Reality Check Studium 🎓

Auf was es im Job später wirklich ankommt

068 - Kreative Bewerbungen jenseits der Norm - Interview mit Sina Rill

15.05.2023 29 min

Zusammenfassung & Show Notes

Interview mit Sina Rill: Hast du dich schon mal gefragt, wie du deinen Traumjob bekommst, auch wenn du nicht ganz zum Anforderungsprofil passt? In dieser Podcastfolge teilt Sina ihre Erfolgsgeschichte und wie sie es geschafft hat, mit einer Frühstückspizza ihren Traumjob zu ergattern.


Du steckst in der Bewerbungsphase und dich quälen die folgenden Themen: 

😞Den Job bekomme ich eh nicht, weil ich das Anforderungsprofil nicht ganz erfülle
😩Auf die Traumstelle werden sich so viele bewerben, da hab ich eh keine Chance

Dann ist diese Folge ein "Must-listening" für dich!👂🏼🎧

Denn unsere Interviewgästin Sina Rill berichtet davon, wie sie es geschafft hat ihren Traumjob mithilfe einer Frühstückspizza zu ergattern🍕🎉💼

Außerdem gibt sie Tipps, wie auch du aus der Menge bei der Bewerbung herausstechen kannst🌟

Wenn du Sinas Rezept der Frühstückspizza wissen möchtest oder dich allgemein mit ihr vernetzten möchtest, dann kontaktiere sie gerne über LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/sina-rill/

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Brauchst du wirklich Bestnoten in deinem Studium? Was erwartet dich als BerufseinsteigerIn? Welche Fähigkeiten bringen dich wirklich weiter? Studieren im Ausland, Anzahl der Praktika etc. - die Liste der Fragen ist lang. Wir geben wir Antworten darauf!

Du bist StudentIn oder hast schon deinen Abschluss in der Tasche, aber wenig oder gar keine Berufserfahrung und fragst dich, auf was es im Job später wirklich ankommt? Dann bist du bei unserem Podcast richtig! Nach 7 + 8 Jahren Berufserfahrung teilen wir mit dir unsere Erfahrungen und wertvollen Tipps rund um das Thema Berufseinstieg bzw. erster Job. Außerdem haben wir spannende InterviewgästInnen mit an Board, die ihre Expertisen teilen und einen Einblick in ihren individuellen Lebenslauf geben.

Unser Motto: #Sharing is Caring!

Deine Simona & Christine! 

