Reality Check Studium 🎓

Auf was es im Job später wirklich ankommt

081 - So überzeugst du mit deinem Anschreiben und CV - Interview mit Nicole Vanessa Schulte

21.08.2023 40 min

Zusammenfassung & Show Notes

Von Nicole Vanessa Schulte erfährst du hands-on Tipps, wie du ohne Berufserfahrung mit deinem Anschreiben und Lebenslauf überzeugst! 🚀

Steckst du mitten in der Vorbereitung für deine Bewerbung, oder befindest du dich bereits im Prozess und bist dir unsicher, ob dein Anschreiben und Lebenslauf (CV) wirklich überzeugend sind? 🤔 

Darüber sprechen wir heute mit Nicole Vanessa Schulte! Sie ist ehemalige Senior HR Managerin und hat sich fast 20 Jahre lang mit dem Thema Personalauswahl in verschiedenen Unternehmen beschäftigt - vom Mittelstand bis zum Konzern. Seit 2021 berät sie mit ihrer Expertise Personen, die sich beruflich neu ausrichten möchten.

 Diese Folge ist vollgepackt mit praktischen Tipps von Nicole Vanessa! Hier ein kleiner Vorgeschmack:


  •  📝  Wie du deinen Lebenslauf gestaltest, wenn du wenig oder keine Berufserfahrung, wie Praktika oder Werkstudentenjobs, hast

  •  ✉️ Ob ein Anschreiben wirklich erforderlich ist und welche alternativen Bewerbungsformen in Zukunft wichtig werden

  •  🤖 Ein Update zum Einsatz von KI im Screening von Bewerbungen und was das für deinen Lebenslauf bedeutet 

  • 💡Und ein besonderer Tipp für ein überzeugendes Anschreiben!
 

➡️ Erfahre mehr über Nicole Vanessa
Auf ihrer Website: https://best-match.de/
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Brauchst du wirklich Bestnoten in deinem Studium? Was erwartet dich als BerufseinsteigerIn? Welche Fähigkeiten bringen dich wirklich weiter? Studieren im Ausland, Anzahl der Praktika etc. - die Liste der Fragen ist lang. Wir geben wir Antworten darauf!

Du bist StudentIn oder hast schon deinen Abschluss in der Tasche, aber wenig oder gar keine Berufserfahrung und fragst dich, auf was es im Job später wirklich ankommt? Dann bist du bei unserem Podcast richtig! Nach 7 + 8 Jahren Berufserfahrung teilen wir mit dir unsere Erfahrungen und wertvollen Tipps rund um das Thema Berufseinstieg bzw. erster Job. Außerdem haben wir spannende InterviewgästInnen mit an Board, die ihre Expertisen teilen und einen Einblick in ihren individuellen Lebenslauf geben.

Unser Motto: #Sharing is Caring!

Deine Simona & Christine! 

