ich mache mich jetzt zum Beispiel selbstständig als.
Brater
beispielsweise. Ja, man kann ja zum Beispiel auch durch dann Weiterbildungen in einem ganz anderen Bereich sich ja auch noch mal weiterentwickeln und noch mal, wo ganz anders erfolgreich dadurch werden und Karrieren in Anführungszeichen machen,
Als Beispiel würde ich tatsächlich jetzt auch noch die Folge mit Melvin nochmal einstreuen. Mit dem haben wir auch schon eine Podcast-Folge aufgenommen. Der hat ja sogar sein Studium letztlich abgebrochen, weil er's auch gar nicht mehr gebraucht hat.
So. Ja, Alter, ja. Direkt in die Selbstständigkeit dann gegangen ist, ja.
Und ich denke auch, dass ich so ein bissel dieser Blickwinkel oder die Definition, was Karriere ist, also das ist so mein Empfinden, auch über die Jahre, also jetzt auch schon aktuell und ich glaube zukünftig noch mehr wandeln wird, dass halt Karriere,
machen und dieses erfolgreich sein oder halt ne, gut angesehen ähm sein in der Gesellschaft. Man muss Ansehen zu genießen, nicht damit verknüpft ist, dass man jetzt irgendwie vielleicht einen fetten Porsche oder so was fährt und äh einem fetten Haus wohnt
dass es dann auch eher dadrum geht Freiheit, Flexibilität zum Beispiel, ne, so
machen zu können, was man vielleicht möchte, Zeit dafür zu haben.
Und das gar nicht mehr unbedingt so mit diesen klassischen Definitionen verknüpft ist, also dass ich auch Karriere an sich der Begriff habe ich so das Gefühl auch ein bissel wandelt
total und da werden sich auch die Unternehmen also die passen sich jetzt schon an und werden sich da auch zukünftig immer noch anpassen, weil,
unter haben wir auch schon mitbekommen, gibt's manchmal den ein oder anderen oder das ein oder andere Stoppschild in manchen Unternehmen, wo es dann doch heißt, ja okay, diese Teamleitungsstelle kann jetzt zum Beispiel oder,
Da muss man jetzt irgendwie eine Master-Masterstudium aber ich glaube auch das wird sich ändern und selbst das sollte auch kein Showstopper sein, also ja.
Wer weiß, vielleicht ist man dann auch einfach in fünf, sechs Jahren, wo man sagt, ja cool, okay, ich mache das jetzt noch mal, ich mache das vielleicht ähm Fernstudium, nebenberuflich, wie auch immer, aber es gibt also
um das einfach noch mal so zusammenzufassen, es gibt immer Möglichkeiten, Optionen, Wege, ähm,
Menschen im Umfeld, die einem auch dabei helfen können, dass man sich immer wieder weiterentwickelt und ja, am Ende wirklich dahin kommt, dass man das gerne macht, was man machen möchte.
Ja und im Endeffekt denke ich auch, es ist nie zu spät noch mal eine andere Richtung einzuschlagen, egal selbst wenn man es das wird vielleicht mit 50 äh vielleicht schwieriger ähm aber genug mehr als möglich.
Ja, es gibt genug äh Menschen, Frauen, Männer, die auch mit fünfzig.
Noch einen beruflichen Wechsel und beruflichen Wandel vornehmen und ganz ehrlich
Es ist also alles ist möglich. Ja und das ist das, was wir dir mit aufm Weg äh geben wollen, jetzt am Ende von dieser kurzen und knackigen Mythos-Folge.
Hör einfach so ein bissel auf dein, auch Herzintuition, reflektiere dich, was macht dir Spaß, was sind deine natürlichen äh Stärken und Fähigkeiten, wo bist du gut drin und wenn du da über,
kurz oder lang, vielleicht selbst wenn's jetzt grad nicht möglich ist oder vielleicht irgendwann im Laufe deiner beruflichen äh Laufbahn da so ein bissel mehr danach strebst, dann,
sind da alle möglichen Karrierewege für dich offen, total unabhängig davon, was du irgendwann mal studiert hast oder ob du überhaupt,
Schön, dass du wieder reingehört hast und.
Music.
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