Transkript

Music. Wir sind Christine und Simone. Und in dieser Folge beschäftigen wir uns mit der Frage Bist du Typ Konzern? Wir werfen also einen Blick auf die Vor- und Nachteile eines Berufseinstiegs in einem Konzern, und diskutieren auch welche Eigenschaften und Fähigkeiten für eine Karriere in einem Konzern, Vorteil sein können, beziehungsweise wie du dich entscheiden kannst, ob der Berufseinstieg in einem Konzern für dich der richtige Weg ist Ja, ein bevor wir loslegen, wollen wir dich auch nochmal dran erinnern, dass wir uns natürlich sehr darüber freuen würden, wenn du unseren Podcast abonnierst, eine Bewertung dalässt und natürlich auch unseren Podcast mit Freunden oder auch Bekannten teilst. Wenn du Feedback oder Themenwünsche hast, dann melde, auch sehr gerne bei uns. Wir haben ja schon bereits öfters in der Vergangenheit auch genau diese Themenwünsche in eine Podcast-Folge umgesetzt. Also trau dich und schreibe uns an Reality-Theck-Studium at Schimail Punkt com oder über Instagram. Nun wollen wir aber mit der Folge starten. Genau vorneweg, bevor wir jetzt äh reinstarten in die Vor- und Nachteile will ich kurz nochmal anmerken, dass wir natürlich jetzt so ein bisschen die äh, Hauptpunkte rausarbeiten, aber dass es natürlich von Konzernen zu Konzern wirklich sehr unterschiedlich sein kann, aber die Folge soll ja auch einfach da sein, um mal so ein paar Impulse zu geben und dass du dir dann auch die Punkte mitnehmen kannst, die dir eben besonders wichtig sind und ja, die kannst du dann zum Beispiel ja auch in dein Vorstellungsgespräch mitnehmen und genau für solche Themen dann auch die Fragen stellen. Aber ich würde jetzt sagen, wir legen mal los mit Vor- und Nachteilen Christine, ich würde mal sagen, wir fangen mal mit den Vorteilen an. Ja, finde ich gut Also ein Punkt, der ja ziemlich ja auch auf der Hand liegt und was ja auch oft genannt wird und was auch so gesehen äh ja rein statistisch, denke ich mal so, übern Schnitt auch stimmt, ist, dass man bei einem Konzern ein höheres Einstiegsgehalt haben und dass auch oft indirekt monetäre Leistungen, also das würde ich gleich so in dem Atemzug auch mit nennen, zum Beispiel so was auch wie das mehr Urlaubsanspruch in einem äh Konzern auch oft gegeben ist oder auch so was wie eine Bahncard oder Job Bike Leasing. Also alles das, was quasi. Ja monetär aber auch nicht monetär ist, dass das in der Regel halt schon höher ist, zumal man auch oft ja in eine höhere Gruppe, zum Beispiel auch eingestuft wird, ne, wenn man studiert hat oder zum Beispiel dann einen Masterabschluss hat, dass so was dann schon eher dann auch berücksichtigt wird. Wenn man in den Shop einsteigt, Ich würde das noch mal ergänzen allgemein so das Thema Nebengehalt, Ressourcen und Unterstützung. Also es ist ja schon oft so, dass große Konzerne da halt einfach umfangreichere Ressourcen haben, sei es jetzt, also wenn vielleicht jetzt nicht für den Berufseinstieg direkt relevant, aber vielleicht kommt es ja dann auch schon früher als gedacht, zum Beispiel Kita, ne? Kann sein, dass es eine Kita vor Ort gibt. Große Konzerne haben auch manchmal ein Fitnessstudio vielleicht sogar, oder ähm es gibt auch bei dem Thema Trainings oder Schulungen auch oft, ich sage mal einen größeren Pot oder einen umfangreicheres Angebot. Oder was ja auch ein Vorteil sein kann, ist ja auch in einer finanziellen Aspekt dann auch eine Kantine beispielsweise, auch ein Unterschied, ob du immer irgendwie rausgehen musst in der Stadt für Mittlerweile neun Euro oder so die Döner holst oder du dann halt doch für vier Euro fünfzig ein ganzes Menü bekommst. Also genau, deshalb würde ich's jetzt mal Ressourcen und Unterstützung so diesen Fachbegriff vielleicht dafür nennen, dass das halt schon. Breiteres Angebot da mhm. Oder Mitarbeiter-Benefits, ne oder dass du zum Fahrrad, ein