Transkript

Music. Wir sind Christine und, Simone und heute sind mir mal wieder nicht alleine, sondern haben eine tolle Interview-Gästin mit dabei und zwar die liebe Nicole Vanessa Schulte. Wollen wir über ein ich sage mal Evergreen Thema sprechen, um das jeder früher oder später während seiner Studienzeit nicht drumherum kommt und dass ich sage jetzt mal eher ähm ja leidige Thema auch, ne, äh sich zu bewerben, Warum Leidig? Weil bei den meisten, beim Erstellen eines Anschreibens oder Lebenslauf jetzt nicht unbedingt die größten Glücksgefühle hervorgerufen werden. Sondern Studierenden ist eher sehr schwer fällt ein überzeugendes und nicht 0815 Anschreiben oder Lebenslauf zu verfassen Oftmals fehlt ja auch einfach die Kreativität. Man findet einfach keinen Anfang oder ist sich auch einfach unsicher, was alles in so eine Bewerbung reingehört oder eben auch nicht. Und weil Bewerbungen verfassen eben vielen einfach nicht so leicht von der Hand geht, es aber früher oder später jeden trifft, freuen wir uns sehr, dass wir eben Nicole Vanessa Schulte heute als Gast in unserem Podcast haben. Die euch diesbezüglich ein paar Tipps und Tricks geben. Nicole Vanessa ist nämlich ehemalige Senior HR Managerin, die sich fast 20 Jahre lang mit dem Thema Personalauswahl in verschiedenen Konzernen und großen mittelständischen Unternehmen beschäft, Dabei hat sie unzählige Interviews, Assestmentcenter und auch Trainings zur Personalauswahl durchgeführt und hatte natürlich dann auch sehr viele Bewerbungen bei sich auf dem Tisch gab, Vor zweieinhalb Jahren hat sie sich dann quasi die Seite gewechselt und äh selbstständig gemacht als sogenannte Job-Reboterin, die Menschen ähm mit ihrem Wissen dabei unterstützt, sich erfolgreich beruflich neu zu orientieren. Liebe Nicole Vanessa, schön, dass du da bist. Stell dich doch auch bitte einmal selber kurz in deinen eigenen Worten vor und klär uns doch bitte auch mal auf, was es mit dem Begriff Job-Reboterin aus also habe ich noch nie vorher in meinem Leben gehört, deshalb hau mal gerne raus. Mache ich, Christine, Simone, erst mal ganz, ganz lieben Dank an euch für die Einladung Ihr seid tatsächlich äh mein erster Podcast, wo ich ähm mitmachen darf ist tatsächlich echt was Besonderes für mich und ja ganz, ganz lieben Dank. Du ich finde, du hast ähm mich gerade schon einfach super ähm vorgestellt und eingeführt Was gibt's ansonsten zu mir zu sagen? Von Hause aus bin ich tatsächlich Diplom-Sozialpädagogin Das heißt, ähm meine HR Laufbahn ist die einer klassischen Seiten- und Quereinsteigerin. Und angefangen habe ich nach meinem Studium an der FH in Köln in einer Senioreneinrichtung, habe dann, Ja so nach, ich glaube nach anderthalb Jahren war das damals der Zeitpunkt festgestellt, dass es das nicht ist und habe mich dann recht schnell umorientiert, wollte noch mal studieren, Und bin dann aber tatsächlich bei meinem ersten Arbeitgeber, der mir erstmal ein und einen befristeten Vertrag angeboten hatte, hängengeblieben und tatsächlich wurden daraus dann 20 Jahre in HR. Und das Ganze in unterschiedlichen Branchen, das heißt mal war es die Automobilbranche, mal die Versicherungsbranche. Ich habe mal im Bereich Teleshopping vorbeigeschaut und ähm, Ja, also das heißt, ich habe äh schon, glaube ich, einen ganz guten Marktüberblick, Und ja und nehme jetzt dieses geballte HR Wissen und so meine Erfahrungen aus ganz vielen. Einstellungs- äh Verfahren und bringt es heute mit und unterstütze damit Menschen, die sich auf Vorstellungsgespräche und Bewerbungen ihrerseits vorbereiten wollen. Super super spannend, also grad dass du auch so diesen Quereinstieg auch selber mitgemacht hast und dann auch wirklich einfach nochmal die Branche komplett gewechselt hast. Was sind denn da auch aktuell so die Trends und Themen, die du so beim Thema Bewerbung siehst, beim Thema Anschreiben, Lebenslauf, ähm hast du da auch eine Veränderung, gerade auch so bei dem Thema, Quereinstieg oder Berufsveränderung gesehen jetzt in den letzten Jahren? Also ich habe tatsächlich nochmal so ein bisschen mich mit mit dem Thema Studien auch beschäftigt auch in in Hinblick auf unser Treffen heute hier und das was ähm ich so beruhigenderweise, bringen konnte als Info für euch ist äh und das glaube ich ist für viele Menschen, die halt jetzt auch hier zuhören bei der Folge ganz spannend. Das Thema Jobwechsel wird ja superschnell mit dem Thema Job-Hopping auch assoziiert, ne? Also wenn du dich halt irgendwann an einem Punkt befindest, wo du sagst, bo das ist es nicht mehr, was ich bisher gemacht habe oder ne, der erste Job, der erste Arbeitgeber passt halt nicht und ich orientiere mich neu. Dann geht ja in ganz, ganz vielen Köpfen so die Sorge los, ähm was denkt daran, ein möglicher neuer Arbeitgeber, der sich jetzt schon wechsle ne? Also das heißt, was ist so die ähm angestrebte Mindestverweildauer auf einem Job, damit ich nicht in der falschen Schublade lande und ähm. Also da kann ich tatsächlich sagen, dass das äh bis zum Alter von von dreißig ne, also da gibt's eine ganz spannende Studie, die hat äh rausgebracht. Das war eine Studie, die ist, als ich glaube, drei Jahre ungefähr alt Die haben nämlich herausgefunden im Gespräch mit unterschiedlichen Personalverantwortlichen, dass eine berufliche Neuorientierung im Alter bis zu dreißig, also von den meisten Personalverantwortlichen sehr, sehr gut toleriert wird und einfach unterstellt wird, dass Menschen noch eine Weile nach dem Studium oder nach der Ausbildung brauchen, um sich zu finden und einfach klar zu zu wissen, was sie wollen und wo sie hinwollen. Und, ab