E-Bike liefen kannst, so diese Mitarbeiter-Benefits sind meistens breiter gefächert, ja bei, Also einen weiteren Punkt, den ich auch selbst so erlebt habe und den, ja, der auch recht vorteilhaft ist, dass man oft auch, unter Gleichgesinnten ist, weil es oft mehrere Berufseinsteiger und Berufseinsteigerinnen gibt, also grad Egal, ob man jetzt einen Trainee-Ship anfängt oder einfach so, ja, in einen Junior Job einsteigt, hat man halt grad einfach durch die Größe des Unternehmens bedingt ist er dann auch sehr natürlich bedingt, dass man dann oft ähm ja einfach auch ein Anschluss hat, also da gibt's dann auch öfters mal ja irgendwelche Lunch Dates oder dass das dann auch organisiert wird, dass dann grad so die Newbies so zusammenkommen und ja man dann einfach, Ja dann doch mehr, sage ich mal, unter Gleichgesinnten ist, weil es ist natürlich auch so, dass bei einem kleineren Unternehmen da kann's halt dann auch mal sein, dass ja du dann irgendwie die oder der Einzige bist, der jetzt grad mal in dem Monat irgendwie anfängt und dann kommt vielleicht auch zwei, drei Monate erstmal niemand mehr und dann ist man da so ein bissel. Alleine will ich jetzt nicht sagen, weil auch da gibt's immer Wege, Anschluss zu finden, aber ich sage mal, das wäre so ein leichter Anschluss, leichter Einstieg sozusagen, wenn man halt gleich ein paar, Unter Gleichgesinnten. Wobei ich da vielleicht trotzdem anmerken möchte, wenn du halt natürlich bei einem Startup eher startest, dann bist du vielleicht in dem Monat der oder die Einzige, aber dafür. Also vielleicht mal jüngere Gleichgesinnte über komplett das ganze Team verteilt. Das ist natürlich schon bei Konzernen so, dass da die Altersstruktur sehr, sehr, sehr unterschiedlich sein kann und ein Team vielleicht auch aus. 40, fünfzig, 60Jährigen besteht und du bist jetzt vielleicht grad Mitte 20 und bei Start-ups ist es ja dann schon eher so, dass es meistens eher jüngere Leute sind vielleicht noch als dazu. Ja genau. Also das natürlich, aber ich sage jetzt mal grad so aus dem Aspekt, wenn man eben neu einsteckt verstehen muss äh oder Abkürzungen wie wie was macht es Unternehmen, wirklich geschäftsmodellmäßig, dann ist es irgendwie, ja, dass man da so ein bissel den Austausch dann eher hat. Direkt auch anschließend allgemein Einarbeitungsphase, wie gesagt, ist natürlich super unterschiedlich von Konzern zu Konzern, aber meistens in der Regel sage ich mal so schon bei großen Konzernen so, dass die auch eine gewisse Zeit gegeben wird, also dass es auch oftmals, Onboarding-Prozesse gibt, wo klar geregelt ist, dass du vielleicht auch am Anfang in verschiedene äh noch mal Teams auch reinschnupperst, also dich austauschst, ne, dass es da so einen Plan gibt, dass du halt deine ganzen Stakeholder kennenlernst und dir dafür halt auch, Zeit und Raum quasi zur Verfügung gestellt wird und du dadurch halt auch in deine Rolle langsam reinwachsen kannst. Vielleicht hast du sogar auch noch dein Vorgänger, Vorgängerin, die dich da vielleicht oder der dich da auch einführt. Das kann bei Start-ups nicht, immer unbedingt der Fall sein. Ich würde mal behaupten, dass das eher schon so ist, dass du da schneller in die Materie reingeschmissen wirst und auch schneller performen musst. Und das ist jetzt wieder, was wir auch im Intro ja gesagt haben, das kommt wieder sehr auf deine. Eigenschaften und Fähigkeiten drauf an und was du ja auch möchtest. Das kann ja sein, dass du sagst, ey ich bin ein Typ, find's voll geil, direkt Verantwortung zu übernehmen, ne. Ich möchte direkt performen, ich möchte direkt loslegen. Ich mag das gar nicht, wenn ich erst mal die ganze Zeit kleingehalten werde und erst mal mitlaufen muss. Ich möchte direkt performen. Damit kannst du nämlich gegebenenfalls kannst du auch erstmal nachteilig bei einem Konzern sein, wenn du in der Einarbeitungsphase