dem 30. Lebensjahr werden Personalverantwortliche, ich sage mal, in Klammern leider, dann einfach ein Stück weit strenger. Also das heißt, das, was vorher noch eher, toleriert wird, wird dann weniger gerne gesehen, aber auch da ist es so, dass es dann irgendwann mehr darauf ankommt, auch die Beweggründer zu erklären und glaube, wenn es da einfach gute Gründe für gibt und wenn Menschen sagen können, weshalb sie die Fühle ausstrecken nach einem neuen Job Dann ist es auch zu einem späteren Zeitpunkt was ähm was immer noch sehr sehr gut funktioniert. Das ist auf jeden Fall, denke ich, eine gute Message, weil grad, ne, ist ja oft so, man studiert irgendwas oder, Schwerpunkt, äh weil ich weiß nicht, ne, in dem Moment denkt man, der wäre irgendwie gut oder beste Freundin wählt halt den Schwerpunkt und merkt dann aber so, äh okay, Ist vielleicht doch nicht das Richtige. Also ich denke, das ist schon mal eine sehr gute und wichtige Message gleich so vorab, dass man da einfach auch noch wechseln kann. Jetzt flitzt mich ja auch interessieren. Du hast ja gesagt, es ist ja jetzt schon zweieinhalb Jahre her, dass du als HRlerin gearbeitet hast, aber sind dir denn, ich sage mal so oder also vielleicht noch mal kurz als Erklärung CV ist gleich Lebenslauf, also vielleicht Für diejenigen, die sich grad denken, was soll äh sein? Ist eigentlich der englische für Lebenslauf, genau, werden wir bestimmt öfters mal verwenden. Sind die denn da, Lebensläufe oder Anschreiben so in Erinnerung geblieben? Und warum? Also ich sage mal positive als auch negative. Äh vielleicht hast du da ein Beispiel. Ja, also gibt es tatsächlich und zwar, so Extreme würde ich sagen. Ich arbeite erstmal vorweg, also somit mit allen, Altersgruppen und Erfahrungsgruppen so querbeet, also mit Menschen, die sich halt direkt nach dem Studium umschauen und sich halt Unterstützung wünschen oder halt auch mal für ein ausgefallenes Praktikum sagen, Mensch äh da wäre ein bisschen Unterstützung ganz gut, also Vor Kurzem habe ich jemanden dabei unterstützt, einen Praktikumsplatz bei einem Bundesligisten abzustauben. Also mal, das äh war ganz cool. Begleite aber auch Menschen, die halt so um die 50 sind und eher so das Kopfkinolaufen haben, Oh Mann, ich bin wahrscheinlich schon zu alt oder die Frage mit sich tragen, bin ich vielleicht zu alt und was ich sagen kann, ist ähm zu deiner Frage mit den Lebensläufen, Irgendwie struggeln alle damit, mal sind die Dinger, also ich sage jetzt wirklich so die Dinger, weil ich halt einfach auch weiß, wie viel ähm Arbeit das auch macht Lebenslauf gescheit aufzusetzen. Mal sind sie sehr traditionell, Schrägstrich antiquiert, Also dass ich so als Personalerin sage mit meinem Blick, das kannst du so nicht mehr wegschicken, weil dieses Format ist einfach überholt Spätestens seit drei, vier Jahren oder die Lebensläufe sind vom grafischen Design extrem überdesignt, Das ähm meine Vermutung, er ist, dass er schlägt oder die Schrift ist halt zu klein oder da ist einfach zu viel Info auf zu engem Raum und dann lässt es sich auch einfach mit dem bloßen Auge nicht mehr gut erfassen. Und irgendwo dazwischen liegt dann. So die Wahrheit. Hm und gibst du dann praktisch so, ich sage mal no gos, wo du sagst, boah, also wenn ich das irgendwie sehe, also das ist, Das geht gar nicht oder auch im Gegenzug irgendwelche Must-haves sozusagen, wo du sagst, also es muss auf jeden Fall XYZ enthalten zum Beispiel Also bei den No-Gos ist es so, dass äh ich da sehr auf das Foto mitgucke Welches Foto einfach das ist, wo und auch da gibt's so ganz spannende ähm Studienzonen. Ähm ist eine Studie, die hat ähm StepStone vor kurzem, ne, also auch jetzt glaube ich schon zwei, drei Jahre her durchgeführt, eine i-Tracking-Studie Die haben sich nämlich angeguckt, wo Personalverantwortlicher am ehesten hinschauen und auch wie lange, wenn sie mit äh Bewerbungen zu tun haben. Und ähm ihr könnt ja mal, könnt ja mal einen Tipp abgeben, ne? Was glaubt ihr, wie lange schaut so der die Personalverantwortliche typischerweise auf einen Lebenslauf? Ich habe keine Ahnung, aber ich würde jetzt einfach aufn Also ich ausm Bauch heraus drei Sekunden sagen. Ich hätte jetzt fünfzig oder so was. Echt? Auseinander. Also ähm ja also ihr seid schon gar nicht so schlecht. Also die Annahme ist, ne, also wenn ihr Menschen selber fragt, die HR Arbeit machen, die würden immer sagen, viel länger, ne? Zwei Minuten. Und ähm tatsächlich sind es 43 Sekunden, also die Step-Stone Mit dieser Studie hat nachweisen können und äh da warst du ähm gerade schon sehr, sehr nah dran, Christine Glückwunsch dazu. Haben ihn mal, Ja ich überlege mal. Ja, also wenn du dich, wenn du dich irgendwann mal umschaust, ne, nach einem neuen Job, dann lass mich das wissen und ich supporte dich gerne. Ja und das Ding ist einfach, da ist es dann natürlich spannend, wenn jemand nur 43 Sekunden auf einen Lebenslauf schaut, dann ist es wichtig, dass das Wasser sich anschaut, echt überzeugt. Ja. Und die traurige Wahrheit ist tatsächlich, dass äh der Blick als Erstes zum Foto hingeht. Mhm. Und da bleibt er auch am längsten hängen. Mhm. Deshalb macht es Sinn Den Fokus aufs Foto zu legen und wirklich ein gutes äh qualitativ hochwertiges Bild mitzuschicken und als nächstes geht der Blick dann in Richtung letzte berufliche Station Schrägstrich letzte Ausbildungsstation. Und, Das ähm mal zusammengenommen heißt einfach, ne, klassische No-Gos, also keine ähm Urlaubsfotos bitte schicken, keine Partyfotos und ne, lass sie noch so bearbeitet sein und ausgeschnitten sein, aber es sind wirklich No-Gos so, also das heißt, das Foto geht dafür auf jeden Fall äh zu einer Fotografin, zu einem Fotografen, Mein Tipp ist echt, guckt euch auf der Homepage vorher an, so in welchem Stil fotografieren die, gefällt euch das? Findet ihr euch da wieder, Könnt ihr euch vorstellen mit dieser Person zu arbeiten und dann guckt, dass ihr die Fotos macht Wenn ihr im Job seid, ihr könnt die Ausgaben für ähm die Kosten halt für die Fotos könnt ihr steuerlich absetzen. Also es macht echt Sinn da ein bisschen Geld in die Hand zu nehmen und ähm deshalb bitte keine Urlaubsfotos und Co, weil die sind echt überhaupt nicht gern gesehen und. Ich habe ja eben schon so auf die zweite Stelle angesprochen, ne, also wo so der Blick von Personalverantwortlichen dann hingeht. Das heißt, die letzte berufliche Station und das erklärt unter anderem, weshalb Menschen wie ich halt, also sprich irgendwelche Jobcoaches, Karrierecoaches und Co. Ähm weshalb die immer sagen passt einen Lebenslauf, passt dein CV genauso wie das Anschreiben einfach für jede Stelle an. Also guckt, dass ihr gerade auch mit der letzten beruflichen Station das, ausdrückt, was sich auch der Arbeitgeber wünscht. Also das heißt, guckt, dass ihr da mit euren Botschaften eine möglichst gute Passung herstellt. Mhm. Finde ich alles auch total spannend. Also da auch so die Einblicke zu bekommen jetzt von deiner Seite. Jetzt werden wir uns jetzt mal in die Situation eines äh Studierenden begeben. Ich habe jetzt vielleicht mal eine Werkstudententätigkeit gehabt, aber habe jetzt vielleicht auch im Zweifel einfach jetzt noch nicht, die krass äh große Berufserfahrung, vielleicht Bachelor- und Masterstudium. Was ist da so aus deiner Sicht dann besonders wichtig? Also wie kann man dann den Lebenslauf, Ich sage jetzt mal, der wird ja dann nicht zwei Seiten sein, sondern wahrscheinlich eine Seite kann man da noch mal dann besonders was herausstellen oder wie kann man das dann, Auch so individuell zuschneiden auf die Stelle, wo du sagst, damit kann man dann ganz gut, Am besten gehst du so ran, also ich ich fange mal mit der mit der leichteren Geschichte an. Das heißt, du hast eine ähm Stellenanzeige, auf die du dich bewirbst So und du hast äh in deinem Beispiel, was ja jetzt gerade so, dass ich kaum oder ganz wenig ähm Berufserfahrung habe, gegebenenfalls nur aus einem Praktikum, ne? Mhm. Am besten ist es so, am besten funktioniert es aus meiner Erfahrung heraus, dass ich mir dann die Tätigkeiten einfach mal aufschreibe. Also das heißt, alles, was ich auch als Werkstudie gemacht habe Oder halt in meinem Praktikum. Alles einmal runterschreiben und mir dann angucke, was habe ich daraus aus der Tätigkeit gelernt? Beispielsweise, wenn ich halt im Rahmen von einer Werkstudie-Tätigkeit bei einer Messeorganisation mit unterstützt habe. So, dann habe ich wahrscheinlich gelernt, äh Prioritäten zu setzen. Oder dann habe ich gelernt, ähm mich abzustimmen mit anderen, weil das halt einfach gar nicht anders geht, ne, weil ich halt auch mir auf Aufträge abholen muss oder im Hinblick auf Prioritäten, Rücksprache halten muss. Damit ich halt einfach die richtige äh den richtigen Auftrag zur richtigen Zeit mache und Das ist ja eine ganz wichtige Lernerfahrung und das kann ich nutzen, wenn ich mich später dann bewerbe. Also das heißt, egal bei welchem Arbeitgeber, wenn ich reinschreiben kann, im Rahmen meiner Werkstudenten, Werkstudenten. Tätigkeit habe ich gelernt, Prioritäten zu setzen und mich mit ähm EntscheiderInnen ähm abzustimmen Ähm habe gelernt bei Aufträgen, bei Unklarheiten nochmal nachzufragen und ähm bin deshalb davon überzeugt, dass ich mich schnell einarbeiten kann, Ne einfach mal so jetzt ins unreine getextet hat, dann werde ich dafür mit äh Menschen überzeugen können und dann lande ich auch schnell bei einem individuellen Anschreiben und komme weg von diesen Standard-Anschreiben, die wirklich auch auf HR Seite einfach niemand mehr hören und und lesen will. Ne? Mhm. Ich finde es voll spannend, weil grad selber denkt man ja ganz oft, dass also man Man sieht es gar nicht. Man hat das dann gar nicht im Blick, was man dann eigentlich wirklich für Fähigkeiten auch geübt hat, gelernt hat, ausgebaut hat und dann so was wie, ja, ich habe gelernt, mich abzustimmen oder, ja im Team einen einen großen ähm multinationalen Teams oder so zu arbeiten oder auf Englisch zu kommunizieren oder sind dann oft also, Es sind irgendwie ja man denkt vielleicht grundsätzlich Kleinigkeiten, aber eigentlich sind's keine Kleinigkeiten und genau die dann schön, In den Vordergrund zu stellen und dann eben auch so einzusetzen. Also die Herangehensweise finde ich mega. Habe ich nie so drüber nackert, vor allem auch weil ich mir jetzt grad überlegt habe, hm, was ist jetzt, wenn ich halt noch gar kein Praktikum oder eine Tätigkeit vorzuweisen habe Dann kann ich ja auch genau die Karte spielen und sagen Ich studiere, was habe ich im Studium bisher gelernt? Ich habe gelernt in Gruppenarbeiten mich abzustimmen. Ich habe XYZ also da gibt's ja ganz viele Sachen, auch so sich selbst zu organisieren oder so, ne? Ähm und da kann man ja auch, finde ich, total offen sein und vielleicht auch sagen Was ich aber vielleicht jetzt noch nicht äh gelernt habe, ist jetzt halt dieser Praxisbezug und das möchte ich jetzt gerne bei Ihnen halt, ne? Ähm sozusagen meine Portfolio so erweitern. Da höre ich jetzt dann auch, von dir raus. Nicole Vanessa, dass du dieses Anschreiben schon auch wichtig ist, um sich herauszustellen. Also nur Lebenslauf ist Dann wahrscheinlich auch schon schwierig, ne. Also man sollte das Anschreiben auch schon