schon direkt losperformen möchtest. Das ist auch ganz wichtig, dass du dir dessen noch mal drüber bewusst bist Der totale Durchstart in Anführungszeichen, der Macher der Umsetzer, der direkt was machen möchte, dann ist Konzern vielleicht nicht unbedingt das Richtige für dich, das war auch ein Punkt und ich glaube der Punkt ist auch tatsächlich sehr wichtig und das ist auch ein Punkt, den kann man auch vorher sich schon mal ganz gut überlegen oder sich da auch schon mal reinfühlen. Also auf welcher Seite man da eher genau. Es knüpft auch so ein bisschen an unter dem Motto äh die Mühlen mahlen langsamer bei dem Zeit. Auch das Thema Regularien habe ich jetzt mal noch so mit aufgenommen. Also das bei einem Konzern ähm halt allgemein einfach Regularien, sehr oft sehr stark auch berücksichtigt werden, also wirklich vom Arbeitsvertrag bis Arbeitsschutzmaßnahmen, Arbeitszeit et cetera. Da sind Konzerne eben einfach schon drauf bedacht, dass da alles sehr korrekt ab läuft, das heißt, so einen Arbeitsvertrag kann dann auch schon mal ein fünfzig, 60, 70seitiges Pamphlet irgendwie sein mit allem drum und dran. Also, Auch das, Kann man, je nachdem, ne, kann man sehen, das kann ein Vorteil, kann auch ein Nachteil sein, aber einfach auch, wie man da selbst zu gestrickt ist, ne? Möchte man das alles auch wirklich sehr korrekt ähm geregelt haben, muss aber auf der anderen Seite eben auch sich selbst den Regularien auch fügen irgendwo, ne und da auch mitspielen. Oder sagt man halt so, ey, ach komm, gib mir einen dreiseitigen Vertrag. Äh fertig ist fertig ist es und ich lege dann irgendwie los. Aber das ist natürlich auch ähm, einfach so was, was man damit bedenken soll ähm oder bedenken darf. Genau und oftmals ist es ja auch so, dass die geringere Flexibilität, sage ich mal, bei den Konzernen sich auch oftmals ja auf die Arbeitszeiten auch auswählt. Also auch da kann das vor als auch Nachteil sein, je nachdem wie du halt tickst, was dir wichtig ist. Also das kann konkret heißen, dass es bei großen Konzernen zum Beispiel sogenannte Kernarbeitszeiten gibt, also dass du zwischen, 7 Uhr neun spätestens irgendwie anfangen musst und ähm mindestens bis fünfzehn dreißig, siebzehn Uhr, wie auch immer irgendwie in einem Zeitraum dann halt ähm arbeiten muss und auch Thema Homeoffice oder vielleicht auch remote ähm arbeiten, also vielleicht auch sogar innereuropäisch. Das ist bei Start-ups meistens sind sie da so ein bissel lockerer, also wie gesagt, immer super individuell. Es gibt auch Konzerne und ich habe zum Beispiel jetzt auch grad gehört, IG Metall fängt ja auch an zu diskutieren wegen Einführung vier Tage, Woche und so. Also das kann ja auch mal, anders sein punktuell, aber ja in der Regel ist es halt schon so, dass da auch die Arbeitszeiten. Äh weniger flexibel, oftmals sind in den Konzernen was aber auch nicht immer von Nachteil ist, wenn du zum Beispiel sagst, nee, ich möchte meine Tage planen. Also ich möchte auch gar nicht vielleicht, äh dass mich dann noch einer abends um 19 Uhr anhaut, weil bei uns ist eigentlich auch klar, ne, Kernarbeitszeit und ich kann halt auch schon um siebzehn Uhr den Stift fallen lassen, Anführungszeichen, dann kann das für dich auch ein Vorteil sein, diese unflexibleren Arbeitszeiten in Anführungszeichen. Ich habe auch noch mit aufgenommen den Punkt, dass es in der Regel klare Karrierepfad also das heißt, wenn man für sich eigentlich schon ganz genau weiß, dass man die Karriereleiter, quasi sich nach oben arbeiten möchte, dann kann das auch wirklich von Vorteil sein, wenn man in einem Konzern anfängt, weil es sehr oft dafür dann einfach, definiert ist in der Personalentwicklung. Es gibt ähm ja, definierte Prozesse und Wege, wie man sich quasi da hocharbeiten kann, was mitunter ein bisschen länger dauern kann, weil, Mühlen malen langsamer. Ja, ist ein Konzern. Das kann auf der anderen Seite bei einem Kleinunternehmen oder auch im Mittelstand auch mal schneller funktionieren, aber wenn du da auch für dich eben weißt, du möchtest einen begleiteten Prozess haben, du möchtest auch nicht, dass es zu schnell geht, dass du da eben auch vielleicht sonst wieder in kaltes Wasser geworfen bist, sondern dass du da an die Hand genommen wirst und da, sukzessive sage ich mal, Step für Step dichter hocharbeiten möchtest, dann ist es in der Regel auch. In einem Konzern eher gegeben, dass man da ganz klar so diesen Karrierepfad halt bestreiten kann Ja und die Rollen sind ja auch sehr, ich sage mal, fokussiert oder sehr spezifisch. Also du hast eine Rollenbeschreibung und das, was du dann letztendlich machst im Job, wird auch ich sage mal zu siebzig, 80 Prozent der Rollenbeschreibung entsprechend klar verändert sich auch mein Job und es kommt irgendwelche Themen vielleicht dann dazu, andere fallen weg. Das ist selbstverständlich, denke ich. Aber wenn du jetzt in einem Start-up zum Beispiel arbeiten würdest, dann kann es auch schon sein, dass je nach Workload du vielleicht doch ganz andere Aufgaben vielleicht mitmachst oder da vielleicht unterstützt, je nachdem, wo vielleicht Support, gebraucht wird. Das kam aber auch da halt wieder, kommt auf dich als ähm Typ halt so drauf an. Kann auch einengend vielleicht für den oder die ein oder andere sein, dass man sagt, Mensch, eigentlich würde ich's grad cool finden, mehr die Option zu haben nach links und nach rechts zu gehen oder vielleicht mir auch selber so ein bissel meine Rolle zu gestalten und mir vielleicht auch Themen so dazuzuholen, je nachdem. Also das ist dann halt in einem Konzern, tatsächlich doch schon schwieriger, aber wenn du das halt wie gesagt nicht möchtest, unbedingt sagst, nee, ich ganz klar, ich möchte in dem Bereich und halt, ne, wie du Simona grad gesagt hast, so peu peu den Karrierepfad gehen. Dann ist es wieder Dortmund Vorteil. Sonst würde ich vielleicht auch schon mal zu den Nachteilen kommen. Wir haben ja jetzt schon auch vorher die Punkte immer mal so von der einen oder anderen Seite beleuchtet. Aber ein Punkt, den man auf jeden Fall auch anführen kann, ist grundsätzlich schon, dass so die Unternehmenskultur in Konzernen oft, Ich werd's auch nicht sagen, immer, aber schon oft weniger dynamisch ist Also es ist einfach grundsätzlich eben dieses eher langsamere, dann gibt es da vielleicht auch historisch gewachsene, also das äh den Satz kannst du direkt. Oh Gott ich habe gar nicht mehr auf dich den du schon gehört habe. Das ist historisch gewachsen. Oh Gott ey ja. Genau. Also dieses das ist historisch so gewachsen gerade. Prozesse Tools man benutzt Das ist halt dann oft eben hat sich dann schon über so einen langen Zeitraum ja einfach so etabliert und deswegen wird er auch oft dann nicht was geändert oder man bleibt dann einfach dabei. Also dessen solltest du dir dann auch bewusst sein, dass es ja einfach auch ein bisschen langsamer, bisschen ja und dynamischer. Es kann aber, wie gesagt, ne, wenn du sagst, du möchtest das auch, weil vielleicht schon deine Freizeit recht dynamisch ist oder du ja viel in deiner Freizeit Action machst, dann kannst ja vielleicht auch ganz cool sein, wenn's dann nicht so dynamisch ist, aber dessen sollte man sich bewusst sein, ja. Ja, ich denke noch ein Nachteil auch natürlich da wieder, kommt drauf an. Wie man so drauf ist, ist die eingeschränkte Entscheidungsfreiheit. Also man hat ja auch schon sehr viele, Ich sage mal Stufen, ne, Hierarchiestufen, die es halt auch einzuhalten gilt. Also dann musst du vielleicht auch, wenn du sagst, ich weiß nicht, mein Laptop ist kaputt, ich brauche einen neuen, da musst du erstmal deinen Vorgesetzten, Vorgesetzten fragen, ein Ticket für öffnen, also es ist alles eine Mischung aus äh Mühlen