nutzen. Kommt drauf an. So, also lass es mich mal so sagen. Wenn ich mich, auf LinkedIn, mit einer Schnellbewerbung bewerben kann, dann brauche ich dafür normalerweise kein Anschreiben und dann ist es ein schneller und knackiger Weg und der hilft halt beiden Seiten. Gleichzeitig ist es natürlich so, weil das so schnell geht, dann kommen natürlich auch massiv Bewerbungen rein, also zumindest bei großen namenhaften Arbeitgebern, wo einfach auch jeder hin will. Das heißt, das Anschreiben ist immer eine Möglichkeit, sich abzuheben. Mhm. Sich äh auch positiv abzuheben und. Wenn man noch mal anknüpfen an dem an dem Beispiel oder an deiner Frage, Simona, was du eben ähm angesprochen hast, wie ähm kann ich meine Stärken und Fähigkeiten herausarbeiten, ne? Dann kann ich in einem Anschreiben, so den Bezug herstellen, dass ich mir, wenn ich vorher mal gelistet habe, welche Tätigkeiten, welche Aufgaben, welche Erfahrungen bringe ich mit? Was habe ich da jeweils gelernt, Dann suche ich mir nämlich die drei Erfahrungen, Learnings, Fähigkeiten und Stärken raus, Die am ehesten was mit der Stelle zu tun haben, auf die ich mich bewerben will Und diese drei bringe ich halt rein ins Anschreiben und so schaffe ich's ähm ein ein Anschreiben, abzuliefern, was halt wirklich meine Handschrift trägt und was wirklich was mit mir zu tun hat und das ist was, was Personalverantwortliche auch einfach supergerne lesen und da spreche ich auch aus eigener Erfahrung. Also wenn ich, Ich weiß, wie äh lästig das Schreiben von Anschreiben ja, ist es. Ja, für mich selber, also mir gehen sie mittlerweile gut und schnell von der Hand, aber so ich ich verstehe das ja schon, ne? Aber ähm. Als Personalverantwortliche habe ich immer gedacht so, ja, das ist ein Anschreiben, da hat sich jemand einfach hingesetzt und der hat da Zeit investiert und die Person hat ähm da einfach äh viel auch Und hat einfach eigene Gedanken einfließen lassen und tatsächlich gibt es nicht nur bei mir Pluspunkte, sondern auch bei anderen, Und wenn ich mal so den Coaching-Aspekt noch mit reinbringe, dann heißt es auch in dem Moment, wo ich ein Anschreiben texte, was war's mit der Stelle zu tun hat? Mhm. Dann merke ich auch noch mal ganz anders, ob ich mich mit der Stelle wirklich identifiziere. Ob ich da wirklich einen Bezug zu habe, ne, weil tatsächlich, wenn man mal gucken, so warum äh kommt es denn eigentlich zu Absagen? Dann ist es in der Regel so oder das heißt so, der Top-Eins Grund, ne, weshalb ähm Unternehmen BewerberInnen eine Absage zukommen lassen, ist, dass sie die Anforderungen aus der Stellenanzeige nicht treffen. Und es gibt eine große Wahrscheinlichkeit, dass sich viele Menschen einfach überschätzen. Was so die äh Passung zu einer Stelle anbetrifft Und ich bin davon überzeugt, wenn ich selber ein Anschreiben schreibe, dann kriege ich noch mal ein ganz anderes Gefühl dafür, ähm brenne ich für die Stelle. Finde ich das cool. Habe ich da Lust drauf so? Wie viel Leidenschaft entsteht da? So und wenn wenigstens ein bisschen Leidenschaft da ist, dann kriege ich das in der Regel auch in irgendeiner Form in so ein Anschreiben gepackt und transportiert. Ich musste jetzt tatsächlich auch ziemlich schmunzeln, weil ich fühle mich da genau abgeholt bei dem was du jetzt gerade gesagt hast. Musste auch gerade an dich denken tatsächlich. Weil ich äh ich hatte auch also, Wenn ich dort so zurückdenke an die letzten Jahre, dann ist es tatsächlich irgendwie genauso. Und vielleicht auch manchmal am Anfang so oh mega coole Stelle und dann kommt's zum Anschreiben und dann äh klar, jetzt weiß ich irgendwie gar nicht so äh bin ich irgendwie lost oder man fängt ja dann an, noch mehr zu recherchieren, merkt dann vielleicht, hm Weiß gar nicht, ob das kulturell vielleicht auch so passt. Äh also sehr, sehr spannend, Ich hatte noch mal eine Frage jetzt konkret zum Anschreiben, weil du jetzt auch gesagt hast, also auf jeden Fall individuell wirklich auf die drei Stärken, Fähigkeiten schön ausarbeiten, Ein Thema, was ja auch immer ja Topthema beim Anschreiben ist, ist das Thema Einstieg. Also so diese erstes, dieses, Begrüßungsformel und vielleicht auch der der erste, zweite Satz hast du da noch konkrete Tipps, wie das einem auch einfacher von der Hand geht, soll man sich da eher an klassischere Formulierungen halten, also, überzeugen die immer noch oder gibt's da andere Tipps, wie man vielleicht ein bisschen kreativer werden kann von deiner Seite? Also ja also größere Unternehmen sind aus meiner Erfahrung nach immer noch eher traditionell geprägt. Und ich würde da nicht so sehr auf Kreativität setzen, ist so meine Einschätzung weil grade in größeren Unternehmen landen die Unterlagen eher auf dem Schreibtisch von HR Und da will ich einfach gucken so, was was ist halt die Stelle, ne? Also, Wenn ich jetzt wirklich mich für was extrem Kreatives bewerbe in einer kleinen Agentur, ne, Copyrighting und Co, dann würde ich sagen, so dann sieht es da nochmal komplett anders aus und vermutlich wäre da weiß ich gar nicht, ob da jetzt immer Anschreiben auch gefordert werden, ähm möglicherweise eine Probe, aber eventuell wird's da vielleicht eher darauf ankommen, habe ich also habe ich eigene Beiträge, ne, die ich halt als Referenz mit reinbringen kann, habe ich einen eigenen Kanal, wo ich halt sagen kann, Da poste ich regelmäßig und schaut euch halt irgendwie meine Beiträge an und dann seht ihr mehr von meiner Qualität. So. Könnt mir vorstellen, dass das da viel mehr zählt, auch noch mal als ein klassisches Anschreiben. Aber ich würde gar nicht so sehr. Sag mal von den wirklich klassischen Anschreiben abweichen, sondern würde er gucken ähm die vom Aufbau wirklich beizubehalten, Und dann vom vom Stil her ein Stück weit anzupassen, also so, dass es ähm einfach zu zu uns passt. Also ich gebe mal ein Beispiel, Dieses sehr geehrte Damen und Herren, ne, also da brauchst du dich auch nicht mehr unbedingt heute im äh Konzern mit bewerben. Also es wird sicherlich nicht unangenehm auffallen Aber damit fühlen sich auch nicht mehr viele Menschen wohl. Ich selber würde das beispielsweise halt heute auch nicht mehr schreiben so. Mhm. Also das heißt, wenn ich jetzt selber. Auch für ein größeres Unternehmen was schreiben würde, selber bin, ähm halte mich für weniger, Ich sage mal traditionell oder weniger konservativ. Ich würde immer einsteigen zum Beispiel mit guten Tag ne, also guten Tag her oder Frau, ne. Also so ich würde schon gucken, habe ich Anhaltspunkte für den Namen oder kriege ich möglicherweise über LinkedIn halt was raus, also wie die Person heißt, oder würde halt schreiben, äh Liebesrecruiting-Team. Also mal so als Beispiel, ne? Also so klassisch hast du im Anschreiben die ähm Anrede, die nimmst du mit rein, aber übersetzt sie einfach auf dich, dass es halt so gut passt. Mhm. Und ähm das wäre jetzt meine Empfehlung. Also nicht zu weit vom, ich sage mal traditionellen Weg abzuweichen, weil dann ist das Risiko einfach da, dass es durchs Raster fällt aber so anzupassen, dass es eine eigene Handschrift bekommt. Hattest du eigentlich selber die Erfahrung gemacht, auch dass du schon mal vorher vielleicht kontaktiert wurdest? Also ist ja oft so auch die Frage, die man sich stellt. Ich sehe jetzt einen äh Bewerbung für sagen wir mal für ein Praktikum Und will ja auch aus der Masse hervorstechen und möchte vielleicht auch irgendwie direkt schreiben können hallo Frau XYZ. Wir haben ja auch schon telefoniert äh oder wir hatten schon Kontakt bei LinkedIn. Also Würdest du das empfehlen, dass man vorher die Person, den Recruiter-Recruiterin irgendwie kontaktiert oder hast du so das Gefühl, ah, das machen auch manche, dass sie nur sagen können, sie haben einen Namen, wir haben telefoniert, aber die Gespräche sind auch oft so Flach, dass man da vielleicht dann auch einen falschen, negativen Eindruck machen. Absolut. Also und das Risiko ist groß. Weil aus äh aus irgendwelchen Gründen hält sich dieses Gerücht total hartnäckig, dass Menschen Pluspunkte sammeln, wenn sie vorher die HR Menschen nerven. Und ich sage das wirklich ganz bewusst so, also weil HR ist halt tatsächlich ähm. Einfach eine Funktion, die lange Zeit, äh ich sag's mal wirklich, gelitten hat, ne, also die ähm Personalabteilungen, HR, People oder auch immer wie wie halt jetzt heute halt der der Name halt ist. Ähm das sind jetzt nicht die Abteilungen, die jetzt extrem überbesetzt sind, sondern wenn ihr jetzt heute mal zum Beispiel schaut, den Jobportalen, ja es werden jetzt ganz ganz viele gesucht, aber auch deshalb, weil lange Zeit ähm viele Unternehmen die Position, total Stiefmütterlich bewertet und eingeschätzt haben und das führt oft dazu, dass wenn du dir eine Stellenanzeige anschaust, dass du keinen Namen siehst und keine Telefonnummer und keine E-Mail-Adresse Es ist reiner Selbstschutz in total vielen Fällen und da spreche ich also echt auch aus aus eigener Erfahrung. Ähm wir hätten das In meinem, auch letzten Team überhaupt nicht leisten können, also wenn da permanent das Telefon geklingelt hätte, teilweise hat es geklingelt und wir haben uns alle im Team streckenweise echt gestalkt gefühlt. Und ich habe schon so oft äh auch auf Social Media, auf auf LinkedIn äh beispielsweise halt auch gesagt, macht das nicht ja vergeht nicht diesen Fehler, also deshalb bin ich auch total happy, Christine, dass du die Frage nochmal stellst. Wenn ihr einen Namen habt, also dann ist mein Tipp auf jeden Fall reinnehmen, ins Anschreiben. Anrufen, nur dann, wenn es wirklich extrem gute Gründe dafür gibt. Und dann sollte es eine gut vorbereitete Frage sein mhm. Die auch nicht viel Zeit kostet, Mhm. Ähm weil so spontan Anrufe, die halt irgendwie auf so einen, ich sage mal 30-minütiges Beratungsgespräch hinauslaufen dafür haben die wenigsten einfach Zeit. Mhm. Ja, das finde ich spannend, dass ähm ja das ist ein guter Hinweis noch mal. Würdest du jetzt eigentlich, also auch jetzt ähm ne, in deiner äh Zeit, sage ich mal, ähm im HR, aber auch jetzt, du hast ja gesagt, du supportest ja unterschiedliche Klienten, Klientinnen aus verschiedenen sage ich mal, ne, Hintergründen, ob's jetzt, Ist so ähm oder für den Berufseinstieg machst du da eigentlich einen Unterschied bei der Bewerbung, ob's jetzt halt für ein Praktikum ist oder halt fürn, ich sage mal, Hauptjob oder sagst du, nee, es ist eigentlich egal. Es ist immer dieselbe Vorgehensweise. Es sollte ein Ich sage mal, leicht kreatives, nicht zu extrem kreatives, sauberes Anschreiben und ähm CV sein und man sollte sich immer, also dass das helfen würde, sich auf diese drei Stärken zu fokussieren, herauszuarbeiten oder sagst du nochmal A für ein Praktikum, würdest du nochmal da das empfehlen oder für eine Werkstudententätigkeit oder ist das eigentlich ähnlich zu behandeln, Hm, die Unterschiede sind sicher, dass ähm bei, Ich sage mal bye-bye Menschen, die noch über weniger Berufserfahrung verfügen, einfach zum Beispiel der Lebenslauf einfach, Kürzer ausfällt. Mhm. Klar, einfach mehr Berufserfahrung, äh dann kommen natürlich mehr Stationen üblicherweise mit mehr Reihen und du hast auch mehr zu erzählen. Deshalb ist ähm so für für eine erste Bewerbung oder auch für'n für ein