äh malen langsam, aber halt auch dieses eingeschränkter im Sinne von du kannst jetzt nicht einfach. Über irgendwas entscheiden, vielleicht auch noch nicht mal dein Chef oder Chefin und auch nicht der oder die drüber oder da drüber, sondern das muss dann vielleicht von irgendeiner Stabstelle Headquarter ganz oben entschieden werden, je nachdem auch wo du jetzt halt sitzt. Also selbst wenn vielleicht auch dein Team irgendwie eine coole Idee hat, ist das nicht auch einfach immer so umzusetzen, weil da ganz viele Prozesse ganz viele Hierarchieebenen, ganz viele Menschen, die damit sprechen, also, das ist dann so ein bissl schwieriger, wenn man vielleicht sagt, ey ich bin voll kreativ und will halt Sachen umsetzen und wenn ich Ideen habe, dann möchte ich auch sofort die Umsetzung sehen. Das ist, schon möglich, sage ich mal, bedingt, aber nicht so einfach. Ja, ein weiterer Punkt oder Nachteil, den ich noch mit aufführen würde, ist auch, dass grad durch diese, vielleicht auch längere Einarbeitungsphase und dadurch, dass auch viele vorgegebene Prozesse gibt, dass es eben auch länger dauern kann, bis man wirklich Verantwortung übernehmen darf. Also es ist nicht so unüblich, dass man dann quasi in den ersten Wochen und Monaten, dass da immer noch mal jemand in äh irgendwie in der E-Mail rein muss, irgendwie Vorgesetzter oder Teamleiter oder. Einarbeitungs-Buddy oder wie auch immer und das ist da sehr oft ähm ja einfach dann länger dauert, bis man dann wirklich mal so selbst verantwortlich für irgendwas arbeitet für ein Thema oder auch für einen Kunden und das ist schon, also damit Ja, das muss man sich auch einfach bewusst sein und auch darf man dann damit klarkommen, das ist natürlich in kleineren Unternehmen oder ja, grad in Start-ups. Passiert das eigentlich ab Tag zwei so gefühlt, dass man dann schon direkt quasi die Verantwortung hat und den Hut auf hat. Ist natürlich auch wieder Typsache. Ja, wenn du jetzt also grad merkst, dass du bei den Worten vielleicht auch denkst, ah, megagut, weil ich habe davor total Angst, dass ich irgendwas falsch mache und ich möchte mich auch oft absprechen und ich will noch gar nicht alleine laufen und dann würde das jetzt für mich tendenziell ein Zeichen dafür sein, dass dann der Konzern schon ganz gut wäre und dass du vielleicht gegebenenfalls auch in einem Start-up, Also wie gesagt, ne, also es kann man nicht komplett alle übern Kamm scheren, aber ist vielleicht dann auch zu einer Überforderung vielleicht kommen könnte, wenn man zu viel Verantwortung hat, wo man vielleicht noch gar nicht so mit händeln kann. Aber man wächst natürlich auch an Herausforderungen. Noch mal kurz am Rande. Genau. Und dann hätte ich noch einen letzten Punkt, zumindest von meiner Seite und zwar, dass oft auch Konzerne eher weniger innovativ sind, also grundsätzlich, wenn man jetzt so auf langen Zeitraum schaut, schon innovativ, aber es ist halt, eher langsam und das heißt, wenn du jetzt auch jemand bist, der oder die halt gerne irgendwie. Ah ja, cooles neues Tool oder irgendwie ähm eine neue Innovation ist aufm Markt und man möchte irgendwie damit auch arbeiten oder das ins Unternehmen reinholen. So was kann schon auch echt lange dauern und. Ja ist quasi auch zählte auf den Punkt ein, dass es wenig dynamisch ist nicht nur von der Unternehmenskultur, sondern auch oft so von der Innovationskraft oder auch mal so was Neues ausprobieren oder auf einen neuen ja auf eine auf einen neuen Zug sozusagen aufzuspringen. Zum Thema dynamisches Umfeld möchte ich aber doch noch mal einen wichtigen Vorteil, den wir bei den Vorteilen noch nicht genannt haben, also, Wie gesagt, ist auch als Nachteil gegebenenfalls zu sehen, aber ich denke, es ist für viele Menschen auch ein Vorteil, ist gerade nämlich diese Stabilität. Also dadurch, dass da natürlich jetzt gleich die