Praktikum beispielsweise ist es immer noch ähm die eine Seite und das sollte es halt sein Mhm. Und bei berufserfahrenen Menschen äh sind es dann auch gegebenenfalls schon mal drei. Das kann schon auch immer noch rauskommen. Ich glaube, der größte Unterschied ist ähm dass, Wenn ich mit äh ich mach's tatsächlich ein Stück weit auch im Alter fest. Also wenn ich mit äh eher jüngeren Menschen arbeite, ich da eher auch ermutige an äh Videobewerbung zum Beispiel fertig zu machen. Viele, also gerade auch Start-ups arbeiten mit der Möglichkeit, Videobewerbungen einzureichen und das finde ich total charmant und ähm das ist super und, Ja ähm weiß nicht, ob wir da eben schon aufgezeichnet haben, aber ich habe ja kurz erzählt von einer Bewerbung für ein Praktikum bei einem Bundesligisten. Das hat geklappt Und ich bin echt fest davon überzeugt, dass die Videobewerbung äh dazu beigetragen hat und Das ist halt was, wo ich in meiner Arbeit sicherlich eher eine Chance habe, Menschen zu überzeugen, die halt eher Social Media affin sind und die vielleicht auch eher schon mal Videos äh aufzeichnen und halt selber auch schon mal Reels und Co halt live stellen äh und halt auf Auf TikTok zu Hause sind, ähm als wenn ich da halt mit anderen Altersgruppen arbeite. Das wäre lustigerweise meine nächste Frage gewesen, wie nämlich äh dieser Bundesligist sozusagen überzeugt wurde. Aber ist es dann was, weil du auch gesagt hast zu kreativ, beim, ich sage mal, Konzern nicht sein, also wenn jetzt beim Konzern steht, bitte Lebenslauf anschreiben, würdest du den trotzdem empfehlen zu sagen, ach mach Trotzdem eine Videobewerbung, da sagst du dann, nee, nee, da lieber stark an den Vorgaben. Also umso wichtiger dir das ist, umso eher sage ich, äh macht es. Also Eine kurze Videobewerbung, also gerade für Menschen, ähm denen das liegt und die sich leichter mit tun, äh in Kamera und äh und Mikroreihen zu sprechen, würde ich sagen, mach das. Also was ist denn der der Worst Case? Also der Worst Case ist Dass du dein ähm deine Videobewerbung irgendwo hochlädst und es möglicherweise intern eine Konzernpolicy gibt Dass halt ähm zum Beispiel bestimmte Links nicht geöffnet werden dürfen. Mhm. Also das ist ein Risiko, also da äh nicht enttäuscht sein, wenn da halt liebevoll eine Videobewerbung aufzeichnest, ungefragt und die halt quasi mitschickst über einen Link äh zur Dropbox, Google oder ähm Vimeo oder was. Dann kann es dir passieren, dass einfach der Link nicht geklickt wird, weil es einfach nicht intern erlaubt ist in Sachen Internetsicherheit. Aber das ist auch das Einzige so, ansonsten würde ich immer sagen, du hast Möglichkeiten, deine Persönlichkeit damit zum Ausdruck zu bringen und ähm wenn das, wenn du eine Botschaft hast, dass du sagen kannst, ihr seid mein Arbeitgeber, weil, und die Story lag wirklich äh bei dem Bundesligisten, die lag total auf der Hand und ähm deshalb habe ich gesagt, so Mensch, erzähl diese Story und das hat einfach gut funktioniert. Mhm. Ja mega mega cool, dass das so gut funktioniert hat und in dem Zuge würde ich dich auch gerne fragen, ist das auch, Also das Thema Videobewerbung, was wo du mehr in der Zukunft ziehst oder siehst du vielleicht auch andere, Innovationen, sage ich jetzt mal, beim Thema Bewerbung, Veränderungen, die du, sage ich mal, Langfristig erwarten wirst, wie sich das Thema verändern kann, Also ich rechne schon damit, dass also dass Videobewerbungen mehr stellen wird. Und das auch größere Unternehmen sich dem mehr öffnen werden, weil es einfach auch eine Möglichkeit ist, zu punkten ne, also ähm wenn ich grundsätzlich als Bewerberin oder als Bewerber eine Videobewerbung in Betracht ziehe und werde dann äh dann mache ich das, stecke da Liebe und Zeit rein und stelle dann später fest, oh die haben sich das noch nicht mal angeguckt. Dann ist es auch eine Enttäuschung und wird sich auch aus auf das Employer-Image. Deshalb glaube ich, dass sich ähm Unternehmen, dem auch ähm gegenüber öffnen müssen Deshalb glaube ich, wird das Thema ähm aus meiner Sicht mehr Verbreitung finden. Ansonsten ist sicherlich KIN-Thema Also aktuell ist es so, dass am KI wenn ich so die Diskussion zum Beispiel auf LinkedIn verfolge, dann gewinne ich manchmal das Gefühl, das ist so die Angst gibt, dass jede Bewerbung schon von der KI bewertet wird, So, also dass das erste Screening, wie man so schön sagt, die erste Bewerbung oder das heißt, die erste Entscheidung, Geht's weiter für die Bewerbung oder nicht, dass die schon gar nicht mehr von Menschen getroffen wird. Und da ist es so. Dass wir da noch sehr weit von entfernt sind. Also das heißt, Stand heute, gibt es nur einen sehr geringen Anteil an Unternehmen ähm im deutschsprachigen Raum, die wirklich mit einer KI-Lösung an der Stelle arbeiten. Und dann ist es so, in den allermeisten Fällen, dass immer noch Menschen der KI über die Schulter schauen, Weil das Vertrauen noch nicht da ist und aktuell aufgrund des Fachkräftemangels kann sich kein Unternehmen äh leisten, dass einfach, passende Bewerbungen durchs Raster fallen. Und das wird sicherlich was sein, was stärker kommt, was zur Folge haben wird, dass die Bedeutung von Keywords mehr zunehmen wird. Was heißt das, wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe, dann finde ich in der Stelle in der Stellenanzeige Stichworte. Und die Allerwichtigsten, die sollten dann später auch in meiner Bewerbung auftauchen, idealerweise in meinem Lebenslauf. Oder zumindest verwandte Stichworte, ähm damit ich ein gutes Matching erreiche, Wenn das Ganze irgendwann wirklich komplett automatisiert ausgelesen wird. Aber wie gesagt, aktuell machen das nach wie vor Menschen, möglicherweise in einer Form, dass sie auch die KI schon trainieren und anlernen Aber sie sind immer noch äh mit involviert, aber wenn du mich nach Trends fragst, dann ist sicherlich das ein großes Thema in der ja. Ja super spannend, weil auch das ist ja dann wieder ein Thema, auf was man sich einstellen sollte, zukünftig einfach also sich auch schon mal dadrauf vorzubereiten oder hat ja auch wieder dadrauf Auswirkungen vielleicht mal das Thema auch Präsentationsskills im Studium schon zu üben, wirklich sicher aus der Komfortzone rauszugehen, weil man dann vielleicht später auch einfach dann besser in Videobewerbungen kommt und dort seine Fähigkeiten einsetzen kann, also super. Spannend. Ja, trauen, auf jeden Fall, alles alles machen so, was wirklich hilft, sich auch zu unterscheiden von anderen. Also da kann ich echt nur sagen, traut euch! Also alle, die ihr hier zuhört, ähm raus aus der Komfortzone und wirklich machen. Cool, hast du noch ganz grob, also ich weiß wir Wir die Folge wird wahrscheinlich ein bisschen länger, aber ich find's auch grad super spannend. Hast du ein eine Gruppe Minutenanzahl für so eine Videobewerbung, also was hat sich Beispielsweise jetzt hier bei der letzten Bewerbung bei der überzeugenden Videobewerbung, was war da so der die Minutenanzahl für so ein Video, Ich glaube, die lag ähm so bei unter zwei Minuten. Ah okay. Also wirklich so ein so ein klassischer Elevator Pitch okay. Genau. Interessant. Buchvor war vielleicht dann auch Richtung Endefolge und die die letzte Frage, bevor wir dahin kommen, Willst mich trotzdem auch noch mal interessieren, hast du vielleicht so ich weiß nicht, einen. Einen Special-Tipp, also wenn ich jetzt sagen würde, du hast diesen einen einzigen Tipp, den du geben könntest zum Thema Bewerbungen, also anschreiben, verfassen oder Lebenslauf, Was wäre der? Ja, habe ich. Äh nutzt die drei plus eins Formel. Hm da knüpfe ich nochmal an an dem, was wir ganz am Anfang besprochen haben, als es um das Herausarbeiten von Stärken und Fähigkeiten ging. Also das heißt, du hast ja in vielen Fällen hast du eine Stellenanzeige. Darauf willst du dich bewerben und du willst darstellen, dass du genau die richtige Person dafür bist. Dann stell idealerweise drei, Aspekte in den äh Vordergrund in deinem Anschreiben, wo du einen Bezug herstellst, also zwischen dir und der Stellenanzeige Hm und das sind dann die drei und das plus eins kommt daher, dass du dir vorher anschaust ähm die Homepage oder zum Beispiel die Social Media Präsenz und dir dann einfach mal anguckst, was unterscheidet denn das Unternehmen von anderen? Und da wird's garantiert irgendwas geben, wo du sagst, boah, das ist aber super damit identifiziere ich mich. Das finde ich großartig. Genau deshalb will ich für die arbeiten und Das ist dann das Plus eins, mit dem du in deinem Anschreiben zeigen kannst, dass du dich echt mit dem Unternehmen auch auseinandergesetzt hast und dass du gut vorbereitet bist und dass das eine bewusste Entscheidung ist. Mhm. Und das könnte man dann vielleicht auch gut als Einstiegssatz vielleicht sogar auch verwenden ähm hat, Cool. Ja dann würde ich auch sagen, leiten wir das Ende unserer Folge ein und äh ganz zum Schluss stellen wir allen unseren Gästen und Gästinnen äh immer eine besondere Frage und zwar Wenn du jetzt mit dem Podcast alle Studierenden und Berufseinsteiger und Einsteigerinnen erreichen könntest, gibt es etwas, was wir jetzt heute noch nicht besprochen haben, jetzt auch wirklich, ganz losgelöst abseits von Anschreiben und Lebenslaufthema, was du unbedingt noch mitgeben möchtest. Geht gelassen an den an den 1ten und den zweiten Job ran. Also nehmt euch die Zeit, Das berufliche Umfeld, die Arbeitswelt kennenzulernen und setzt euch nicht unter Druck äh mit der Vorstellung, das muss ich jetzt die nächsten zwanzig, 30 X Jahre machen, den Stress, Müsst ihr euch nicht antun, sondern nehmt euch die Zeit ähm Fuß zu fassen im ersten Job. Ah guckt, dass ihr einen Arbeitgeber findet, wo ihr, anschlussfähig seid, wo ihr da das findet, was ihr euch wünscht und ähm wo ihr euch äh zugehörig fühlt und der Rest kommt einfach schrittweise. Das heißt, lieber, Das ist meine Auffassung, lieber kurzfristig gucken, dass es passt und dann einfach nach und nach neu entscheiden und es werden sich neue Türen öffnen. Das ist ein sehr, sehr toller Impuls und ein schönes Schlusswort und wenn wir jetzt Zuhörer und Zuhörerinnen sagen, die mega, ich will noch mehr über Nicole Vanessa erfahren, Wo können dich denn unsere Hörer und Hörerinnen finden oder mehr über deine Arbeit erfahren? Ja am am meisten aktiv bin ich tatsächlich auf LinkedIn Also da am besten und ha Nicole Vanessa Schulte einfach mal bei mir vorbeischauen und äh gucken, da bin ich sehr aktiv, auch was das Posten anbetrifft. Ansonsten gibt's eine Homepage, best match Best Match DE. Also da auch gerne mal vorbeischauen und dann ja, dann habt ihr auch ein Bild zu mir und nicht nur die Stimme, Perfekt, werden auf jeden Fall alles mal verlinken. Genau. Verlinken alle Links in den Shownotes. Lohnt sich dann auf jeden Fall mal bei dir vorbeizuschauen. Also ich fand's ein mega Cooles Interview, also danke, dass du heute dabei warst. Nicole Vanessa, es war, mega coole Tipps, mega hands on, also wirklich auch für die praktische Umsetzung und ich bin mir sicher, dass, Ja, das äh für die ein oder anderen auf jeden Fall sehr hilfreich sein wird und damit würde ich sagen, schließen wir dann auch die Folge. Music.

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