Innovationskraft nicht so extrem da ist, auch so allgemein so dieses change, sage ich mal, dass da jetzt dauernd Abteilungen umstrukturiert werden, weil klar, wenn man wächst und Start-ups zum Beispiel wachsen sehr schnell, dann ist es halt notwendig Das dann halt auch innerhalb von kürzester Zeit die Strukturen geändert werden müssen, weil die halt einfach gar nicht mehr passen dann. Das ist bei einem Konzern nicht der Fall. Das heißt aber auch oftmals, dass äh ein Konzernumfeld meistens, stabileres oder sichereres, sage ich mal, Arbeitsumfeld bietet, also sprich das Risiko für einen Arbeitsplatzverlust ist geringer, weil es oftmals eine Betriebsrat gibt Startups habe ich jetzt selber auch grad erst wieder bei LinkedIn gelesen, kann das dann halt auch sein, dass das vielleicht verkauft wird an den Investor beispielsweise. Ändert sich das vielleicht alles und dann wird man vielleicht, gekündigt hat. So was ist in einem Konzern eher weniger der Fall und ich denke, dass das gerade, wenn du zum Beispiel Sicherheit als ganz großen Wert bei dir hast, also wir haben ja schon öfters auch angeteasert in den Folgen, die Simone und ich Das ist super hilfreich ist, auch gerade vor so einer Entscheidung, wenn du halt mal so eine Werteübung machst, rausfindest, was sind deine Werte und dann kannst du nämlich auch auf Basis dessen schon mal so ein bissel ableiten passt das eher in einer Konzernwelt oder eher ein Start-up-Umfeld? Äh in dem Zuge würde ich jetzt auch noch ergänzen, dass wir jetzt natürlich in der Folge immer Konzern versus Start-Up dargestellt haben oder eher recht dynamisches kleines Unternehmen. Es gibt natürlich auch noch den Mittelstand und der Mittelstand ist ja eigentlich auch recht stark in Deutschland. Das ist dann oft, ja, wirklich so eine Mischform von beiden Vor- und Nachteilen, aber nur, dass wir das noch ergänzend sagen, weil wir vergessen natürlich auch nicht den Mittelstand, aber um die Vorteile und Nachteile noch mal sehr klar deutlich zu machen, haben wir jetzt so die beiden Pole rausgesucht. Ja und ich denke vielleicht ergänzend auch dazu, da ist es auch sehr wichtig, weil wie Simona gesagt hat, es gibt so viele unterschiedliche Mittelständler. Es gibt welche, die sind noch sehr, ich sage mal so in der alten Welt irgendwie verhaftet ne, also die sehr traditionell zum Beispiel noch sind, dann gibt's andere äh die sind total fortschrittlich, auch zum Thema hinsichtlich new Work. Also da würde ich halt immer sehr drauf achten. Man sieht das ja schon zum Teil am Internetauftritt äh dann natürlich auch in der Stellenausschreibung bei Gesprächen im Vorstellungsgespräch, dass du das so ein bissel besser einschätzen kannst, wie jetzt dieser Mittelstand unterwegs ist. Ob das eher so ein bissel Strukturen von Konzernen oder typische Startup-Strukturen auffasst. Mhm. Zusammenfassend von dieser Folge wollen wir jetzt nochmal die Key-Take Aways natürlich am Schluss nennen und in diesem Zuge wollen wir uns auch nur auf die Vorteile konzentrieren und du kannst dann für dich auch ableiten, ob die für dich so resonieren. Wir haben's jetzt nochmal zusammengefasst und zwar Key Take Away Nummer eins, das. Konzerne den Vorteil haben, eben Stabilität grundsätzlich im Job zu bieten. Nummer 2 ist, dass du sehr oft eine, Struktur hast, das zeigt sich im Onboarding-Prozess, das zeigt sich aber auch. Karrierepfaden überhaupt in Prozessen, die quasi gegeben sind, Nummer drei, das auch wirklich die Ressourcen da sind, also Ressourcen im Sinne von Mitarbeiter-Benefits ähm oder auch so was wie eine Bahncard oder Chop-Bike und vor allem eben auch das Gehalt da mit reinspielt, dass das in der Regel auch höher ist. Und damit sind wir dann auch am Ende der. Music.

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2024 - Podcast für Studium & Berufseinstieg - Christine und Simona